- 3 Mrd fĂŒr Kinder-Wegorganisieren - Cujo, 09.02.2007, 10:11
- Hallo cujo, Danke, Datenbanken können mehr als nur Daten sammeln, nicht wahr? - prinz_eisenherz, 09.02.2007, 11:26
- Ideologe Raff klagt die Ideologen der Globalisierung etc. an - alberich, 09.02.2007, 11:31
- Re: Ideologe Raff klagt die Ideologen der Globalisierung etc. an - sensortimecom, 09.02.2007, 11:54
- Re: Der klassische kapitalistische Kommunismus - Tassie Devil, 09.02.2007, 13:12
- Re: Ideologe Raff klagt die Ideologen der Globalisierung etc. an - sensortimecom, 09.02.2007, 11:54
- Re: dazu - MI, 09.02.2007, 14:10
- Re: dazu - Doomsday, 09.02.2007, 14:20
- Re: dazu - klingonenjoerg, 09.02.2007, 17:08
- Re: Versklavung der Frauen - MI, 09.02.2007, 19:20
- Re: dazu - klingonenjoerg, 09.02.2007, 17:08
- Re: dazu - GutWettertrader, 09.02.2007, 17:11
- dazu - prinz_eisenherz, 09.02.2007, 17:44
- Re: Die Konkurrenzfaehigkeit anatolischer Bergziegen - Tassie Devil, 10.02.2007, 04:54
- Re: kein Schmarrn - MI, 09.02.2007, 20:06
- Re: kein Schmarrn - klingonenjoerg, 09.02.2007, 21:06
- Nicht vergessen: Die Jugend von heute... - klingonenjoerg, 09.02.2007, 21:09
- kein Schmarrn - prinz_eisenherz, 10.02.2007, 09:14
- Korrektur - prinz_eisenherz, 10.02.2007, 09:19
- Re: Korrektur - GutWettertrader, 10.02.2007, 12:13
- Korrektur - prinz_eisenherz, 10.02.2007, 09:19
- Re: kein Schmarrn - Cujo, 09.02.2007, 21:08
- Re: kein Schmarrn - klingonenjoerg, 09.02.2007, 21:06
- dazu - prinz_eisenherz, 09.02.2007, 17:44
- Re: dazu - Doomsday, 09.02.2007, 14:20
3 Mrd fĂŒr Kinder-Wegorganisieren
-->FAMILIENPOLITIK
Von der Leyen plant drei Milliarden Euro mehr fĂŒr KrippenplĂ€tze
Familienministerin von der Leyen plant einen massiven Ausbau der BetreuungsplĂ€tze fĂŒr Kleinkinder. 500.000 PlĂ€tze sollen bis zum Jahr 2013 geschaffen werden. Geplante Kosten: rund drei Milliarden Euro.
>> weiter
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Dazu ein passender Text aus meiner Datenbank:
Auflösung der Familie als Folge der Globalisierung
Diethelm Raff
Die sogenannte Globalisierung ist ein Trick. Mit ihr begrĂŒnden sowohl die linken Zentralisten als auch die Vertreter der Grosskonzerne, dass sie uns Menschen alles wegnehmen wollen, was dem Zusammenleben der BĂŒrger dienlich ist und das selbstbestimmte Leben ermöglicht. Dazu gehört nicht nur die Zentralisierung aller Lebensbereiche durch die Verschiebung von Entscheidungskompetenzen auf Kantons- oder Bundesebene und noch weiter auf EU- oder Uno-Ebene bzw. sonstigen internationalen Absprachegremien. Dazu gehört auch, dass man den Schutz der BĂŒrger vor dem Zugriff der Globalisierungsdespotie aufhebt. In diesem Rahmen ist es auch zu sehen, dass es die Familie als natĂŒrliche und ursprĂŒngliche Form des Zusammenlebens nicht mehr geben soll und die Erziehung aus den HĂ€nden der Eltern genommen wird.
