- Rechtsprofessor seiert Unfug über Finanzinvestoren - LenzHannover, 01.03.2007, 12:49
Rechtsprofessor seiert Unfug über Finanzinvestoren
-->Dorfzeitung vom 27-2-2007:
Das Geschäftsgebaren von Finanzinvestoren gefährdet die Zukunft von Unternehmen. Aus diesem Grund müssen sogenannte Hedgefonds und Private-Equity-Gesellschaften, die sich an Unternehmen beteiligen und nach einiger Zeit mit möglichst hohem Gewinn wieder aussteigen wollen, stärker kontrolliert werden. Diese Ansicht hat der Rechtsprofessor Uwe H. Schneider, Direktor des Instituts für deutsches und internationales Recht des Spar-, Giro- und Kreditwesens an der Universität Mainz, gestern beim Jahresempfang der hannoverschen Bundesbank-Hauptverwaltung geäußert.
Durch „Auswüchse“ und zweifelhafte Geschäftsmodelle von Investoren sei die „gute Ordnung“ im Markt für Unternehmen bedroht. „Wir brauchen mehr Transparenz“, sagte Schneider. Bei einer Aktiengesellschaft solle es selbstverständlich sein, dass sie ihre Anteilseigner kenne. „Derzeit ist dies nicht sichergestellt.“.. Weiterer Vorschlag: Man könne etwa gesetzlich festlegen, dass sich Unternehmen, die innerhalb der ersten drei Jahre nach einer Übernahme die Hälfte des Eigenkapitals ausschütteten, „missbräuchlich“ verhielten.... Häufig würden nach dem Kauf Firmen zerschlagen, Sonderdividenden ausgeschüttet, stille Reserven aufgelöst, Ausgaben für Forschung oder Weiterbildung von Mitarbeitern verringert, oder es gebe verdeckte Gewinnausschüttungen. Bei allen Dax und M-Dax-Unternehmen seien mittlerweile solche „neuen“ Investoren beteiligt, erklärte Schneider. „Mögliche Zielgesellschaften sind deshalb nicht nur TUI und Continental, sondern auch Siemens und DaimlerChrysler.“
[b]Schon lustig, welchen Unfug sich die BuBank da erzählen läßt. Sicher hätte Sie gerne für gutes Geld Ihre alten LZB-Filialen verkauft und nicht fast verramscht.
Conti ist inzw. zu teuer bzw. eventuell einfach fair bewertet, bei allen 4 anderen genannten DAX Unternehme heißt das Problem einfach: Der Chef bzw. Ex-Chef. Ich nenne mal einfach nur Schrempf und Daimler.
Transparenz? Haben wir doch, die bösen Heuschrecken lesen auch nur Bilanzen und erkennen: Da gibt es viel für wenig Geld und es ist oft der Staat / Gemeinden die Immo's wirklich verschleudern...
PS: Ich bin natürlich nur neidisch, kein Geld für den Kauf der billigen Immos zu haben (die?? Mio sind den doch zuviel)

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