Re: die alten Geschichten

verfasst von MI, 14.02.2007, 11:18

-->Ich habe schon einiges darüber gelesen, über Finanzen und Politik, über Strippenzieher und Marionettenregierungen. Auch über die Rolle jüdischer Banken oder Bankiers.

Das schlimme ist, ich will nicht auf diese Schiene kommen, auf diese"Nazi-Schiene" mit dem Weltfinanzjudentum und diese ganze Sch... Andererseits stößt man immer wieder auf solche Geschichten.

Mir ist schon der Gedanke gekommen, daß"die Juden" den 2. WK gewonnen haben. Aber wer sind"die Juden"? Es gibt ganz normale Juden, es gibt ganz normale Deutsche, Menschen wie Du und ich. Es gibt jüdische Finanzgeier und Anwaltfieslinge, aber die gibt es auch unter den Christen.

Ich weigere mich bisher immer noch dagegen, die Welt durch so eine alte - doch längst überholt und widerlegt gedachte - Brille zu sehen. Es fällt aber auch immer schwerer, das nicht zu tun. Man muß sagen, daß die Sicht dadurch besser ist. Oder ist man da als Deutscher notorisch vorbelastet und hat gar nicht die Möglichkeit, klar zu sehen?

Das mit der BRDDR. Ich bin als"ganz normaler deutscher Staatsbürger" groß geworden, habe ganz normal an dieses"Land" geglaubt.

Je älter ich aber werde und je länger ich hier lebe, desto mehr habe ich das Gefühl - welches sich in mir entwickelt hat, ich habe nie etwas dafür getan - daß ich in einem Verwaltungsdistrikt lebe. Ich habe zwar praktisch uneingeschränkt Reisefreiheit (wenn ich es mir leisten kann, versteht sich), ich darf meine Gedanken (bis auf ein paar wenige, vermutlich aber gewichtige) frei äußern ohne Angst vor Repressalien haben zu müssen, ich darf alle paar Jahre Politiker wählen.

Irgendwann kam aber dann der Tag, an dem ich Politiker nicht mehr als meine Interessenvertreter wahrnahm, sondern als so eine Art Verwaltung (um nicht zu sagen"Lagerverwaltung"), die nicht meine Interessen vertreten, sondern die von Menschen, die für mich im Verborgenen bleiben. Anders weiß ich ihr Verhalten nicht zu erklären.

Außer es sei so, daß sie es"besser wissen" als ich, was für mich gut ist. So ist es doch. Das Verhalten der Verwalter kommt mir so vor, als müßten sie manchmal gegen meine Interessen handeln und entscheiden, weil das für mich so besser ist, auch wenn ich es nicht verstehe.

Ich verstehe zum Beispiel nicht den großen Zaun um Heiligendamm. Es gab mal eine große Mauer, die wurde als das Sinnbild der Antidemoktratie bezeichnet. Diesesmal soll die Mauer aber die Demokraten vor den Antidemokraten schützen. Komisch, je nach Sichtweise tat das die andere Mauer auch. Und dann glaube ich auch, daß Volksvertreter, die wirklich das Volk vertreten, keine - so große(!) - Angst vor ihrem Volk haben brauchen, daß sie sich nur noch in einer millionenschweren militärischen Sicherheitszone wirklich sicher fühlen.

Vor meinen Augen mehren sich die Absurditäten, es wird immer absurder und lächerlicher, es ist aber auch haargenau wie bei des Kaisers neuen Kleidern.

Nun ist mir auch klar geworden, daß es sich mit der BRDDR nicht um einen Staat handelt. Er wurde nie ausgerufen und es gibt keine Staatsverfassung (ich war vorhin überrascht zu lesen, daß Israel auch keine Verfassung hat). Was ich immer gedacht habe, das es"Deutschland" wäre, ist ein provisorisches Konstrukt, ein Verwaltungsbezirk auf Teilen des ehemaligen Gebietes des Deutschen Reiches (von 1871 glaub ich).

Da fällt mir unbedarften Bürger (ich bin ja gar kein Staatsbürger) erst mal die Kinnlade runter. Ja, es ist alles ein Riesenschwindel. Man lebt hier in einem Verwaltungsbezirk, der nach wie vor dem Willen der Siegermächte des 2. WK (wobei zu klären wäre, WER denn das ganz genau eigentlich ist, wer hat denn wirklich von den Weltkriegen profitiert?) unterstellt ist. So ist das halt. Nach zwei verlorenen Kriegen, was soll da von einem"Deutschen Volk" auch schon noch übrig bleiben?

Andererseits, gucke ich mir die anderen"Völker" an, gucke ich mal nach Frankreich oder andere Länder, es spielt sich überall das gleiche ab. Die Menschen werden einfach nur degradiert zu Konsumenten und Befehlsempfängern, nicht nur im Verwaltungsbezirk BRDDR ist das so.

Im Grunde ist es heutzutage egal, was Deutschland ist. Europa wird von Brüssel"regiert", was Brüssel aber eigentlich ist, das entzieht sich dem Normalbürger. Was mir als Demokratien westlichen Maßstabes verkauft wird, sind Verwaltungszonen mit Wahlfreiheit der Verwalter. Das ist so, wie eine Klasse einen Klassensprecher wählen darf, der allerdings vorm Rektor nix zu melden hat.

Es steht alles unter der Kreditknute, der Schuldenknechtschaft. Da wären wir also mal wieder angekommen, bei der Hochfinanz, den Bilderbergern, der"City", Adam Weißhaupt und Co. Jetzt fehlt noch der heilige Gral, die Bundeslade und der 3. Tempel. Es ist ein Wahnsinn, das alles. Wenn es nicht so ernst wäre, könnte ich es nicht ernst nehmen.

Denn eigentlich gehört auch das alles zur Phänomenalität, auch wenn es einem noch so von"welchen die drüberstehen" ausgeklügelt vorkommt. Es sind alles nur Erscheinungsformen des Einen, Spiegelungen meiner selbst, und zwar inklusive der"Hochfinanz" und des"Weltfinanzjudentum". Wer sich darauf einläßt, läßt sich auf ein schönes Täuschungsmanöver ein. Bedrückend echt zwar in der phänomenalen Welt, Schein aber aus der Sicht des Noumenons, das sich in die Erscheinungen gespalten hat. Und am Ende gehören auch die vermeintlichen Betrüger und Verschwörer zu den Betrogenen. Betrogen von der Welt des (Geld-)Scheins, der Bücher und des Aberglaubens.

Grüße,
MI

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