- Frage zu FED, EZB, Schulden - MI, 28.03.2007, 10:06
- Re: Frage zu FED, EZB, Schulden - Dazulerner, 28.03.2007, 11:29
- ezb, buba, rechtsform - mond73, 28.03.2007, 14:05
- korrektur - mond73, 28.03.2007, 14:06
- ezb, buba, rechtsform - mond73, 28.03.2007, 14:05
- Re: Frage zu FED, EZB, Schulden - Amstrand, 28.03.2007, 13:28
- Re: Frage zu FED, EZB, Vermeidung von Infla - amstrand - MI, 28.03.2007, 15:38
- Re: Frage zu FED, EZB, Vermeidung von Infla - amstrand - Amstrand, 28.03.2007, 18:00
- Re: Frage zu FED, EZB, Vermeidung von Infla - amstrand - MI, 28.03.2007, 15:38
- Re: Frage zu FED, EZB, Schulden - MI - nereus, 28.03.2007, 13:54
- Re: Frage zu FED, EZB, Schulden - nereus - MI, 28.03.2007, 15:34
- Re: Frage zu FED, EZB, Schulden - MI - nereus, 28.03.2007, 16:14
- Re: Tabu-Thema - nereus - MI, 28.03.2007, 16:46
- Wiesel, bessere Lektüre - Re: Tabu-Thema - nereus - weissgarnix, 28.03.2007, 17:32
- Re: Tabu-Thema - MI - nereus, 28.03.2007, 18:25
- Re: Tabu-Thema - nereus u. weissgarnix - MI, 29.03.2007, 10:34
- @MI - Re: Tabu-Thema - nereus u. weissgarnix - weissgarnix, 29.03.2007, 11:01
- Re: Tabu-Thema - MI - nereus, 29.03.2007, 13:31
- Re: Tabu-Thema, Bücher - nereus - MI, 29.03.2007, 14:22
- Re:Moment: Iranische demokratisch-gewählte Präsidenten. (ohne Wahlmaschine, owT) (o.Text) - Märchenonkel, 29.03.2007, 14:38
- Re: Tabu-Thema, Bücher - nereus - weissgarnix, 29.03.2007, 18:42
- Re: Tabu-Thema, den Holocaust verstehen - weissgarnix - MI, 29.03.2007, 19:53
- Re: Tabu-Thema, den Holocaust verstehen - weissgarnix - weissgarnix, 30.03.2007, 09:50
- Re: Tabu-Thema, den Holocaust verstehen - weissgarnix - nereus, 30.03.2007, 11:26
- Re: Tabu-Thema, den Holocaust verstehen - weissgarnix - weissgarnix, 30.03.2007, 12:18
- Re: Tabu-Thema, den Holocaust verstehen - weissgarnix - nereus, 30.03.2007, 11:26
- Re: Tabu-Thema, den Holocaust verstehen - weissgarnix - weissgarnix, 30.03.2007, 09:50
- Re: Tabu-Thema, den Holocaust verstehen - weissgarnix - MI, 29.03.2007, 19:53
- Re: Tabu-Thema, Bücher - nereus - MI, 29.03.2007, 14:22
- Re: Tabu-Thema - nereus u. weissgarnix - MI, 29.03.2007, 10:34
- Re: Tabu-Thema - nereus - MI, 28.03.2007, 16:46
- Re: Frage zu FED, EZB, Schulden - MI - nereus, 28.03.2007, 16:14
- Re: Frage zu FED, EZB, Schulden - nereus - MI, 28.03.2007, 15:34
- Re: Frage zu FED, EZB, Schulden - Divinum, 28.03.2007, 14:54
- Re: Fed, EZB, nicht so harmlos - MI, 28.03.2007, 15:19
- Re: Fed, EZB, nicht so harmlos - Divinum, 28.03.2007, 16:00
- Re: Fed, EZB, nicht so harmlos - MI, 28.03.2007, 15:19
- Re: die Kleinen füllen ihre Schatullen mit Briefmarken-Ausgaben. - Emerald, 28.03.2007, 15:38
- Re: Frage zu FED, EZB, Schulden - Dazulerner, 28.03.2007, 11:29
Re: Frage zu FED, EZB, Schulden
-->>>Hallo,
>die FED ist bekanntlich ein Privatunternehmen, das gedrucktes Papier als"US-amerikanische Dollar" ausgibt.
1. Die FED ist kein"Unternehmen" (vgl. hier)
2. Jede Notenbank gibt"bedrucktes Papier" als Währung aus.
>Und aus irgendwelchen Gründen macht der Rest der Welt dieses Spielchen mit und häuft Schulden über Schulden bei den"Währungshütern" auf.
