- Jetzt will ich auch mal:-)! »CO2-Verdoppelung« - marsch, 10.04.2007, 16:40
- Kompliment, schöne griffige Conclusio! - Vanitas, 10.04.2007, 18:28
- Re: »CO2-Verdoppelung«/ an Popeyes Beitrag angehängt..... - - Elli -, 10.04.2007, 19:38
Jetzt will ich auch mal:-)! »CO2-Verdoppelung«
--><table><table border="0" width="700"><tr><td><font face="Arial"><font size=4> </font></font><div
<p style="border-top-width:1; border-bottom-width:1; border-top-color:black; border-bottom-color:black;" align="left">Fehlinterpretationen gehen voll zu meinen Lasten!!
<p style="border-top-width:1; border-bottom-width:1; border-top-color:black; border-bottom-color:black;" align="left">Grüße
MARSCH
<p style="border-top-width:1; border-bottom-width:1; border-top-color:black; border-bottom-color:black;" align="left">-----------------------------------------------------
<p class="Absatz" style="border-top-width:1; border-bottom-width:1; border-top-color:black; border-bottom-color:black;" align="left">Folgen wir für einen Augenblick der Argumentation, daß die momentane Erwärmung bereits durch das vom Menschen emittierte, in dieser Konzentration (rd. 375-380 ppm) noch nie dagewesene CO2 in der Atmosphäre, verantwortlich ist, und betrachten uns dahingehend zunächst mal zwei Graphiken (prognostizierter CO2- und Temperaturverlauf) der offiziellen »UNO-Seite« etwas eingehender (aus Platzgründen bitte kurz »diese Seite« öffnen, wo ihr dann die Graphiken sehen könnt)!!
<p class="Absatz" style="border-top-width:1; border-bottom-width:1; border-top-color:black; border-bottom-color:black;" align="left">Wir erkenen deutlich, das die UNO (=»IPCC«) im schlimmsten Modellfall (A1F1) eine Steigerung der CO2-Konzentration von den"normalen" 290 ppm, über aktuell rd. 375-380, auf ungefähr 960 ppm bis zum Jahr 2100 annimmt (Faktor von ca. 2 ½). Analog dazu sieht das"Worst-Case-Szenario" für die Erwärmung eine Zunahme von jetzigen rund absoluten 0,3-0,4 °C auf dann (Jahr 2100) circa 4,5 °C (Faktor von ca. 11) vor!! Wobei hierfür als grundlegender Ausgangswert folgende Aussage dient: <font color="maroon">»The global average surface temperature has increased over the 20th century by about 0.6 degrees Celsius.«</font> (>>)
<p class="Absatz" style="border-top-width:1; border-bottom-width:1; border-top-color:black; border-bottom-color:black;" align="left">Um"es" deutlicher zu machen, noch ein anderes Beispiel! Ein Zitat aus der höchst <span style="letter-spacing:1;">offiziellen</span> »Zusammenfassung« des Klimaberichtes des IPCC vom Bundesministerium für Bildung und Forschung:
<ul> <p class="Absatz2"><font color="maroon">Bei Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentration steigt die globale Durchschnittstemperatur um 2,0 bis 4,5°C</font>
</ul> <p class="Absatz" style="border-top-width:1; border-bottom-width:1; border-top-color:black; border-bottom-color:black;" align="left">Jetzt müssen wir ein bißchen rechnen. Die genannten 0,6°C (Zusatz-)Erwärmung im 20'ten Jahrhundert, kamen durch eine 30-prozentige Zunahme der CO2-Konzentration um 85 ppm (von 290 auf 375 ppm) zustande! Das ergibt 0,00706 °C Erwärmung / ppm CO2-Zunahme (0,6°C/85ppm). Umgerechnet auf gerade zitierte Verdoppelung des CO2 aus dem IPCC-Bericht und ausgehend von den aktuellen 375 ppm (auf dann 750 ppm), ergibt sich somit eine theoretische Temperatursteigerung um 2,6 °C (0,00706*375)."Überraschenderweise" passt dieser Wert ziemlich genau in die vom IPCC vorausgesagte Spanne von 2,0 bis 4,5°C hinein!
<p class="Absatz" style="border-top-width:1; border-bottom-width:1; border-top-color:rgb(153,153,153); border-bottom-color:rgb(153,153,153); border-top-style:dashed; border-bottom-style:dashed;" align="left">Mit anderen Worten: Das IPCC (UNO) und die diesen Bericht veröffentlichenden Bundesinstitutionen (und viele andere mehr) erwarten bei einer <span style="letter-spacing:1;">Verdoppelung</span> der CO2-Konzentrationen auch ungefähr eine <span style="letter-spacing:1;">Verdoppelung,</span> der nur durch das CO2 verursachten Erwärmung. Der Zusammenhang ist zusammengefasst also, vereinfacht gesagt, annähernd <span style="letter-spacing:1;">linear</span>!!
