- DAS MÄRCHEN vom Korallensterben - GutWettertrader, 09.04.2007, 11:36
- Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... - XERXES, 09.04.2007, 14:44
- Re: Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... - Cujo, 09.04.2007, 15:13
- hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht...... - wheely, 09.04.2007, 15:42
- hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht. Stimmt, ist wie Sex. - prinz_eisenherz, 09.04.2007, 17:52
- Klimawandel und Forschungsgelder - GutWettertrader, 09.04.2007, 19:36
- Guter Text, erfrischend, nüchtern, unverkrampft. - prinz_eisenherz, 09.04.2007, 20:03
- Klimawandel und Forschungsgelder - GutWettertrader, 09.04.2007, 19:36
- Re: hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht...... - GutWettertrader, 09.04.2007, 19:09
- Fakten? - wheely, 09.04.2007, 22:21
- Re: Fakten? - chiron, 09.04.2007, 23:46
- Re: Fakten? - GutWettertrader, 10.04.2007, 09:35
- Re: Faz-Version zum THema - Doomsday, 10.04.2007, 13:44
- Fakten? - wheely, 09.04.2007, 22:21
- hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht. Stimmt, ist wie Sex. - prinz_eisenherz, 09.04.2007, 17:52
- Re: Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... - Todd, 09.04.2007, 16:26
- Klimaklamauk und Umweltschutz sind 2 Paar Stiefel - GutWettertrader, 09.04.2007, 19:06
- Ziemlich genau so funktioniert Klimaklamauk (o.Text) - kosh, 10.04.2007, 14:01
- hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht...... - wheely, 09.04.2007, 15:42
- Re: Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... - Cujo, 09.04.2007, 15:13
- Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... - XERXES, 09.04.2007, 14:44
Re: Fakten?
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Das sind doch die Fakten!
Mehr isses nicht.
Ein paar Menschen bleiben doch bei Besinnung.
Die guten Zeiten waren im letzten Jahrtausend zweifellos die Warmzeiten. Im sehr warmen Hochmittelalter reiften in Köln Feigen, und der Wein gedieh in Bayern so gut, dass er exportiert wurde. Erst in der Kleinen Eiszeit sind Bayern und Norddeutschland weithin „Bierland“ geworden. Der Klimawechsel kam im Spätmittelalter so abrupt, dass die Menschen das nicht verstanden und für eine Strafe Gottes hielten. Die schon fast verschwundenen Alpengletscher wuchsen wieder und erreichten Anfang des 19.Jahrhunderts ihr Maximum. Seither schrumpfen sie. Doch ihr Schmelzwasser macht nur wenige Prozent des Jahresabflusses der in den Alpen entspringenden Flüsse aus und kaum ein Drittel der jährlichen Schwankungen der Niederschlagsmengen. Vom wärmeren Klima unserer Zeit merken wir deshalb nicht viel. Dennoch gelten Natur und Menschen als dadurch schwer bedroht.
Die Malaria gab es allerdings noch vor 100 Jahren vielfach in Deutschland. Vor 250 Jahren erkrankte der schwedische Naturforscher Linné, dem wir die wissenschaftlichen Namen der Tiere und Pflanzen verdanken, in seiner Heimat an Malaria. Für die Zunahme der Zecken werden je nach Bedarf die wärmeren oder die kälteren Winter verantwortlich gemacht. Doch die Zecken leben nicht vom Klima, sondern vom Blut ihrer Träger. Alle Tiere und Pflanzen müssen ohnehin mit dem wirklichen Wetter zurechtkommen. Statistische Mittelwerte aus 30 Jahren, aus denen „das Klima“ künstlich fabriziert wird, bedeuten für sie nichts.
Wie peinlich, dass sich ausgerechnet so nordische Tiere wie der Elch jetzt südwärts ausbreiten und nicht durch die Klimaerwärmung nordwärts abgedrängt werden. Sorgenfalten riefen sie im Gesicht des bayerischen Landwirtschaftsministers Josef Miller hervor.
Sollen doch die vom Klimawandel bedrohten Arten bitte woanders geschützt werden. Nicht bei uns oder höchstens im Zoo, wie der noch so niedliche Knut. Angeblich schmelzen schon die Eisschollen seiner Eisbärenverwandtschaft unter den Füßen weg. Vom Eis leben die Eisbären nicht, wohl aber von Robben. Kanada lässt sie zu Millionen alljährlich zum Schutz der Fischerei abschlachten. Deshalb eignet sich der kleine Knut so gut für die politischen Krokodilstränen über den Klimawandel. Bewirken können wir damit für die Eisbären nichts, aber schlechtes Gewissen lässt sich erzeugen.
Die Schlagworte....Klimawandel Kleine Eiszeit Überschwemmungen Pest
Damit kann man die Steuern erhöhen. Wie geschehen bei der Energiesteuer, die am Klima nichts änderte, sondern für ganz anderes verwendet worden ist und dennoch nicht genügte. Neue Steuern brauchen die Politiker. Dafür setzen sie mit ihrem Aktionismus zusätzlich große Mengen Kohlendioxid bei Reisen zu internationalen Konferenzen frei. Würden sie den Klimawandel ernst nehmen, müssten sie unverzüglich Schutzmaßnahmen gegen die Folgen ergreifen. Die Steuergelder würde das sogar dann rechtfertigen, wenn die angekündigten Katastrophen gar nicht kommen. Sie hätten Arbeitsplätze geschaffen und die Sicherheit verbessert.
Will man aber die Milliarden zusätzlicher Steuern für andere Zwecke haben, braucht man unverdächtige Verbündete.
Solche schafft man sich, wie beim vergessenen Waldsterben, über millionenschwere Forschungsprogramme. Mit der Verlockung dieses fetten Kuchens vor Augen ziehen auch solche Wissenschaftler höchst besorgte Mienen, die wissen, wie variabel die Natur ist. Naturschützer werden schwach und halten Gänseblümchen im Januar für ein Alarmzeichen. Früher wusste man, dass sie das ganze Jahr über blühen und „Weihnachten im Klee“ oft „Ostern im Schnee“ bedeutet. Und eine Schwalbe macht auch noch lange keinen Sommer. Also lassen wir uns weiter Eisbären aufbinden. Die Schmerzgrenze ist noch nicht erreicht. Welche Versicherung wäre wohl bereit, ein Haftungsrisiko für Prognosen zu übernehmen?
Der Autor ist Evolutionsbiologe und Leiter der Zoologischen Staatssammlung München. Gerade ist von ihm erschienen: „Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends“ (S.Fischer)
<ul> ~ http://www.welt.de/wissenschaft/article796139/Waerme_tut_gut_-_Danke_Klimaerwaer</ul>

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