- 2 mögliche Szenarien zum Ende der Goldpreismanipulation - Diogenes, 20.01.2001, 14:07
- Re: 2 mögliche Szenarien zum Ende der Goldpreismanipulation - Luschi, 20.01.2001, 15:11
- ............. - BossCube, 20.01.2001, 15:23
- Re: Aber, aber Jan - R.Deutsch, 20.01.2001, 16:49
- Re: Aber, aber Jan - BossCube, 20.01.2001, 17:05
- Re: Aber, aber Jan - Luschi, 20.01.2001, 19:34
- manchmal ist es nicht eine Frage des IQs, sondern des Stils! (owT) - d.o.c., 20.01.2001, 20:14
- Re: Aber, aber Jan - BossCube, 20.01.2001, 21:36
- Re: Aber, aber Jan - Luschi, 20.01.2001, 19:34
- Re: Aber, aber Jan - BossCube, 20.01.2001, 17:05
- Re: Aber, aber Jan - R.Deutsch, 20.01.2001, 16:49
- ............. - BossCube, 20.01.2001, 15:23
- Re: 2 mögliche Szenarien zum Ende der Goldpreismanipulation - black elk, 20.01.2001, 15:15
- Re: 2 mögliche Szenarien zum Ende der Goldpreismanipulation - BossCube, 20.01.2001, 15:26
- Ende der Goldpreismanipulation - black elk, 20.01.2001, 16:11
- Re: Planung oder Zufall - Baldur der Ketzer, 20.01.2001, 16:45
- Re: Planung oder Zufall - Ananda, 20.01.2001, 18:47
- Re: Planung oder Zufall - Baldur der Ketzer, 20.01.2001, 16:45
- Ende der Goldpreismanipulation - black elk, 20.01.2001, 16:11
- Re: 2 mögliche Szenarien zum Ende der Goldpreismanipulation - Diogenes, 20.01.2001, 17:02
- Re: 2 mögliche Szenarien zum Ende der Goldpreismanipulation - BossCube, 20.01.2001, 15:26
- Re: 2 mögliche Szenarien zum Ende der Goldpreismanipulation - Jerry, 20.01.2001, 16:59
- Re: 2 mögliche Szenarien zum Ende der Goldpreismanipulation - Diogenes, 21.01.2001, 08:45
- Re: 2 mögliche Szenarien zum Ende der Goldpreismanipulation - Luschi, 20.01.2001, 15:11
Re: 2 mögliche Szenarien zum Ende der Goldpreismanipulation
>Hallo alle zusammen,
>Mir gehen momantan zwei Szenarien zum Ende der Goldpreismanipulation durch den Kopf.
>Szenario 1:"Der freie Markt schlägt zurück"
>Goldmanipulatoren können den Preis nicht mehr unter Kontrolle halten, Preis geht durch die Decke, Shorterbanken und zu sehr gehedge Goldminen (einige davon sind großeGesellschaften) gehen Pleite und Goldpreis steigt noch stärker, Nationalbanken können ihr verliehenes Gold abschreiben.
>Kurz, das Standardszenario, das zur Zeit am meisten gehandelt wird.
>Folgen:
>- Das Management der Minengesellschaften und der Banken wird von den Aktionären mit Klagen eingedeckt.
>- Die Notionalbanker stehen da wie die letzten Idioten, weil sie das Gold verliehen haben. Eine eventuelle Abgeltung in Papiergeld nützt ihenen herzlich wenig, das können sie ohnehin selber drucken.
>- Die hohe Politik hat großen"Erklärungsbedarf", wieso sie dabei einfach zugesehen hat.
>- Das Vertrauen in das Finanzsystem wird erschüttert, das übelste an der Sache überhaupt.
>Für alle Beteiligten wäre dieses Szenario schlicht eine Katastrophe. Es ist daher anzunehmen, daß der Druck auf alle Beteiligten groß genug ist, eine gemeinsame Lösung zu suchen und auch zu finden.