<p class="Absatz" style="border-top-width:1; border-bottom-width:1; border-top-color:black; border-bottom-color:black;" align="left">Wie aber kann das"funktionieren", wenn folgendes gilt:
<ul> <p class="Absatz2"><font color="maroon">Der Zusammenhang zwischen Wärmeabsorption und Konzentration scheint nicht linear sondern logarithmisch zu sein. [...] Bei einer Verdopplung der Kohlenstoffdioxidkonzentration wird nur noch ein teil der ursprünglichen Strahlung auf die zusätzlichen Kohlenstoffdioxid-Moleküle treffen. Wenn man annimmt, dass bei einer Konzentration von 1% Kohlenstoffdioxid die Hälfte der Strahlung absorbiert wird, so wird durch die Verdopplung der Konzentration auf 2% zusätzlich die Hälfte der Hälfte, also eine weiteres Viertel, absorbiert werden, insgesamt also 3/4 der ursprünglichen Strahlung. Die nochmalige Verdopplung der Konzentration auf 4% bringt ein zusätzliches achtel der Absorption der ursprünglichen Absorption. Insgesamt werden nun 7/8 der ursprünglichen Strahlung absorbiert. Es ist unschwer zu erkennen, dass der Zusammenhang logarithmisch sein muss. </font><font color="maroon">Dieser Zusammenhang besteht auch in der Atmosphäre bezüglich Kohlenstoffdioxidgehalt und Wärmeabsorption, obwohl hier noch zahlreiche andere Wechselwirkungen auftreten. </font><font color="maroon">Eine Verdopplung des Kohlenstoffdioxidgehalts wird also nicht eine Verdopplung des auf dieses Gas zurückzuführenden Temperaturanstiegs bewirken.</font><font color="maroon"> </font><font color="black">(</font>>><font color="black">)</font>
</ul> <p class="Absatz">Nach dieser Aussage kann eine Verdoppelung beider Parameter im Gleichschritt eben genau NICHT sein! Die Beziehung zueinander ist keinesfalls linear, sondern logarithmisch!!
<p class="Absatz">Weiterhin (aus »Kohlendioxid und Klima«):
<ul> <p class="Absatz2"><font color="maroon">Berechnungen auf Basis der HITRAN-Spektral-Datenbank, mit der auch das IPCC arbeitet, zeigen, daß eine typische Atmosphäre mit dem normalen Partialdruck von CO2 und mit einer 50-prozentigen Wasserdampfsättigung schon nach 100 m Weglänge 72,8% der Strahlung von der Erdoberfläche absorbiert hat. Verdoppelt man in dieser Atmosphäre den CO2-Gehalt, so erhöht sich die Absorption von 72.8 auf 73,5%. </font><font color="maroon">Die winzige Erhöhung um 0.7 Prozent bei CO2-Verdoppelung zeigt an, wie nahe an einer Sättigung die Treibhauswirkung durch CO2 - im Zusammenwirken mit dem stets vorhandenen Wasserdampf - bereits ist.</font><font color="maroon"> [...] Ein Kritiker des IPCC, Peter Dietze, einer der offiziellen Gutachter für den Dritten IPCC-Bericht, hat in einer detaillierten Kritik der Methoden, Vereinfachungen und Vernachlässigungen des IPCC vorgerechnet, daß eine CO2-Verdoppelung einen (im Vergleich zum IPCC) etwa um den Faktor 4 geringeren Temperatureffekt bewirken würde - </font><strong><font color="maroon">also nur 0.7 °C Erwärmung der Atmosphäre bei Verdoppelung des CO2-Gehalts. </font></strong> </ul> <p class="Absatz">Und noch dies:
<ul> <p class="Absatz2"><font color="maroon">Eine bedeutsame Folgerung müssen wir noch ziehen: Die Verminderung des CO2-Ausstoßes in die Atmosphäre, wie sie das Kyoto-Protokoll vorsieht, kann bestenfalls nur einen kleinen Bruchteil der Wirkung auf die globale Temperatur haben, die das IPCC annimmt. </font><strong><font color="maroon">Die Emissionsreduktion gemäß Kyoto ist in dieser Hinsicht praktisch wirkungslos: Folgt man Tom Wigley, einem prominenten Vertreter des IPCC, so würde sie bis 2050 nur 0.07 °C ausmachen. </font></strong><font color="maroon">Wie Dietze und andere Kritiker gezeigt haben, ist selbst dieser errechnete Wert noch etwa um den Faktor 3.5 zu groß - es bleibt ein </font><strong><font color="maroon">Kyoto-Temperatursenkungseffekt von 0,02 °C bis zum Jahre 2050. </font></strong><font color="maroon">(Diese Zahl hat Dietze auf einer Tagung in Wiesbaden den IPCC-Vertretern vorgehalten, und es wurde ihm nicht widersprochen!).</font> </ul>
Wobei ich dabei folgender Konklusion vollumfänglich zustimme:
<ul> <p class="Absatz2"><font color="maroon">Für mich gibt es nur ein gewichtiges Argument für die CO2-Reduktion: Ã-l, Gas und Kohle sind viel zu schade, verheizt zu werden, weil sie die wichtigsten Chemie-Rohstoffe sind. Und wir verbrauchen jährlich soviel davon, wie die Sonne in 500 000 Jahren bei uns eingelagert hat. Das heißt: Diese Rohstoffe sind unersetzlich.</font> </ul> <p style="line-height:140%; margin-top:0; margin-bottom:0;"> -------------------------------------------------------
<p style="line-height:140%; margin-top:0; margin-bottom:0;">1.) Energie"sparen" ist eben grundsätzlich kein Fehler!
<p style="line-height:140%; margin-top:0; margin-bottom:0;">2.) Alles sehr undurchsichtig. Irgendwie komme ich zu keinem endgültigen Schluß
<p style="line-height:140%; margin-top:0; margin-bottom:0;">
</div></td></tr></table>

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