1. Der Rest der Welt macht das Spielchen mit, weil an dem Spielchen nichts auszusetzen ist. In Wirklichkeit ist an der FED-Verschwörungstheorie nämlich nicht besonders viel dran. Privatrechtlich organisierte Notenbanken gibt's viele, nicht nur in den USA. Daneben wären bspw. die Bank of England, die Oesterreichische Nationalbank oder die Schweizerische Nationalbank zu nennen.
2. Häuft der Rest der Welt nicht"Schulden über Schulden" bei der FED auf. Die FED macht Gewinne genauso wie die jede andere Notenbank auch Gewinne macht. Bei öffentlich-rechtlich organisierten Notenbanken werden die Gewinne zu 100% an die Staatskasse ausgezahlt, bei privatrechtlich organisierten Notenbanken zum größten Teil, ein kleines Stückchen vom Kuchen bekommen die Anteilseigner der"privaten" Notenbank und das sind mehrheitlich Geschäftsbanken (aber auch Versicherungen etc.). Bei der FED sind das z.B. die die Citibank oder JPMorgan Chase & Co.. Das ist natürlich ein nettes kleines risikoloses, da auf einem Monopol basierendes, Zusatzeinkommen für die Anteilseigner und vom marktwirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet nicht in Ordnung, aber das war's dann auch schon. Hier mal was zum Thema auf der Seite der OENB:
"Die OeNB ist eine Aktiengesellschaft. Das Grundkapital von 12 Millionen Euro steht mehrheitlich im Eigentum des Bundes, die restlichen Anteile befinden sich im Eigentum von Interessenvertretungen sowie Banken und Versicherungen. Aktionäre können nur österreichische Staatsbürger sowie juristische Personen oder Personengesellschaften des Handelsrechts sein, die ihren Sitz und ihre Hauptverwaltung in Ã-sterreich haben und deren Anteile sich weder unmittelbar noch mittelbar mehrheitlich in ausländischer Hand befinden. Die Übertragung von Aktien der OeNB ist nur mit der ausdrücklichen Zustimmung der Generalversammlung wirksam."
>Wie ist das aber nun mit der EZB? Bzw. wie war das früher mit der Bundesbank? Die BuBa war (ist) doch keine Privatbank, oder?
Hier noch mal der Verweis zur Kapitalzeichnung an der EZB.
Zum Thema Bundesbank:
"§ 2 Bundesbankgestz: Rechtsform, Grundkapital und Sitz: Die Deutsche Bundesbank ist eine bundesunmittelbare juristische Person des öffentlichen Rechts. Ihr Grundkapital im Betrage von 2,5 Milliarden Euro steht dem Bund zu. Die Bank hat ihren Sitz in Frankfurt am Main." (Quelle) Das war früher bei der Bundesbank so und ist heute auch immernoch so.
>Dann wären (waren) alle Schulden bei der BuBa unsere eigenen Schulden (s. Flaßbeck und Co.), während Geldaufnahmen bei der FED tatsächlich Schulden bei den International Bankers sind.
Die Schulden bei der BuBa sind tatsächlich unsere eigenen Schulden oder besser gesagt Schulden gegenüber dem Bund. Von daher kann man den Leitzins als so eine Art"Steuer" betrachten, mit welcher die BuBa finanziert wird bzw. das der Bund darüberhinaus anderweitig verwenden kann. Die Schulden bei der FED sind fast ausschließlich"Staatsschulden". Man muss hier aber differenzieren zwischen den Schulden, die in der Staatskasse landen und wieder in reinvestiert werden und den Schulden, die sich tatsächlich"anhäufen". Schulden häufen sich prinzipiell nur bei Kreditinstituten an, damit haben die Notenbanken direkt nichts zu tun. Man sollte also erstens nicht auf die Notenbanken, sondern auf die Geschäftsbanken schauen, wenn man sich anhäufende Schulden betrachten will und zweitens sollte man nicht auf die"International Bankers" schauen um zu sehen, wem die Schulden"gehören" sondern auf diejenigen, die Bankeinlagen bei den Kreditinstuten haben. Das sind mehrheitlich nicht die"International Bankers" selbst, sondern halt die unzähligen reichen Privatpersonen und Unternehmen. Die Gewinne der Notenbanken machen weniger als 1% von dem aus, was den Inhabern von Bankeinlagen jährlich"anhäufen".
MfG - Divinum

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