>Szenario 2:"Die Einigung"
>Zunächst wird die Goldpreismanipulation fortgesetzt, um Zeit zu gewinnen. Die Zentralbanken halten die Shorterbanken mit Krediten über Wasser. Die Banken und Zentralbanken geben den Minen die nötigen Kredite, um eventuelle Margincalls zu bedienen. Im Gegenzug liefern die Goldminen den Shorterbanken Gold (eventuell zu einem günstigeren Preis als den Marktpreis) und retournieren ihr selber geliehenes Gold. Die ganze Aktion läuft über mehrere Jahre, das geliehene Gold wird klein für klein in Raten zurückgegeben. Da gleichzeitig natürlich der freie Gold-Markt bedient werden muß, muß die Produktion erhöht werden. Das ist möglich, da man, anstatt - angesichts des steigenden Preises - einfach zu Lowgrading (=Abbau von Erz mit niedrigerem Goldgehalt) überzugehen, zusätzlich das Highgrading beibehält.
>Ergebnis:
>- die Nationalbanken kriegen ihr Gold zurück
>- die Politik kann stolz verkünden:"Problem gelöst" und sich auf die Schulter klopfen
>- die Shorterbanken bleiben am Leben
>- die (großen) Minen ditto. (anm. die kleinen kann man pleite gehen lassen und bei der Gelegenheit preisgünstig an die großen verscherbeln, wird die Aktionäre beruhigen oder sogar freuen )
>- die Manager sind"gerettet"
>- die Aktionäre werden zwar mit den Zähnen knirschen, aber wenigstens keine Pleite - Ende gut, alles gut.
>Voraussetzung für dieses Szenario ist, daß alle Beteiligten den ernst der Situation erkannt haben und sich rechtzeitig einigen können. Sollten die Shorter der Kontrollillusion unter liegen, ist Feieraend, schießt der Preis erst einmal nach oben, bleibt für Verhandlungen keine Zeit mehr.
>Wieso sollte man diesen Weg nicht beschreiten? - bisher wurde ja auch geschoben was das Zeug hält. Ist ja alles zur höheren Ehre Gottes und zum Wohle der Menschheit, oder? - Na eben!
>
>Bitte um Meinungen
>Grüße
>Diogenes
>P.S. Kann jemand von euch den Beitrag ins WO-Goldforum stellen, bin dort nicht registriert. Mich würde deren Meinung dazu auch interessieren. Danke.
Szenario 3:"Es ist aus mit dem Gold. Finito"
Die Engländer verkaufen ihr ganzes Gold und haben eine der stärksten Währungen der Welt.
Jetzt dämmerts auch dem letzten Träumer was als nächstes auf der Tagesordnung stehen wird
und dass der Goldpreis manipuliert wird - nur in die andere Richtung. Gewaltige Verarschung des
Publikums. Der Goldpreis wird so hoch gehalten, dass in den nächsten 30 Jahren soviel Gold
gefördert wird, wie in den letzten 5000 Jahren. Oder noch besser: Sozialhilfeempfänger können
auch ihren Beitrag leisten - ab in die Goldminen. Von der Unicef kriegt dann jeder neugeborene
Erdenbürger einen Zentner Gold als Begrüssungsgeschenk.
Ob´s vorher nochmal nach oben geht weiss keiner. Aber heute sind soviele Goldlagerstätten
bekannt die selbst bei 400$ für die Unze soviel Gold rausrotzen könnten bis der Arzt kommt.
Vielleicht gehts nach oben, weil´s mit dem Dollar abwärts geht. Das steigert die Kaufkraft des
Goldes aber nicht. Die altbekannte goldene Konstante: es macht halt genausoviel Arbeit nen
Massanzug zu schneidern oder ne Tonne Weizen anzubauen wie ne Unze gelben Kack auszugraben.
Die Kaufkraft muss im Verhältnis zum Grundeigentum fallen weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass
neue Kontinente entdeckt werden aber die Goldproduktion munter weitergeht und bei den mit
fortschreitender Technik immer geringeren Förderkosten der Goldberg immer schneller wächst.
Es sei denn wir versaufen´s als Blattgold in irgendnem Danziger Schnaps.
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