Globalisierung: Verbundenheit der Menschen auflösen
FĂŒr die Durchsetzung der Globalisierung braucht es willfĂ€hrige Menschen, die nirgends verbunden sind und deshalb die Entscheidungen der âfĂŒhrenden Elitenâ in ihren Absprachegremien folgsam ausfĂŒhren. Deshalb darf es keine selbstbestimmten BĂŒrger mehr geben, sondern nur noch âkorporierte BĂŒrgerâ. Die unabhĂ€ngige Familie kann die Heranbildung von Untertanen stören. Deshalb muss ihr die Erziehung von Kindern entrissen werden. Die Familie darf darĂŒberhinaus nicht mehr die natĂŒrliche und grundlegende Einheit der Gesellschaft sein, wie sie in den allgemeinen Menschenrechten richtigerweise bezeichnet wird (Art. 16.3). Wir mĂŒssen aber feststellen: Der Mensch kann nur frei sein, wenn er als soziales Wesen zumindest in der Familie sein Leben frei gestalten kann. Deshalb wird die Familie in allen demokratischen Staaten vor dem Zugriff des Staates in besonderer Weise geschĂŒtzt. Deshalb haben die Eltern ein besonders geschĂŒtztes Erziehungsrecht.
Familie als Verwaltungseinheit statt seelischer Heimat
In der globalisierten Welt soll es diese Familie nicht mehr geben. Familie wird deshalb zu einer Verwaltungseinheit des Staates umdefiniert und damit ihres besonderen Schutzes entledigt: Rund um die Welt definieren die AnhĂ€nger der Globalisierung die âFamilieâ plötzlich als das âZusammenleben von verschiedenen Personen fĂŒr eine bestimmte Zeitâ. Eine Wohngemeinschaft gilt deshalb als eine Familie genauso wie Bauarbeiter, die fĂŒr einige Wochen in Baracken zusammenwohnen. Die Familie verliert damit ihre eigentliche Bedeutung. Auch im marxistisch inspirierten âWort der Kirchenâ in der Schweiz vom September letzten Jahres wird Familie nur noch als âZusammenleben von Erwachsenen mit Kindernâ bezeichnet und als âsoziologisch anerkannte Institution, die fĂŒr das Fortbestehen der Gesellschaft unabdingbar istâ. Das entspricht weder dem katholischen Naturrecht noch dem internationalen Recht noch den psychologischen Erkenntnissen ĂŒber die Beziehungsbildung bei Menschen. Familie heisst nĂ€mlich auch, dass man fĂŒr andere Menschen lebenslang Verantwortung ĂŒbernimmt, zuerst die Eltern fĂŒr die Kinder und im Erwachsenenalter auch die Kinder fĂŒr die Eltern. Familie bedeutet, den Kindern den Gang ins Leben zu ermöglichen, mit ihnen Gemeinschaft zu verwirklichen, nicht nur am gleichen Ort zu leben, ihnen Grundlagen fĂŒr das Leben in vielerlei Hinsicht zu bieten, sowohl was die seelische Sicherheit angeht als auch was viele FĂ€higkeiten angeht, die fĂŒr ein gemeinschaftliches Leben nötig sind. Die Familie fördert die Verbundenheit und hilft, Sittlichkeit zu entwickeln, Konflikte im Sinne des Gemeinwohls zu lösen, fĂ€hig zu werden, soweit es die Gesundheit erlaubt, einen Beitrag fĂŒr alle zu leisten. Die Förderung von Familie, in der diese AnsprĂŒche so weit wie möglich verwirklicht werden ist Voraussetzung fĂŒr ein glĂŒckliches Zusammenleben von Eheleuten und fĂŒr das gemeinschaftliche Zusammenwirken von Menschen auf allen Ebenen.
