- offtopic: Der tödliche Unfall in Paris - nereus, 20.02.2007, 22:54
- Re: offtopic: Der tödliche Unfall in Paris - GutWettertrader, 21.02.2007, 10:23
- Re: offtopic: Der tödliche Unfall in Paris / danke für die Infos (o.Text) - - Elli -, 21.02.2007, 13:15
- interessant...aber - Toby0909, 21.02.2007, 13:32
offtopic: Der tödliche Unfall in Paris
-->Hallo!
Das ZDF brachte vorhin eine interessante Reportage ĂĽber die letzte Fahrt von Prinzessin Diana.
Seit dem Unfall verstummen die GerĂĽchte nicht ĂĽber dessen HintergrĂĽnde.
Offiziell wurde von Anfang von einem Unfall gesprochen. Der Harrods-EigentĂĽmer Mohamed al-Fayed geht jedoch von einem Auftragsmord aus.
Die Doku versuchte nun Licht ins Dunkel zu bringen.
Man gab sich diesmal wirklich Mühe beide Seiten ausreichend zu Wort kommen zu lassen. Auch der Skeptiker Noel Bothmann, der über den Fall umfangreich recherchierte und ein Buch veröffentlichte, konnte sich mehrfach äußern.
Das Fazit der ZDF-Reporter: Es war ein Unfall.
Allerdings blieben durchaus ein paar Fragen offen.
So wurde zwar von dem nie wirklich identifizierten Fiat Uno berichtet, der deutliche Spuren an der Unfallstelle und dem Unfallfahrzeug (Mercedes 280 S) hinterlieĂź, aber die Verfolgung endete letztlich im Nichts.
Der stark verdächtige Society-Reporter Andanson soll angeblich den Wagen, an dem man allerdings sehr viele Spuren sicherstellte die auch am Unfallort zu finden waren, nicht gefahren haben.
Wer den Wagen nun fuhr ist allerdings bis heute nicht geklärt und damit bleibt ein entscheidendes Beweismittel im Dunkel.
Andanson selbst soll sich (3 Jahre nach dem Unfall) nach offiziellem Statement umgebracht haben.
Er wurde verkohlt in einem Auto gefunden.
Für einen Selbstmord erscheint das reichlich bizarr und was das ZDF leider nicht berichtete, kann man im Buch von N. Bothmann „Der Mord an Prinzessin Diana“ auf Seite 297 nachlesen:
Fast drei Jahre nach dem Crash in Paris fand man Andansons kaum mehr identifizierbare Leiche in einem ausgebrannten Autowrack in der Nähe von Nant. Diese abgelegene Gegend im französischen Zentralmassiv dient als militärische Übungsregion. Andansons Leiche wurde von Soldaten gefunden, die gerade an einem Manöver beteiligt waren. Sie fanden das Auto verschlossen vor, aber nirgends war ein Schlüssel zu finden.
Man hatte es von auĂźen versperrt.
Nun ja, offiziell war es zweifelsfrei Selbstmord.
Interessant war auch der HbCO-Wert im Blut des Fahrers Henri Paul.
Er hatte 20,7 %, die ZDF-Doku berichtete davon und der Pathologe (?) A. Lienhardt erklärte diesen hohen Gehalt als für Raucher normal.
Im Ärzteblatt 8/2005 (Mecklenburg-Vorpommern) wird u.a. über Rauchgasvergiftung berichtet. Dort findet man auch eine Tabelle der CO-Werte im Hämoglobin.
Bei 10 bis 20 % hat man leichte Kopfschmerzen.
Bei 20 bis 30 % hat man starke Kopfschmerzen, Schwindel und Konzentrationsminderung.
Bei 30 bis 40 % steigern sich die Kopfschmerzen ins Unerträgliche, Atmung und Kreislauf beginnen mit der Depression.
Auf Seite 274 des genannten Buches erwähnt man auch die Abbaugeschwindigkeit des CO im menschlichen Körper.
Sollte bei der Leiche von Paul wirklich diese Konzentration (20%) gefunden worden sein, dann hätte er bei Fahrtantritt mindestens 30 % haben müssen, was zu schwerwiegenden Einschränkungen geführt haben müßte.
Da der Fahrer nun auch noch betrunken gewesen sein soll, stellt sich die Frage, wer setzt sich freiwillig in ein solches Auto und wie fahrlässig hätte hier die Security gehandelt.
Zu guter Letzt sollen noch die zufällig abgeschalteten Videokameras auf der Fahrstrecke erwähnt werden.
Also, so klar, wie das ZDF seinen Zuschauern weismachen will, daß der Fall inzwischen geklärt sei, ist die Angelegenheit leider immer noch nicht.
Und dabei habe ich mangels Zeit und Lust noch nicht einmal alle weiteren „Gurken“ aufgezählt.
Aber eine andere Info möchte ich den Lesern nicht vorenthalten.
Im zitierten Ärtzeblatt findet man auch das:
3: Klinik Blausäurevergiftung (Cyanid, HCN): Blausäuredämpfe reizen die Schleimhäute der oberen Atemwege und der Augen. Die Klinik kann wenige Sekunden nach Exposition mit Blausäuredämpfen entstehen. Durch Stimulation der Chemorezeptoren kommt es zur Hyperpnoe. Typisch ist die rosa Hautfärbung aufgrund des vorhandenen Oxyhämoglobins. Der Atem des Patienten kann nach bitteren Mandeln riechen.
Weitere Symptome entstehen durch die schädigende Wirkung des Cyanids auf das zentrale Nerven- und das Kreislaufsystem. Es kann zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Krampfanfällen, Tachy- und Bradyarrythmien bis hin zum Herzkreislaufstillstand kommen.
Da war doch mal was mit Blausäurevergiftungen.
Haben Zeugen nicht einst von aufgeplatzten und grünlich gefärbten Leichen gesprochen?
Einer der das widerlegte und von einer rosa Färbung sprach steht gerade in einer freiheitlichen Demokratie vor dem Richter.
Herr Meinzershagen übernehmen sie und gehen Sie mit der ganzen Härte des Gesetzes gegen diese heuchlerischen Artikelschreiber vor.
Es wäre ja noch schöner wenn der Angeklagte damit indirekt Recht bekäme
mfG
nereus

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