- DAS MÄRCHEN vom Korallensterben - GutWettertrader, 09.04.2007, 11:36
- Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... - XERXES, 09.04.2007, 14:44
- Re: Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... - Cujo, 09.04.2007, 15:13
- hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht...... - wheely, 09.04.2007, 15:42
- hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht. Stimmt, ist wie Sex. - prinz_eisenherz, 09.04.2007, 17:52
- Klimawandel und Forschungsgelder - GutWettertrader, 09.04.2007, 19:36
- Guter Text, erfrischend, nüchtern, unverkrampft. - prinz_eisenherz, 09.04.2007, 20:03
- Klimawandel und Forschungsgelder - GutWettertrader, 09.04.2007, 19:36
- Re: hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht...... - GutWettertrader, 09.04.2007, 19:09
- Fakten? - wheely, 09.04.2007, 22:21
- Re: Fakten? - chiron, 09.04.2007, 23:46
- Re: Fakten? - GutWettertrader, 10.04.2007, 09:35
- Re: Faz-Version zum THema - Doomsday, 10.04.2007, 13:44
- Fakten? - wheely, 09.04.2007, 22:21
- hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht. Stimmt, ist wie Sex. - prinz_eisenherz, 09.04.2007, 17:52
- Re: Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... - Todd, 09.04.2007, 16:26
- Klimaklamauk und Umweltschutz sind 2 Paar Stiefel - GutWettertrader, 09.04.2007, 19:06
- Ziemlich genau so funktioniert Klimaklamauk (o.Text) - kosh, 10.04.2007, 14:01
- hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht...... - wheely, 09.04.2007, 15:42
- Re: Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... - Cujo, 09.04.2007, 15:13
- Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... - XERXES, 09.04.2007, 14:44
DAS MÄRCHEN vom Korallensterben
-->Korallenriffe entstehen, weil die Polypen der Korallen Mineralien einlagern und so Skelette bilden, die durch die Vielzahl nebeneinander siedelnder Tiere und in der Abfolge von Generationen die verzweigten Baumstrukturen entstehen lassen, die nicht nur den Korallen selbst Schutz bieten, sondern den Lebensraum für eine Vielzahl von Schwämmen, Krebsen und Fischen darstellen. Ein sensibles Ã-kosystem, das bis heute nicht völlig verstanden ist. Maoz Fine und Dan Tchernov testeten nun, wie regenerationsfähig Korallen sind.
Sie setzten Proben aus fünf verschiedenen Korallenriffen in Aquarien im Labor mit saurerem Salzwasser, als es die Exemplare der Arten Oculina patagonica, einer Steinkoralle aus dem Mittelmeer und Madracis pharencis gewöhnt sind. Ansonsten wurden ihre üblichen Lebensbedingungen simuliert. Nach einem Monat im sauren Wasser zeigten sich morphologische Veränderungen. Zuerst dehnten sich die Polypen in die Länge, danach löste sich die Kolonieform auf und letztlich zerfiel das gesamte Skelett. Aber erstaunlicherweise blieben die Polypen dem steinigen Untergrund verhaftet, auf dem sie ursprünglich ihre Kolonie angelegt hatten. Es gelang ihnen, ihre Biomasse stark zu vergrößern und mehrheitlich die Symbiose mit ihren Algen aufrecht zu erhalten, das heißt es erfolgte keine Ausbleichung.
Wie Anemomen sehen die Polypen aus, die in der sauren Umgebung ihr kalkhaltiges Skelett verloren haben. Foto: A. Briestien
Alle Korallen im Experiment überlebten die 12 Monate lange Übersäuerung in verweichlichter Form und reproduzierten sich sogar. Als die Probeexemplare in ihre natürliche Umgebung zurückgesetzt wurden, begannen sie sofort wieder Skelette zu bilden und gründeten eine neue Kolonie.
Die Wissenschaftler legen Wert auf die Feststellung, dass ihre Forschungsergebnisse zwar verdeutlichen, wie Korallen Stresszeiten überstehen können, dass aber der Schutz der Riffe dennoch alles andere als überflüssig ist. Die Korallenriffe sind wichtige Unterwasser-Biotope und darüber hinaus haben sie auch andere wesentliche Funktionen, von denen der Mensch profitiert, wie unter anderem der Schutz vor Erosion von Küstengebieten.
Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25025/1.html
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