Marxisten und Grosskapital arbeiten fĂŒr die Globalisierung zusammen
Wir wundern uns manchmal, dass die Aufhebung des eigenstĂ€ndigen BĂŒrgers und aller vom Staat unabhĂ€ngiger ZusammenschlĂŒsse so schnell voranschreitet und fragen uns, welche KrĂ€fte da zusammenwirken. Eine öffentliche Anwort hat kĂŒrzlich einer der marxistischen Chefideologen in der Schweiz, Jakob Tanner, gegeben. Er erklĂ€rte an einer Veranstaltung mit Gesinnungsgenossen, dass die Marxisten in der Schweiz bis 1991 keine Chance hatten, ihre Ideen durchzusetzen. Nach der EWR-Abstimmung 1992 seien FDP-Vertreter der Grosskonzerne auf sie zugekommen und hĂ€tten erklĂ€rt, jetzt mĂŒssten endlich die alten Mythen ĂŒber die Schweiz aufgehoben werden. Tanner und seine Kollegen bekĂ€men Platz auch im fĂŒhrenden Wirtschaftsmagazin âBilanzâ, um damit anzufangen. Erstaunlicherweise hĂ€tte die Redaktion von Bilanz den Titel seines Beitrages gegen das schweizerische SelbstverstĂ€ndnis noch verschĂ€rft. Das Angebot der Zusammenarbeit von Grosskonzernen und Marxisten hĂ€ngt wahrscheinlich nicht nur damit zusammen, dass es Konzernchefs wie Daniel Vassella von Novartis gibt, die zu den marxistischen Stosstrupps gehörten (trotzkistische Fraktion).
Nachdem Tanner jahrelang wegen seiner diktatorischen marxistischen Einstellung nicht zum Professor an der UniversitĂ€t ZĂŒrich ernannt worden war, haben ihm seine Förderer aus den Kapitalkreisen eine Professur ermöglicht. Seine Aufgabe ist es jetzt, zusammen mit anderen Marxisten eine neue Historikergeneration auf die Globalisierung einzuspuren. Ein Produkt dieses Deals ist die Zusammensetzung der Bergier-Kommission und deren âForschungenâ - eine Repetition dessen, was die Marxisten seit Jahrzehnten behaupten. (Es sei daran erinnert, dass der erste vorgeschlagene - nicht linientreue - PrĂ€sident der Kommission, Professor Urs Altermatt, vom Zuger Trotzkisten Josef Lang verunglimpft worden ist, keinen Schutz erhalten hat und zum RĂŒcktritt gezwungen worden ist). Es verwundert aus dieser Sicht der Dinge nicht, dass die Bergierkommission die Grosskonzerne von einer Schuld weitgehend entlastet. So kommt auch die Firma von Bundesrat Villiger ungeschoren davon, eine Firma, die er am Abend der Uno-Abstimmung im Rahmen der âGlobalisierungâ den Schweizern entzogen und nach China verschoben hat. Es geht auch beim âBergier-Projektâ vor allem darum die âmentale Grunddispositionâ der Schweizer umzubauen (Andreas Gross), womit der Wert des Friedens, der NeutralitĂ€t, der direkten Demokratie, der UnabhĂ€ngigkeit, des Föderalismus, der freien ZusammenschlĂŒsse und der Familie zerstört werden soll.
Die Erziehung unter die Kontrolle des Staates bringen
Wenn wir diese Tatsachen im Hintergrund haben, so können wir uns auch direkt am kommunistischen Manifest orientieren, um zu erfahren, was uns diese neue Koalition aus Marxisten und Grosskonzernen aufzwingen will. Dort lesen wir: âWir Kommunisten entreissen die Erziehung dem Einfluss der herrschenden Klasse, (...) indem wir an die Stelle der hĂ€uslichen Erziehung die gesellschaftliche setzenâ (Marx, Engels: Manifest der kommunistischen Partei, Dietz Verlag Berlin 1970, S. 63). Marx und Engels stellten 10 Punkte auf, die sie ausdrĂŒcklich als âdespotische Massregelnâ bezeichneten. Mit diesen sollte ihre Diktatur durchgesetzt werden, zu der ausdrĂŒcklich die Abschaffung der Gewaltenteilung gehört und ebenso die Abschaffung der bĂŒrgerlichen Freiheiten wie Gewissens- und Religionsfreiheit. Einer dieser 10 Punkte ist die âöffentliche und unentgeltliche Erziehung aller Kinderâ (S. 66/67).
