- 911 -Stasi - GutWettertrader, 26.03.2007, 11:20
- Es wird noch kurioser... - Der Einarmige Bandit, 26.03.2007, 16:38
- Re: Es wird noch kurioser... *lach* - GutWettertrader, 26.03.2007, 18:26
- Re: Ueberhaupt kein Kuriosum - Tassie Devil, 27.03.2007, 03:44
- Re: Inconvenients Truths - kosh, 27.03.2007, 09:52
- Re: Inconvenients Truths - Tassie Devil, 27.03.2007, 12:43
- Re: Inconvenient Truths - kosh, 27.03.2007, 17:30
- Re: Inconvenients Truths - Tassie Devil, 27.03.2007, 12:43
- Re: Inconvenients Truths - kosh, 27.03.2007, 09:52
- Es wird noch kurioser... - Der Einarmige Bandit, 26.03.2007, 16:38
Re: Inconvenients Truths
-->Mein lieber Teufel
>"Davon abgesehen, bin ich nicht sicher, ob der jüdische Staat ohne Auschwitz heute bestehen würde."
Hat der ehemalige Präsident des juedischen Weltverbandes (WJC) Dr. Nahum Goldmann in seinem Buch „Das jüdische Paradox" seine Unsicherheit evt. auch durch Umkehrung seines Paradoxons 'davon abgesehen, bin ich nicht sicher, ob Auschwitz ohne den jüdischen Staat heute bestehen würde' manifestiert? Durch den Wegfall des jüdischen Staats und seiner globalen Machtkonzentration am Potomac wäre auch die Triebfeder für den 130er entsprechend schwächer aus- oder ganz weggefallen und damit die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass sich Holowoods Leugnung durchgesetzt hätte. Auschwitz wäre aus dem Gedächtnis der Geschichte gelöscht worden, nicht auszudenken, womöglich durch A-ländische Beihilfe. Letztlich hätte die Umerziehung Deutschlands auf tieferem, wenn nicht sogar ganz anderem, einem wiederholt widerwärtigen Level stattgefunden und jeder mit einigermassen Einsicht für die sprichwörtliche teutonische Kriegslust kann sich unschwer ausmalen, warum, wie, wo und in welchem Umfang Deutsche seit dem 2. WK verheizt worden wären und noch würden. Und vor allem für wen. Im Grunde sollte jeder friedliebende Deutsche seinen Stolz auf die historisch einmalig gelungene Bimbesrepublik ausdrücken und seinen Dank an die millionenfachen jüdischen Opfer, denn ohne sie wäre alles ganz anders gekommen.
>"Der Vorsitzende der reichsdeutschen Rabbinerkonferenz... unmißverständlich, daß die Interessen des Judentums mit den Interessen des Nationalsozialismus identisch sind."
Woraus man unmissverständlich das Interesse eines gewissen Herrn Adolf Hitlers samt Gefolgschaft an der Gründung des Staates Israels ableiten kann, dessen Würdigung bis dato in keinster Weise konkretisiert wurde (Undank ist der Juden Lohn? Ironie der Geschichte?), sowie auch das unmissverständliche Interesse des Vorsitzenden der reichsdeutschen Rabbinerkonferenz und seiner ihn an die Spitze tragenden Streiter an Auschwitz, welches ebenfalls bis dato keine entsprechende Auszeichung erfuhr (Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm?). Um Goldmanns sinnreichem Sinnieren konsequent nachzukommen, sollte selbst ein Dank an den Nationalsozialismus und die reichsdeutsche Rabbinerkonferenz und ihrer Führer nicht unbedacht verworfen werden, denn ohne Beihilfe derartiger Dreamteams würden Juden noch heute in der Diaspora veröden. Welch eine Vorstellung, Juden und Deutsche vereint, alle danken allen.
Um das unmissverständliche Interesse der 130er-Blockwarte in ihrem eigenen Interesse vor einem topmotivierten Fehlengagement zu bewahren, durch besagte Überlegungen könnte man Holowood in vollem Umfang stehen lassen, einzig die Gedenktafeln sowohl in Auschwitz wie auch in Yad Vashem bedürften einer bei Lichte besehen realsatirischen Generalüberholung. Nichts wäre geleugnet, die Wahrheit würde lediglich um ein paar inconvenient truths bereichert.
Um das Mass des Unbegreiflichen voll zu machen und wieder an das ursprüngliche Thema anzuknüpfen, stelle ich naiv die Frage nach der Nachfrage nach nationalsozialistischen Topspionen in A-ländischen oder präisraelischen Geheimdiensten, wobei ich auch sowjetische Vereine von einem gerührten Mass Eigennutz nicht ausnehmen will. Wo um alles in der Welt als auf dem Markt für arbeitslose Agenten kann man geeignete Rekrutierungsstrategien umsetzen? Arbeitsmarkt ist Arbeitsmarkt, so einfach ist das, nur bei den Stelleninseraten wird man wahrscheinlich vorsichtiger hantieren um die Ã-ffentlichkeit auch in diesem Fall vor inconvenient truths zu verschonen.
Grüsse
kosh

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