- Plant Israel einen neuen Tempel auf dem Berg der Berge? - LeCoquinus, 26.02.2007, 18:27
- Der 4,5 to schwere Grundstein liegt schon seit dem 29.7.2001 - Taxass, 27.02.2007, 01:46
- Der emanzipierte Jude ist unsicher im Umgang mit seinen Mitmenschen - prinz_eisenherz, 27.02.2007, 07:33
- Kurz gesagt: JA - JN++, 27.02.2007, 19:10
Der emanzipierte Jude ist unsicher im Umgang mit seinen Mitmenschen
-->Hallo,
wie immer, wenn es sich um Religion dreht, ist mir ein solches Getue rätselhatft. Zumal auch dann, wenn es um reine Macht geht, über das Gebiet, über die kulturelle Hauptrichtung in einem Gebiet, wenn beinahe schon alles erreicht wurde und wenn ein klein wenig Schauspielerei, was Toleranz und Achtung der Würde gegenüber den Minderheiten betrifft, ausreichen würde ein ruhiges Fortentwickeln zu sichern, warum dann über die Religion immer gleich alles, die totale Vernichtung des Anderen angestrebt wird?
Was mich grundsätzlich dabei stört ist, das sich die gesamte westliche Welt über diese eigentlich kleine und zänkische Wüstenreligion permanent den Kopf zerbricht und seine Handlungen mitbestimmen läßt.
Unter diesen Umständen bleibt die menschliche Vernunft auf der Strecke und wendet sich der Religion zu. Zwei Texte, die hier folgen, versuchen es von der Wesensart der Juden her zu erklären.
viel Spaß
eisenherz
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Einhundert Jahre jüdische Einsamkeit
Gilad Atzmon, 20./21. Januar 2007
http://www.tlaxcala.es/pp.asp?lg=de&reference=2103
„Der emanzipierte Jude ist unsicher im Umgang mit seinen Mitmenschen, schüchtern gegenüber Fremden und misstrauisch sogar gegenüber den geheimen Gefühlen seiner Freunde. Den Grossteil seiner Kraft steckt er in die Unterdrückung, oder zumindest in das sich schwierig gestaltende Verbergen, seines eigenen wahrhaften Charakters“.
Max Nordau, Rede beim Ersten Zionistischen Kongress am 29. August 1897
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Kolonialismus und Israel
James Brooks, 24. Januar 2007
http://www.tlaxcala.es/pp.asp?lg=de&reference=2102
Vor dem Beginn der europäischen Besiedelung vor einem Jahrhundert lebten Generationen von muslimischen, christlichen und jüdischen Palästinensern im heiligen Land ohne nennenswerte Konflikte zusammen. Mit der Ankunft des Zionismus begann eine Tradition der Intoleranz, die allmählich zu einem Strom vergossenen Blutes anwuchs, der direkt in das Meer von Gewalt und Chaos mündet, das die Region heute prägt.
Wie ihre heutigen Nachkommen glorifizierten die frühen zionistischen Siedler die Trennung von Juden und Nichtjuden. Sie sonderten sich von den anderen Menschen im Land ab und träumten offen davon, ganz Palästina für die Juden einzufordern. Als fremde Eindringlinge unter selbstgegebenen Gesetzen stellten sie eine Bedrohung für Land und Leben der eingeborenen Bevölkerung dar.
Der politische Zionismus war in dem ethnisch-nationalistischen Eifer gediehen, der während mehrerer Jahrzehnte vor und nach dem ersten Weltkrieg in Europa im Schwange war. Diese Bewegungen, die auch heute noch schwelen, neigten dazu, ideologische Anleihen bei den selbstbeweihräuchernden Ergebnissen der rassistischen Wissenschaft des 19. Jahrhunderts zu machen, die ihrerseits ein Produkt des jahrhundertelangen europäischen völkermordenden Kolonialismus waren.
<ul> ~ Zionismus, ein philosophischer Revisionismus>>>></ul>

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