- Immo-Krise in Spanien? - fridolin, 16.03.2007, 17:09
- Bedingt landeskundig - kosh, 16.03.2007, 18:10
- Re: landeskundig-aber eigentlich bin ich es satt, es zum xten mal zu wiederholen - manolo, 16.03.2007, 19:37
- Re: landeskundig-aber eigentlich bin ich es satt, es zum xten mal zu wiederholen - kosh, 16.03.2007, 21:28
- Re: Ich hängs mal hier an - Zeitgenosse, 17.03.2007, 01:12
- Re: Ich hängs mal hier an - Cujo, 17.03.2007, 10:03
- Re:@kosh...datt Wasser von Koelle iss juuut - certina, 17.03.2007, 19:42
- Re: Ich hängs mal hier an - Zeitgenosse, 17.03.2007, 01:12
- Re: landeskundig-aber eigentlich bin ich es satt, es zum xten mal zu wiederholen - kosh, 16.03.2007, 21:28
- Re: landeskundig-aber eigentlich bin ich es satt, es zum xten mal zu wiederholen - manolo, 16.03.2007, 19:37
- Re: schwierig - Cujo, 16.03.2007, 19:51
- Bedingt landeskundig - kosh, 16.03.2007, 18:10
Re: landeskundig-aber eigentlich bin ich es satt, es zum xten mal zu wiederholen
-->Hallo Manolo
Also erst mal Folgendes zum Link den Du mir angegeben hast: Wer immer von Blutbädern redet, ich nicht. Um mich Deinem...
> Na und? Wen soll das anfechten?
... adäquat anzuschliessen, mir ist das eigentlich wurscht, ich wohn ja nicht dort unten.
Die Schweiz hat über den Daumen gepeilt in den 90ern eine 10 Jahre dauernde Immokrise durchgemacht, als da mal die Immos an sich als waren und nicht zu vernachlässigen, die Bauwirtschaft, die eine regelrechte Schrumpfkur durchgemacht hat. Es geht ja auch in Spanien nicht nur um die Immos, sondern eben auch um den Bausektor.
aus http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24865/1.html
-... ein Drittel der gesamten Wirtschaft hängt vom völlig aufgeblähten Bausektor ab.
Die letzte Zahl an die ich mich erinnere war 10% für die Schweiz, als Richtwert dürfte das auch für Spanien hinkommen. Wenn da mal der Geldhahn zugedreht wird, dann kommt die Krise von 2 Seiten.
Ich bin mal gespannt, was die Bauknechte noch alles bauen sollen, damit ihnen die Beschäftigung nicht ausgeht, an Fantasie scheint's nicht zu fehlen. Im Grunde können sie soviel zukleistern wie sie wollen, nur beim Tempo wäre ich etwas vorsichtiger, die ganze Ware muss nicht nur gebaut, sondern auch gewartet werden, von einer Truppe, die nicht mal eben aus dem Boden gestampft werden kann. Erstens dauert es eine Weile, bis die rezente Immoschwemme in die Jahre kommt, noch dazu quasi synchron, und zudem kann das teurer werden als einem lieb ist, auch davon kann die Schweiz ein Lied singen. Bis man in ein halbwegs verträgliches Gleichgewicht schlittert, vergehen Jahrzehnte und Spanien steht diesbezüglich erst am Anfang.
Ich habe ausserdem versucht, eine 3. Seite anzuführen, und notabene, ich rede nicht von Blutbad, sondern von Krise, so wie Du es in Deine Worte gefasst hast:
> Das ist aber doch auf jedem Markt so, der Schwankungen unterworfen ist.
Eben, und wenn's runter geht, dann ist der allgemeine Begriff dafür Krise. Wenn wir heute keine Beispiele aus dieser Branche haben, darf ich vielleicht zur spanischen Fischereiwirtschaft abstechen, dort kennt man den Begriff auch, und um nichts anderes ging es bei der Frage von @fridolin, um eine Krise. Vielleicht jammern Spanier im Schnitt weniger, um ihre Pfründen werden sie sich dennoch nicht so einfach bringen lassen.
Nicht dass ich landeskundig wäre, ich hab es sogar in die Überschrift genommen, bedingt, damit sich niemand bemüssigt fühlt, mir auf den Zahn zu fühlen. Ist halt meine persönliche Erfahrung, wie zB. auch dass in Hotels für gewöhnlich ein Wassersparbitte (als Flehen möchte ich es vorläufig nicht bezeichnen, insbesondere da mir nicht bekannt ist, ob das zum Pflichtenheft gehört) für Touristen angebracht war. Wenn ich mir die Versorgung angucke, die bis dato hauptsächlich mit Grund- und Stauwasser von statten geht, offiziell, ergänzt um die Fluss-im-Norden-für-gebeutelten-Süden-anzapfen-Debatte, dann liegt schon klar auf dem Tisch, wohin die Reise geht. Das Problem ist bekannt, auch den Spaniern, bin gespannt, wie das gelöst werden will. Immerhin kleckert Spanien bei der Windkraft, warum nicht auch woanders. Wenn's jedoch anders kommt, so kommt, Spanien hat schon mal ein Vorzeigeobjekt, die einzige Wüste Europas: Heute basteln wir eine Wüste. Faszinierend, wenn man per Auto durchfährt, aber leben möchte ich dort nicht freiwillig.
>... eigentlich bin ich es satt, es zum xten mal zu wiederholen
Nun, wenn ich es vorsichtig formulieren darf, es klingt auch leicht gesättigt. Nicht dass man sich deswegen gleich"antiiberisch" anhören müsste, noch sind wir nicht so weit, ist aber schon auffällig.
> Auch bei mir (Altea/Costa Blanca) kann ich keine spürbar nachgebenden Preise für gute Lagen erkennen.
Gute Lagen waren auch in der Schweiz nur selten ein Problem, sie sind auch eher selten und für eine Krise nicht massgeblich.
> Schönen Abend noch und schönen Crash und dann halt schönere, für Kaufwillige zusammenbrechende Preise. Uns kümmert es nicht, wir wollen ja nicht weg.
Wie mir scheint kümmert es manche doch mehr als sie vorgeben.
Grüsse
kosh

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