Auf Uno-Ebene findet die Abschaffung der Familie seit dem Kinderrechts-Gipfel mit der Kinderrechts-Konvention statt. In dieser Konvention wird, neben verschiedenen sinnvollen Artikeln, das Recht der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder massiv eingeschrĂ€nkt. Diese Konvention wurde von fast allen Staaten der Welt unterschrieben, ohne dass eine Diskussion unter den BĂŒrgern stattgefunden hĂ€tte. Die Schweiz hat diese Konvention, im Moment noch mit einem Vorbehalt bezĂŒglich der Elternrechte, angenommen, setzt sie aber innerhalb des Departements der Trotzkistin Dreifuss in allen Teilen schnell um. In Deutschland sorgt dafĂŒr die in der DDR sozialisierte Christine Bergmann, die erklĂ€rt: âFamilie ist dort, wo Kinder sind. Punkt.â (21.7. 98 auf dem Klartext Forum)
Beobachten wir also genau: Beispielsweis lesen wir am 13. MĂ€rz diesen Jahres in der NZZ den Titel: âKleinkinder brauchen mehr als die Mutterâ. Im Inhalt lesen wir, dass der Staat fĂŒr Kleinkinder Kinderkrippen bereitstellen soll. Da die Meinungsmanipulatoren die Parole durchgegeben haben, dass jede neue Forderung positiv fĂŒr möglichst alle Menschen klingen muss, ohne dass jemand Nachteile zu befĂŒrchten hat (die sogenannte win-win-Strategie), wird auch der schĂ€dliche Verlust der Mutter fĂŒr Babys und Kleinkinder ĂŒber lange Tageszeiten umformuliert als Gewinn fĂŒr das Kind.
Ideologischer Stosstrupp fĂŒr die Auflösung der Familie in der Schweiz ist die 1995 gegrĂŒndete âEidgenössische Koordinationskommission fĂŒr Familienfragenâ (EKFF), deren PrĂ€sident seit zwei Jahren JĂŒrg Krummenacher ist. In dieser Kommission sitzt wohl ein Vertreter von âPro Familiaâ, aber kein Vertreter der grossen schweizerischen familienfördernden Organisationen. Durch die Umdeutung des Familienbegriffs im Departement der Trotzkistin Ruth Dreifuss treten ja seit kurzem auch Marxisten mit Vehemenz fĂŒr die âUnterstĂŒtzung der Familienâ ein, vor allem fĂŒr die Vereinnahmung der familiĂ€ren Aufgaben durch den Staat. Auf parlamentarischer Ebene dient dafĂŒr die SP-Initiative Jacqueline Fehr, mit der 60 000 bis 100 000 neue KrippenplĂ€tze geschaffen werden sollen, die aber wegen des besseren Klanges âfamilienergĂ€nzende BetreuungsplĂ€tzeâ genannt werden.
Aufhebung der privaten Kleinkinderbetreuung
Aus der marxistischen Logik ergibt sich, dass die Betreuung von Kleinkindern unter staatliche Kontrolle gebracht werden muss. Deshalb darf es keine privaten Einrichtungen geben oder noch weniger gestandene, erfahrene Eltern als Betreuer fĂŒr NotfĂ€lle zum Beispiel als Lösung innerhalb der Gemeinden. Man unterstellte deshalb die Kleinkindbetreuer der staatlichen âQualitĂ€tskontrolleâ, die beinhaltet, dass die Betreuer mit einer âAusbildungâ auf die richtigen ideologischen Wege gefĂŒhrt werden und andere private Angebote keinerlei UnterstĂŒtzung erhalten dĂŒrfen.
