- Blackstone-Schwarzmann: Auch superreiche"Heuschrecken" sind nur durchgeknallt - certina, 11.02.2007, 11:23
- Satyricon - Amstrand, 11.02.2007, 11:46
- Re: Blackstone-Schwarzmann: Auch superreiche"Heuschrecken" sind nur durchgekna - SteffenM, 11.02.2007, 12:23
- ganz einfach: was fehlt wird geliehen - alberich, 11.02.2007, 12:35
- Re: ganz einfach: was fehlt wird geliehen - SteffenM, 11.02.2007, 12:44
- Re: ganz einfach: was fehlt wird geliehen - weissgarnix, 11.02.2007, 13:29
- Eben! Die Frage aller Fragen ist für mich aber, warum trennt sich Sam Zell jetzt - alberich, 11.02.2007, 14:13
- sind wir hier in der Klippschule? - alberich, 11.02.2007, 13:32
- Re: ganz einfach: was fehlt wird geliehen - weissgarnix, 11.02.2007, 13:29
- Re: ganz einfach: was fehlt wird geliehen - SteffenM, 11.02.2007, 12:44
- Re: Hurra-Tuerken - Tassie Devil, 11.02.2007, 12:35
- da steht schlicht und einfach... - CaptainB, 11.02.2007, 13:46
- Re: da steht schlicht und einfach... - apoll, 11.02.2007, 14:11
- da steht schlicht und einfach... - CaptainB, 11.02.2007, 13:46
- ganz einfach: was fehlt wird geliehen - alberich, 11.02.2007, 12:35
Blackstone-Schwarzmann: Auch superreiche"Heuschrecken" sind nur durchgeknallt
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...muss man nicht lesen - ist nicht ueberlebenswichtig!
<font size="4">Finanzinvestor (Hai/Heuschrecke)
Stepen Schwarmann (Blackstone) lasse es mal wieder
krachen, ist dieser Tage
in den Postillen nachzulesen.</font>
Die feine New Yorker Gesellschaft sei in diesen Tagen in heller Aufregung. Denn am kommenden Dienstag stehe eine Party bevor, die dem Glanz und Glamour der oberen Zehntausend von Manhattan gerecht würde: Blackstone-Gründer Stephen Schwarzman feiere seinen 60. Geburtstag.
1500 Gäste seien geladen, aus der Finanzwelt, der Politik und Kunst. Die Party soll mondän und glamourös werden. Allein für die Kulisse habe Schwarzmann den renommierten Floristen Philip Baloun beauftragt, der den Ballsaal mit über hundert Blumenskulpturen schmücken soll. Als Höhepunkt des Abends soll Rocksänger Rod Stewart der feinen Gesellschft ordentlich einheizen. Die Paparazzi loten jedenfalls jetzt schon die günstigsten Standorte für Fotomöglichkeiten aus.
Schwarzman habe genügend Gründe, eine ordentliche Party zu schmeißen. Der von ihm und seinem Geschäftskollegen vor 22 Jahren gegründete Private Equity-Fonds Blackstone habe die Verantwortung für 28 Mrd. Dollar an Investorengeldern und sei damit einer der größten privaten Beteiligungsfonds der Welt. Am letzten Mittwoch habe Blackstone sein bisher größtes Geschäft abgeschlossen: Für 39 Mrd. Dollar habe einer der Fonds des Unternehmens den Büroimmobilienkonzern Equity Office Property Trust gekauft. Dazu gehören 590 Bürohäuser mit zusammen zehn Mio. Quadratmetern in ganz Amerika.
Mit dem Immobilienkauf habe Schwarzman auch einen psychologischen Sieg errungen. Ihm sei das bislang größte Private-Equity-Geschäft aller Zeiten geglückt. Damit habe er seinen wichtigsten Rivalen, Henry Kravis, Gründer des Finanzinvestors KKR übertrumpft. Kravis gelte imerhin weltweit als das Sinnbild des privaten Finanzinvestors: Er ist ein harter und undurchdringbarer Verhandler, der einerseits die Rendite über alles stelle, andererseits aber ein großes Herz für Wohltätigkeit und Kunst habe. Dieses Bild zeichne zumindest ein Film, der vor rund 20 Jahren über Kravis gedreht worden sei. Der Film hieße"Barbarians at the Gate" und habe die Verhandlungen über den Kauf des Nahrungsmittel- und Zigarettenkonzerns RJR Nabisco für 31,4 Mrd. Dollar im Jahr 1988 beschrieben. Es sei für Jahrzehnte die größte Übernahme eines einzelnen Private-Equity-Investors geblieben. Bis zu letztem Mittwoch.
Nun sei nicht mehr Kravis, sondern Schwarzman der größte Fisch an der Wall Street. Der Manager, dessen Vermögen das Magazin"Forbes" auf 3,5 Mrd. Dollar schätze, pflege im Gegensatz zu anderen Private-Equity-Managern einen Ehrenkodex in seiner Firma: Blackstone stemme demnach keine feindlichen Übernahmen, übernehme Unternehmen also nur mit deren Zustimmung. Angeblich, sagen seine Freunde, sei er für einen Finanzhai außergewöhnlich bescheiden - allerdings beweisen seine Partys eher das Gegenteil.
Ob Schwarzman seinen Konkurrenten Kravis zur Geburtstagsfeier eingeladen habe, ist nicht bekannt. Dessen Assistentin ließ lediglich verlauten, Herr Kravis werde nicht teilnehmen. Fest stehe, dass Schwarzman sich mittlerweile den Titel des bekanntesten Finanzinvestors in der New Yorker Gesellschaft mit Kravis teilen könne. Während sich dessen Name in fast jedem Museum in der Stadt auf Spendertafeln finde - im Metropolitan Museum ist sogar ein ganzer Flügel nach ihm benannt - stecke Schwarzman seine Energie vor allem in Partys, von denen noch lange die Rede sei.
Seine Ehefrau Christine organisiere die jährlichen Weihnachtsfeiern des Paars in dessen riesiger Wohnung auf der Park Avenue. In einem Jahr habe Frau Schwarzman einen Sandstrand aufschütten lassen, ein anderes Mal ein Kasino nachbauen. Im letzten Jahr hätten die beiden unter dem Motto James Bond gefeiert: Schwarzman habe einen weißen Smoking getragen, zur Unterhaltung der Gäste habe es Models in Bond-Girl Kostümen gegeben. Steve möge keine kleinen Sachen, das gelte für seine Geschäfte ebenso wie für seine Wohnung oder seine Partys, habe Schwarzmans Studienkollege Roland Betts ausgeplaudert, der den städtischen Vergnügungspark Chelsea Piers leite. Er werde keine Kosten für die Party scheuen, so Betts, und er sei froh, dass er nicht die Rechnung dafür bekomme....

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