Re: Hoffnungsvoll in den Abgrund

verfasst von weissgarnix, 26.03.2007, 14:53

-->Aber iwo, das ist in der Theorie exakt genau dasselbe:

1) bei der Kopfpauschale zahlt jeder einen Versicherungsbetrag um seine Krankheitsrisiko abzudecken. Selbiges macht aber keinen Unterschied zwischen arm oder reich, Manager oder Sekretärin, Lehrling oder Großunternehmer. Ergo wäre es folgerichtig, eine derartige Kopfpauschale ohne Ansehen des persönlichen Einkommens einzuführen.

Was aber bei den staatsgläubigen und gerechtigkeitsfanatischen Deutschen natürlich ein Ding der Unmöglichkeit ist, weil da würde ja der Reiche genausoviel bezahlen wie der Arme. Shocking!!!

2) beim Grundeinkommen bekommt jeder vom Staat ohne Ansehen der Person oder des Einkommens eine pauschale monatliche Grundversorgung, die alles, was da unter sozialer Förderung, Beihilfen, etc. daherkommt abdeckt. Wenn einer 50 Mio im Jahr verdient, kriegt er also genaudenselben Betrag, den einer bekommt, der sonst gar nix weiter verdient. Dass der erste dafür natürlich schlappe 20 Mio Steuern bezahlt versteht sich von selbst, wird aber in der darauffolgenden Diskussion natürlich schamhaft verschwiegen werden. Stattdessen wird es heissen:

da würde der Reiche ja genausoviel bekommen, wie der Arme. Shocking!!!

Ergo genau das gleiche.




>Hä, kannst du mir den wilden Vergleich mal erklären? Das eine stellt alle gleich beim Betrag der zu zahlen ist, lässt aber das was Ihnen übrig bleibt und ob derjenge noch 2 Zusatzjobs ausüben muß aussen vor. Das andere stellt alle gleich und sollte jedem die Wahl lassen, ob er noch Job und Zusatzjobs annehmen will. Das sind für mich irgendwie zwei Paar Schuhe, soweit man die Themen nicht nur auf das Wort"Pauschal" verkürzt!
>Kasi
>>Mir schleierhaft, wie das"Grundeinkommen f�r Jedermann" ausgerechnet bei einem Volk derart verfangen kann, das noch nicht mal im Stande oder gewillt ist, etwa eine"Kopfpauschale" in der Krankenversicherung n�chtern und rational zu diskutieren...
>>Insoferne: wird nie so kommen, jegliche Diskussion v�llig �berfl�ssig weil reinste Zeitverschwendung
>>
>>>Eine kritische Auseinandersetzung mit den Thesen von G�tz Werner
>>>Wer h�tte vor ein paar Jahren f�r m�glich gehalten, dass man (in Deutschland!) mit politischen Visionen S�le f�llen kann. Einem Mann gelingt genau das: G�tz Werner, Gr�nder der dm-Drogeriekette, inzwischen auch Professor in Karlsruhe. Seit er in �berregionalen Zeitungen mit einer Anzeigenkampagne f�r sein Modell eines Bedingungslosen Grundeinkommens geworben hat, kann er sich vor Einladungen kaum retten. Tausende Leser schreiben ihm nach jedem Interview."Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist." sagt er �berzeugt.
>>>Erstaunlicherweise scheint sich bisher kaum jemand ernsthaft mit seinen Thesen auseinander gesetzt zu haben.

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