- Frage zur STEUER - Uluwatu, 22.01.2001, 20:04
- zur Schweiz - YIHI, 22.01.2001, 20:07
- Re: Frage zur STEUER - Diogenes, 22.01.2001, 20:12
- Re: Antwort zur STEUER - Baldur der Ketzer, 22.01.2001, 20:34
- Re: Frage zur STEUER - Lullaby, 22.01.2001, 21:31
- Re: Frage zur STEUER - Lullaby, 22.01.2001, 21:45
- Re: Frage zur STEUER - a wengerla Obbachd gebn...... - Baldur der Ketzer, 22.01.2001, 22:53
- Re: Nachtrag HPH - Baldur der Ketzer, 22.01.2001, 23:21
Re: Nachtrag HPH
>>>Liebe Boardteilnehmer.
>>>Ich bin auf der Suche nach Webseiten die irgendwie mit Steuern zu tun haben, bevorzugt über die Einkommensbesteuerung in diversen Ländern und im besonderen Steuer auf Kapitalgewinne o. Erträge(Aktiengewinne). Monaco, Bahams, Bermudas, Caymans, Kanalinseln etc. darüber weiß ich bescheid, aber wie siehts bei unseren näheren Nachbarn aus? Schweiz, Benelux oder Italien (ich vernahm ein Gerücht dass in Italien lediglich 12% der Aktiengewinne abzführen sind)
>>>Über jede auch noch so kleine Hilfe wäre ich sehr froh. Eine Informationsbeschahaffung zu diesem Thema ist gar nicht so einfach. Ich habe mit diversen Steuerberatern telefoniert, doch niemand konnte wirklich Information bieten.
>>>grüsse Uluwatu
>>
>>Hi Uluwatu,
>>was musst Du für Probleme haben. Dafür würden sich andere vor Dankbarkeit freiwillig ins Knie schießen.
>>Ein Freund von mir machte das so: AG mit Sitz Isle of Man. Gründungs-usw.-Kosten sehr gering. Die AG kauft und verkauft Aktien aus aller Welt mit Broker-Konten auch aus aller Welt. Die Transaktionen incl. Kursgewinne oder Erträge ex Dividenden sind auf der Isle of Man steuerfrei. Es fällt nur eine minime Jahresgebührt oder Pauschale an.
>>Liegt die Isel-of-Man-AG schließlich so weit vorn, dass es reicht, wird sie liquidiert und der Erlös aus Auflösung der AG steuerfrei ausgeschüttet.
>>In Deutschland z. B. sind die Transaktionen der Isle-of-Man-Aktien selbst steuerfrei, wenn die Spekulationsfrist beachtet wird.
>>Ansonsten ist der Weltmeister in solchen Sachen der berühmt-berüchtigte"Dr. Kurtz" (Kurz?) und der ist irgendwie zu erreichen bzw. seine Handbooks über Hanspeter Holbach, der wiederum einen Newsletter herausgibt. Ob die Herrschaften Web-Auftritte bieten, habe ich nicht gecheckt.
>>Steuerberater kennen sich da wenig aus, ist auch nicht ihr Geschäft, denn sie wollen ja im üblichen Dschungel beraten und können einfache Lösungen nicht gebrauchen.
>>L.
>
>Hallo,
>als in Deutschland wohnender Untertan, äh, Steuerpflichtiger ist man verpflichtet, den Anteilsbesitz solcher AGs bekanntzugeben, soweit ich weiß.
>Eine Firma auf der Isle of Man läßt zwar nicht erkennen, wer wirtschaftlich Berechtigter ist, aber eine simple Telefonüberwachung reicht, und, na ja.
>Also, im Rahmen der Hinzurechnungsbesteuerung (Außensteuergesetz) erfolgt ein Durchgriff auf Firmengewinne selbst dann, wenn sie nicht ausgeschüttet werden.
>Rein rechtlich gesehen.
>Die deutsche Steuer wird bei Gewinnrealisierung, halt am Jahresende, wenn man es ausschütten könnte, fällig.
