- Alles in Butter, alles kein Problem (Carry Trades) - MI, 20.02.2007, 07:56
- Nullsummenspiele - Amstrand, 20.02.2007, 09:16
- We're sorry... this story is not currently available - Karl, 21.02.2007, 13:22
Alles in Butter, alles kein Problem (Carry Trades)
-->Haben vermutlich viele schon gelesen, ist aber doch der Erwähnung wert, finde ich:
"Bundesbank: Spekulanten haben weniger Einfluss auf Wechselkurse
Währungsspekulanten haben der Bundesbank zufolge weniger Einfluss auf die Wechselkurse als vielfach angenommen.
In einer Modellrechnung kommt sie zu dem Schluss, dass der Devisenmarkt nicht durch spekulative Aktivitäten internationaler Investoren getrieben wird. Das Gegenteil scheine der Fall, hieß es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht der Bundesbank. Spekulanten würden auf Veränderungen der Wechselkurse reagieren. Dies sei ein Indiz für so genanntes Feedback-Trading. Dabei steigen Händler bei steigenden Preisen ein und bei fallenden Kursen wieder aus - oder umgekehrt. Allerdings basiert die Studie auf wöchentlichen Daten. Kürzerfristige Geschäfte wurden nicht berücksichtigt.
Die Finanzminister der sieben führenden Industrienationen (G-7) hatten erst kürzlich vor"Carry Trades" gewarnt. Dabei werden Kredite in Ländern mit niedrigen Zinsen aufgenommen und das Geld in anderen Währungsgebieten zu höheren Zinsen wieder angelegt. Diese Praxis machen einige Experten für die Schwäche des Yen mitverantwortlich, der zum Euro auf ein Rekordtief gesunken war. Kredite sind in Japan fast zum Nulltarif zu erhalten, während der Leitzins im Euro-Raum bei 3,50 Prozent und in den USA bei 5,25 Prozent liegt.
Also, alles roger, unsere Banker haben alles im Griff. 3 Billionen $ (so war doch die Zahl, nicht?) Devisenspekulationsmasse sind praktisch ohne Auswirkungen auf"den Markt".
<ul> ~ Quelle</ul>

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