- Jubel-Sieg für SPD-Naumann - Cujo, 24.03.2007, 17:29
Jubel-Sieg für SPD-Naumann
-->JUBEL-SIEG FÜR SPD-NAUMANN
Hosianna für den Erlöser
Von Philipp Wittrock
DDR-Verhältnisse in Hamburg: Nach tiefer Krise hat die SPD Michael Naumann mit 99 Prozent Zustimmung zum Herausforderer von CDU-Bürgermeister von Beust gekürt. Auf dem Parteitag versucht sich der als Schöngeist verspottete Ex-Kulturstaatsminister als Sozialpolitiker zu profilieren.
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Der übliche Hampelmann...
Leben [Bearbeiten]
(...) Mit elf Jahren mussten Naumann und seine Mutter in den Westen fliehen, weil diese wegen familiärer USA-Kontakte in das Visier des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (Stasi) geriet.
Ausbildung [Bearbeiten]
Nach dem Abitur folgte das Studium der Politik, Geschichte und Philosophie in Marburg, München und Oxford.
(...)
Berufliche und publizistische Tätigkeit [Bearbeiten]
1969 ging er als außenpolitischer Redakteur zunächst zum Münchner Merkur, ein Jahr später wechselte er zur Wochenzeitung Die Zeit. Er wurde einer der Gründungsredakteure des Zeit-Magazins und kurze Zeit später Ressortleiter für die erste Dossier-Redaktion der „Zeit“. 1981/82 arbeitete er in Washington als Auslandskorrespondent für die „Zeit“ und übernahm bald darauf die Leitung des Auslandsressorts beim Spiegel.
Im Jahre 1985 übernahm Naumann die Verlagsleitung der Rowohlt Verlage. 1995 ging er nach New York, um dort zunächst den Verlag Metropolitan Books und dann Henry Holt zu leiten.
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Nach seiner Zeit als Staatsminister (siehe unten) wechselte Naumann im Januar 2001 als Herausgeber zur Wochenzeitung Die Zeit nach Hamburg. Bis August 2004 war er gemeinsam mit Josef Joffe zugleich deren Chefredakteur. Sein Nachfolger in dieser Position ist Giovanni di Lorenzo.
2004 wurde Naumann wegen Beleidigung des damaligen Berliner Generalstaatsanwaltes Hansjürgen Karge (SPD) zu einer Geldstrafe von 9.000 Euro verurteilt. Zuvor hatte Naumann in einer Sendung des Senders n-tv zum Skandal um Michel Friedman (CDU) den ermittelnden Staatsanwalt als „durchgeknallt“ bezeichnet.
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Im Oktober 1998 berief ihn Bundeskanzler Gerhard Schröder als Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien, bald darauf - nach Änderung des Gesetzes über die Rechtsstellung der Parlamentarischen Staatssekretäre, die notwendig wurde, da Michael Naumann nicht Mitglied des Deutschen Bundestages war - zum Staatsminister für Kultur und Medien beim Bundeskanzler. In seine Amtszeit fielen insbesondere die abschließende Diskussion und Bundestagsentscheidung zur Errichtung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas („Holocaust-Mahnmal“) in Berlin.
(...)
Familie [Bearbeiten]
Michael Naumann ist seit 2005 in zweiter Ehe mit einer Ärztin (der Tochter des Hamburger Bankiers Eric M. Warburg) verheiratet. Aus erster Ehe hat Naumann zwei erwachsene Kinder.
Weblinks [Bearbeiten]
* Teheran. Eine Revolution wird hingerichtet. Dokumente und Reportagen aus Die Zeit., München (1982).
(...).
* Amerika liegt in Kalifornien. Wo Reagans Macht herkommt., Reinbek (1983).
* Made in the USA (U.S.A.). Neue Stories aus Amerika., Reinbek (1994).
* Die Geschichte ist offen. DDR 1990: Hoffnung auf eine neue Republik, Reinbek (1996).
* Große Erzähler des 20. Jahrhunderts, Reinbek (1998).
* Friedrich Hölderlin-Preis. Reden zur Preisverleihung, Bad Homburg (2000).
* Die schönste Form der Freiheit. Reden und Essays zur Kultur der Nation, Berlin (2001).
* Es muß doch in diesem Lande wieder möglich sein. Der neue Antisemitismus Streit., Berlin (2002).
* Die Kriegsmaschine. Rüstung und Politik in den USA, Reinbek (2005).
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Naumann
<ul> ~ http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,473683,00.html</ul>

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