Eltern soll das Recht auf Erziehung ihrer Kinder genommen werden
Neu fordert Mireille Chervaz DramĂ©, die Leiterin der Genfer Zulassungsstelle fĂŒr BetreuungsplĂ€tze, auf der Jahrestagung der Koordinationskommission fĂŒr Familienfragen, dass der Staat zusammen mit der Wirtschaft und den Eltern die Verantwortung fĂŒr die Kleinkinderziehung ĂŒbernimmt. Das bedeutet nichts anderes, als dass die Eltern von den Gemeinden oder von ihrer Firma einfordern können, dass sie finanziell fĂŒr ihre Kinder aufkommen und fĂŒr diese einen Betreuungsplatz anzubieten haben. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass die Eltern ihr Erziehungsrecht fĂŒr ihre eigenen Kinder verlieren, weil sie nicht mehr alleine die Verantwortung tragen. Den Eltern wird damit das Recht genommen, ihre Kinder gemĂ€ss ihren eigenen Werten zu erziehen.
Damit der Einfluss des Staates auf die Kinder schneller durchgesetzt werden kann, forderte diese Eidgenössische Kommission, dass die Kinderzulage nicht mehr den Kantonen untersteht, sondern dem Bund. Damit soll den BĂŒrgern die Möglichkeit in den einzelnen Kantonen genommen werden, ĂŒber diese Massnahme abzustimmen, sie ihren eigenen WĂŒnschen entsprechend zu regeln. Zentralisiert können auch leichter die UNO und Eu-Normen ĂŒbernommen werden.
Mit diesen Massnahmen wird darĂŒberhinaus die Forderungen der marxistischen Feministen in der Uno umgesetzt, die in allen Uno-Dokumenten der 90er Jahre wie z.B. in der Agenda 21die Kinderkrippen als Voraussetzung fĂŒr die Umgestaltung von Werten, Einstellungen, Verhalten, Kulturen und Strukturen in der ganzen Welt fordern.
Es wundert also nicht, dass an der Jahrestagung der Eidgenössischen Koordinationskonferenz fĂŒr Famlienfragen erklĂ€rt wurde, dass die âBereitstellung von familienergĂ€nzende Betreuungsangebote zu den wichtigsten Elementen der Familienpolitik zĂ€hltâ, der Familienpolitik des Departements Dreifuss.
Ideologische BegrĂŒndung fĂŒr die Kinderkrippen
Die Meinungsmanipulatoren lieferten an dieser Tagung gleich auch eine ideologische BegrĂŒndung fĂŒr die Trennung von Mutter und Kind schon im frĂŒhesten Alter. In der ganzen Geschichte seien die Kinder von mehreren Personen betreut worden und nicht nur von der Mutter. Das sei sogar sinnvoller als die alleinige Erziehung durch die Mutter. Da schon das Baby Interesse an den Mitmenschen zeige, sollten auch andere Erwachsene und Kinder in den Alltag integriert werden. All dem kann zugestimmt werden, mit der EinschrĂ€nkung, dass die anderen Erzieher fast immer in der Geschichte Grosseltern, Verwandte, grosse Geschwister oder teilweise Nachbarn waren, zu denen das Kind ĂŒber lange Jahre eine Verbundenheit entwickeln konnte und tragende menschliche Beziehungen entstehen konnten. Das ist nicht zu vergleichen mit Angestellten, die nach 1 oder 2 Jahren nicht mehr im eigenen Umfeld vorhanden sind, selbst wenn die Betreuer emotional sehr zugewandt sein sollten. Weiterhin war in der Geschichte das kleine Kind normalerweise nicht ĂŒber viele Stunden von den Beziehungspersonen getrennt.
Die Schlussfolgerung des Berichts widerspricht deshalb den wissenschaftlichen Erkenntnissen völlig: Eine Kinderkrippe sei fĂŒr die kindliche Entwicklung ein Vorteil.