>Was wegfallen dürfte, ist Gewerbesteuer, immerhin etwas, nur die würde ja eh nicht anfallen, wenn man das Depot privat halten würde.
>Falls jemand vergessen sollte, seine Beteiligung zu erwähnen, weil er so überarbeitet ist, nun ja, man wird wenig Rücksicht darauf nehmen, im Fall des Falles.
>Die Chose mit der Hinzurechnungsbesteuerung läuft aber nur, wenn man auf ausländische Firmen durchgreift, und das ist nur für US-Bürger der Fall, und natürlich wieder mal für den deutschen Michl.
>In anderen Ländern tritt die Steuerpflicht erst bei Ausschüttung ein, bis dahin ist die asset Firma eine reine Holding.
>Noch geht auch das mit der quellensteuerfreien Ausschüttung, aber im Rahmen der Harmonisierung der Steuern auf Kapitalerträge wird das privileg auf der Isle of Man demnächst fallen, dann sind zwar noch immer die Gewinne steuerfrei, bis auf 300 Pfund pauschal pro Jahr, aber man kriegt sie dort nicht mehr quellensteuerfrei weg.
>Nicht ohne große Umstände jedenfalls.
>Wer das zwischenzeitlich noch machen möchte, soll vorher umziehen, dann geht es rechtlich vollkommen sauber, nur Deutschland hat ein Außensteuergesetz. Und die Amis besteuern nach Staatsangehörigkeit.
>Die Hinzurechnungsbesteuerung würde nur dann unterbrochen, wenn eine eigene Geschäftstätigkeit vor Ort bewiesen werden kann, also tätige Leute, Geschäftsräume, typische Kostenstruktur. Dann greift die Qualifikation als passive Einkünfte nicht mehr, es ist keine Zwischengesellschaft mehr.
>Wer für Lullabys Idee eine Adresse haben will, kann mir ein mail schreiben.
>Ich hoffe, der Mailserver geht wieder: baldur@hkmail.net
>Kurtz hat manchmal sehr pfiffige Ideen, und für mich rein persönlich waren seine Briefe das Geld (120 Mark) immer wert. Er nennt nämlich auch Adressen, was andere nicht machen.
>Holbach aus Andorra: Auditor AG in FL-9490 Vaduz, Am schrägen Weg 14 bzw. Postfach, dort gibt es die Kurtzschen Briefe.
Nachtrag: untenstehender link sieht diese Firma als nicht so super an;
ich kann das nicht bestätigen, man bietet halt auch Fonds an, Anlageberatung, einen Newsletter, das alles muß man ja nicht nehmen, wenn man nicht will.
Wenn ich an den dünnseichten Inhalt der verschiedenen so Vertraulichen Mitteilungen ( ;- ( ) denke, ist der o.a. newsletter auch nicht seichter (ich habe ihn nicht abonniert).
http://www.wolfgang-kynast.de/vorsicht.htm
Ende Nachtrag
>Die Crux bei den ganzen Ideen mit der Steuerersparnis ist, daß man zwar Steuern spart, aber Kosten produziert.
>Eine offshore-Gesellschaft ist echt prima, eine Manx-exempt-Ltd. liegt pro Jahr bei rund 1800 Pfund Gesamtkosten.
>Nur, wer macht denn, was man will? Klar, jemand dort. Das kostet jedesmal, und ist interessant wegen der lokalen Sprachfärbung, frohes Hinhören ;- ).
>Auch in eidgenössischen Gefilden läuft unter 100 Stutz (CHF) pro Stunde nichts, und man berechnet nicht nach Minuten, sondern nach angefangenen halben Stunden.
>Oder, man macht es selber, auch das geht natürlich. Aber dann muß man sich als Mitarbeiter outen, und die ganze Diskretion ist hinfällig.
>Eine Manx-Gesellschaft kann überall ein Konto oder Depot unterhalten, es muß nicht auf der Insel vor Sellafield sein.
>Also ist der Tip nicht schlecht.
>Nur, wie sagte der 1WO auf dem Boot, als sie vor Gibraltar abgesoffen sind: nur funktionieren musser.
>Bester Gruß vom Baldur
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