- es ist noch komplizierter als ich dachte - nereus, 21.01.2001, 11:22
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte: Fundierte Lösungen gibt´s - André, 21.01.2001, 12:30
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - Baldur der Ketzer, 21.01.2001, 12:40
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - Danke Andre! - nereus, 21.01.2001, 13:27
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - Baldur der Ketzer, 21.01.2001, 13:52
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - Diogenes, 21.01.2001, 14:25
- Re: Einwanderung in die Eidgenossenschaft - Baldur der Ketzer, 21.01.2001, 18:44
- Re: Einwanderung in die Eidgenossenschaft - NAchtrag zu Steuern - Baldur der Ketzer, 21.01.2001, 19:33
- Re: Einwanderung in die Eidgenossenschaft - NAchtrag zu Steuern - Diogenes, 22.01.2001, 16:24
- Re: Einwanderung in die Eidgenossenschaft - NAchtrag zu Steuern - Baldur der Ketzer, 21.01.2001, 19:33
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - Nöö, ganz einfach! - Lullaby, 21.01.2001, 19:08
- Re: Einwanderung in die Eidgenossenschaft - Baldur der Ketzer, 21.01.2001, 18:44
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - Danke Andre! - nereus, 21.01.2001, 13:27
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - R.Deutsch, 21.01.2001, 15:18
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - nereus, 21.01.2001, 18:55
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - R.Deutsch, 21.01.2001, 19:52
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - nereus, 21.01.2001, 20:27
- Re: wir stehen vor einer spannenden Woche - R.Deutsch, 21.01.2001, 21:32
- Re: wir stehen vor einer spannenden Woche - nereus, 21.01.2001, 23:06
- Re: wir stehen vor einer spannenden Woche - R.Deutsch, 21.01.2001, 21:32
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - nereus, 21.01.2001, 20:27
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - R.Deutsch, 21.01.2001, 19:52
- Re: es ist noch komplizierter als ich dachte - nereus, 21.01.2001, 18:55
Re: es ist noch komplizierter als ich dachte
Hallo, nereus,
ich denke, Du beziehst Dich auf den Buchausschnitt von Baader, den ich abgetippt und reingestellt habe.
Ich fand, er war gut, was das Geldthema betrifft, und nur Fragmente hierzu herauszulösen, hätte den Zusammenhang verfälscht, so habe ich mich an den kompletten Text gehalten, und das Buch behandelt eigentlich nicht Geld, sondern die Frage, wie es für die junge Generation weitergehen soll, ob das, was man aller Orten hört, wirklich zutreffend ist oder eine Wiederholung von vorsätzlich gelegten falschen Fährten ist.
Du hast den Knackpunkt der ganzen Sache aufs Tablett gebracht, die Großkonzerne, die sich eine Sonderrolle erobert haben und nicht mehr ins Schema passen.
Kolosse wie IG Farben oder die japanischen Konglomerate, die auch heute noch verflochten sind, trotz verlorenem Krieg und amerikanischen Zerschlagungen.
Es ist offensichtlich, daß die schiere Macht dieser Gebilde, die ja niemandem mehr als Eigentümer gehören, sondern von Bank(!)vorständen dirigiert werden, mittelbar über Anteilsbesitz und Depotverwaltung, daß diese Gebilde nicht mehr mit dem Typ der unternehmergeleiteten Firma verglichen werden kann.
Das ist ein riesiges Problem.
Vieles in der Subventionspolitik hüpft ja nach der Pfeife dieser großen AGs und läßt die Belange der Kleinen total außer Acht.
Überwiegend ist das für mich negativ, ganz klar.
Nur hat es auch eine Regulationsfunktion.
Sobald"der Gesetzgeber", also ein paar Hanserln da oben, beschließen, wir führen jetzt dies und das ein, und die ganze Wirtschaft läuft Sturm dagegen - dann ist das den Politikern doch schei benkleisteregal.
Der Bäcker an der Ecke KANN NICHT seinen Betrieb verlagern ins benachbarte Ausland, mit dem kann man machen, was man will.
Ebenso der Dorfschlosser, das Autohaus, die Tankstelle, die Friseurin, Tante Emma, und die Dorfbeiz.
Man zieht sie locker über den Tisch, weil man genau weiß, niemand kann aufbegehren, man kann ja nicht weg und ist an den Firmensitz gefesselt.
Ein Großkonzern denkt in anderen Regionen - leider für die Betroffenen und Gottseidank für die machtlosen Kleinen.
Wenn ein Großer androht, Leute, wenn dieser Schmarrn Gesetz bleibt, machen wir dicht und gehen nach Tschechien, den Sozialplan verschmerzen wir, aber dann sind wir wech - dann hat das m.E. eine unheimlich positive Wirkung auf die Gesetzgebung.
Der Betroffene des ganzen Blödsinns,"die Wirtschaft", hat dann auf einmal Möglichkeiten, auszuweichen, sich dem Druck zu entziehen, und zwingt damit die meist Ahnungslosen da oben im Wolkenkockucksnest, den gröbsten Schwachsinn zurückzunehmen, oder gar nicht erst loszulassen.
Das ist eine wichtige Kontrollfunktion, finde ich.
Auch wenn mir gerade kein konkretes Beispiel einfällt. Es gab ja schon genug Schwachsinn, der trotzdem Gesetz wurde. Und auch Mittelständler können gehen und sind gegangen.
Nur, ich glaube halt, die Entlassung von 50 oder 100 Leuten nötigt den weisen Schwätzern doch nicht mal ein müdes Lächeln ab, bei 4 - x Mio. Arbeitslosen ist das doch sowas von egal.
Eine Zeitungsüberschrift,"ABC-AG verläßt den Standort aus Protest gegen Gesetz und entläßt 26.000 Beschäftigte", die bringt die da oben zum Rotieren.
Leider als einziges, was traurig ist.
Globalisierung ist halt auch eine notwendige Notausgangstür, damit man"mit uns" nicht alles machen kann, was man vielleicht gerne möchte.
Ansonsten ist das mit den Großkonzernen m.E. ganz klar eine Fehlentwicklung.
Beste Grüße vom Baldur
P.S. einige der größten Finanzkonzerne sind übrigens politisch-staatliche Hätschelkinder, siehe Post-Telekom, Stromversorger-Mobilfunkfritzen, die erst riesige Rückstellungen bilden konnten, weil man ja die AKWs mal verschrotten muß, und die jetzt mit dem Irrsinnsgeld groß in andere Wirtschaftsbereiche investieren.......und dabei natürlich ein paar tolle Posten abwerfen für Freunderln, Jenossen, Seilschaften und Amigos..........
>Warum wird nicht mal über einen anderen Staat diskutiert? Volksabstimmungen bei maßgeblichen Entscheidungen wie Einführung einer neuen Währung o.ä.
>Keine Politikerkarrieren sondern Einsetzung von Sachverständigen auf die entsprechenden Ministerposten mit einer langfristigen Strategie. Eine Verfassungsgericht das dem Finanzminister in die Arme fällt wenn er es mit den Finanzen zu arg treibt.
>Wäre das denn alles so abwegig?
Nein, das wäre die Lösung, aber sie will niemand hören (sie wird in kleinen schweizer Kantonen praktiziert)
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