Störung der kindlichen Entwicklung durch Kinderkrippen
Wir wissen aus den OstlĂ€ndern vor allem aus der DDR und der Tschechei, wie schĂ€dlich die Kinderkrippen fĂŒr die Kinder sind, weil sie eine lange Trennung von der Mutter beinhalten und die Beziehungsbildung, die Bildung des Urvertrauens, das fĂŒr das gesamte LebensgefĂŒhl des Menschen von grösster Bedeutung ist, stören oder gar verunmöglichen. Wir wissen aus der Tschechei, dass dort die Sterblichkeitsrate sehr hoch war, die Kinder einen massiven EntwicklungsrĂŒckstand hatten, aggressiver waren und weniger kooperativ. (Dunovsky, J.: MorbiditĂ€t von Kindern in Kinderkrippen in der Tschechoslowakei. In: Der Kinderarzt. 21. Jahrgang, S. 1180-1187). Die negativen Auswirkungen der fast vollstĂ€ndig durchgefĂŒhrten Krippenerziehung in der Tschechoslowakei und in der DDR waren so massiv, dass sogar der kommunistische Staat Tschechoslowakei in den 80 Jahren anfing, die Erziehung in der Familie zu fördern.
Bei der Betreuung in den Kinderkrippen, insbesondere unter 3 Jahren, fehlt dem Kind die emotionale Konstanz mit der Hauptbindungsperson, die fĂŒr die Entwicklung des Urvertrauens notwendig ist. Ein Kind, das sich nicht auf die Mutter verlassen kann, weil sie fĂŒr dieses Kind ĂŒber lange Strecken des Tages nicht erreichbar ist, bleibt innerlich unruhig. Selbst wenn sich Kinder in der Kinderkrippe Ă€usserlich anpassen, was oft nicht der Fall ist, können beim Kind massive psychische Störungen entstehen. Aufgrund solcher wissenschaftlicher Ergebnisse schickt man Kinder frĂŒhestens mit 3 Jahren in den Kindergarten, viel eher aber zu einem spĂ€teren Zeitpunkt und dort auch nur fĂŒr 2 oder 3 Stunden, damit das Kind nach dieser Zeit wieder die Hauptbeziehungsperson, normalerweise die Mutter, erreichen und erleben kann. Unter diesen UmstĂ€nden kann der Kindergarten fĂŒr Kinder, insbesondere Einzelkinder, die nicht unter Nachbarskinder eingebunden sind, ein Vorteil sein, falls der Kindergarten darauf ausgerichte ist, eine Gemeinschaft zu bilden. Dann kann das Kind Kooperation erlernen.
Je nach Alter ist eine Abwesenheit von ĂŒber 4 bis 6 Stunden fĂŒr Kinder ĂŒber 3 Jahren ein Problem, auch weil die einzelnen Kinder emotional nicht in gleicher Weise angesprochen werden können wie durch die Mutter - auch weil in Kinderkrippe oder Kindergarten viele Kinder im gleichen Alter durch einen Erwachsenen betreut werden.
Kinder erziehen statt betreuen
Gezielt ausgeblendet wird in der neuen Rechtfertigungsideologie fĂŒr staatliche Erziehung, dass ein Kind erzogen werden muss. Betreuung alleine reicht nicht aus. Erziehung beinhaltet, dass sich Eltern mit den Kindern innerlich so weit verbinden, dass sie ihnen Zuwendung und Orientierung geben, zuverlĂ€ssig sind und nicht nur wĂ€hrend der Arbeitszeit vorhanden sind.
Es ist nötig, dass viele BĂŒrger aufmerksam die VorgĂ€nge in der Welt verfolgen. Es ist nötig, dass wir die Bedingungen fĂŒr ein friedliches Leben formulieren, verbreiten und miteinander diskutieren, zu denen auch der Aufbau tragender Beziehungen in der Familie gehört. Das verhilft uns allen dazu, den Grund fĂŒr die schnelle Zerstörung der Grundlagen fĂŒr ein friedliches Zusammenleben besser zu verstehen und darauf aufbauend einzufordern, wie wir unser Leben selbstbestimmt leben wollen. Wir können es nicht zu lassen, dass eine kleine Clique international und in jedem Land die Menschen in autoritĂ€re, kriegerische VerhĂ€ltnisse stĂŒrzt und uns das Leben aus reinem Machtstreben, geostrategischen und Rohstoffinteressen zur Hölle macht. Entschlossenes Zusammenstehen gegen diese Angriffe auf die Kultur der Liebe und des Friedens ist gefordert.
ZĂŒrich, 24. 03. 2002
<ul> ~ http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,465332,00.html</ul>

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