- off-Topic: Mescalero & I.E., die Herren Minister Trittin und Fischer - dottore, 23.01.2001, 00:33
- Re: off-Topic: Mescalero - aber die Fairness gebietet es - nereus, 23.01.2001, 09:12
- Re: off-Topic: Mescalero - aber die Fairness gebietet es - Dr. Quandt, 23.01.2001, 10:21
- Re: off-Topic: Mescalero - aber die Fairness gebietet es - nereus, 23.01.2001, 12:20
- Auf jeden Fall - BF, 23.01.2001, 10:21
- Entschuldigung.. - black elk, 23.01.2001, 10:52
- Re: Entschuldigung.. - Uwe, 23.01.2001, 11:15
- Re: Entschuldigung.. - Baldur der Ketzer, 23.01.2001, 11:56
- Re: Entschuldigung.. - Uwe, 23.01.2001, 12:13
- Re: Entschuldigung.. - black elk, 23.01.2001, 14:02
- Re: Entschuldigung... - Uwe, 23.01.2001, 15:31
- Re: Entschuldigung...Zerbrecht euch doch nicht die Köpfe... - Cujo, 23.01.2001, 16:33
- Wo Du es gerade ansprichst: - BF, 23.01.2001, 17:05
- Re: Wo Du es gerade ansprichst: - Baldur der Ketzer, 23.01.2001, 18:08
- Wo Du es gerade ansprichst: - BF, 23.01.2001, 17:05
- Re: Entschuldigung...Zerbrecht euch doch nicht die Köpfe... - Cujo, 23.01.2001, 16:33
- Re: Entschuldigung... - Uwe, 23.01.2001, 15:31
- Re: Entschuldigung.. - Baldur der Ketzer, 23.01.2001, 11:56
- Re: Entschuldigung.. - Uwe, 23.01.2001, 11:15
- Entschuldigung.. - black elk, 23.01.2001, 10:52
- Re: off-Topic: Mescalero - aber die Fairness gebietet es - Dr. Quandt, 23.01.2001, 10:21
- Tagchen Dottore, ich wusste ja gar nicht, daß Du Dich auch an... - Spirit of JürgenG, 23.01.2001, 13:39
- Re: Tagchen Dottore: Etwas in diesem Sinne wollte ich ihm auch schreiben.... - Josef, 23.01.2001, 13:51
- Re: Hallo, Geist,... - Baldur der Ketzer, 23.01.2001, 14:27
- Geist an Ketzer - Spirit of JürgenG, 23.01.2001, 16:01
- Re: off-Topic: Mescalero & I.E., die Herren Minister Trittin und Fischer - almoehi, 23.01.2001, 14:55
- Re: off-Topic: Mescalero - aber die Fairness gebietet es - nereus, 23.01.2001, 09:12
Re: off-Topic: Mescalero - aber die Fairness gebietet es
>Hallo dottore und alle noch Interessierten!
>Ich habe am Sonntagabend die Worte des Herrn Buback bei Sabine Christiansen wohl vernommen.
>Da ballte sich unwilkürlich die Faust in der Tasche, angesichts der"Schamlosigkeit" eines Herrn Trittin.
>Aber mein Bauchgefühl sagte mir gestern auch VORSICHT!! Da kommt es wieder ganz dicke aus nur einer Richtung. Also noch mal kurz gegenprüfen.
>Und siehe da, ich habe den Mesaclero-Artikel gefunden.
> BUBACK - EIN NACHRUF
> Dies soll nicht unbedingt eine Einschätzung sein oder ein kommentierender Verriss vom Schreibtisch aus, mit päpstlichen Gestus vorgetragen und als"solidarische Kritik" bezeichnet. Ausgewogenheit, stringente Argumentation,
>Dialektik und Widerspruch - das ist mir alles piep-egal. Mir ist bei dieser
>Buback- Geschichte einiges aufgestoßen, diese Rülpser sollen zu Papier gebracht werden, vielleicht tragen sie ein bißchen zu einer öffentlichen Kontroverse bei.
>Meine unmittelbare Reaktion, meine"Betroffenheit" nach dem Abschuß von Buback ist schnell geschildert: ich konnte und wollte (und will) eine klammheimliche Freude nicht verhehlen.
>Ich habe diesen Typ
Diesen"Typ"?
>oft hetzen hören, ich weiß, daß er bei der Verfolgung, Kriminalisierung, Folterung von Linken eine herausragende Rolle spielte.
"Foltern"? Und was heißt"hetzen"?
>Wer sich in den letzten Tagen nur einmal genau sein Konterfei angesehen hat, der kann erkennen, welche Züge dieser Rechtsstaat trägt, den er in so hervorragender Weise verkörperte.
"Konterfei" - meinte er, was andere schon mal als"Untermensch" bezeichneten?
>Und der kennt dann auch schon ein paar Züge von Gesichtern jener aufrechten Demokraten, die jetzt wie ein Mann empört und betroffen aufschreien. Ehrlich, ich bedaure es ein wenig, daß wir dieses Gesicht nun nicht mehr in das kleine rot-schwarze Verbrecheralbum aufnehmen können, das wir nach der Revolution herausgeben werden, um der meistgesuchten und meistgehaßten Vertreter der alten Welt habhaft zu werden und sie zur öffentlichen Vernehmung vorzuführen. Ihn nun nicht mehr - enfant perdu.
"Verbrechneralbum"?"Meistgesucht","meistgehasst"?
>Aber das ist ja nun nicht alles gewesen, was in meinem und im Kopf vieler anderer nach diesem Ding herumspukte. So eine richtige Freude, wie etwa bei der Himmelfahrt von Carrero Blanko konnte einfach nicht aufkommen, nicht, daß ich mich von der wirklich gut inszenierten"öffentlichen Empörung und Hysterie" irre machen ließ; dieses Spektakel scheint ja wirklich von mal zu mal besser zu funktionieren und das irgendwo im Konzert dieser politischen Eunuchen, die von der Herstellung der"öffentlichen Meinung" leben (gut
>leben), sich eine einzige"kritische" Stimme erheben würde, daran glaubt von uns wohl keiner mehr.
Eine"kritsch" bejahende Stimme? Herr Blanco war spanischer Ministerpräsident und wurde durch eine ferngezündete Bombe getötet. Sein Auto flog durch die Wucht der Explosion über ein ganzes Haus. Ist das eine"Himmelfahrt"?
>Aber deswegen ist mir dieser hermetisch wirkende Block gleich- geschalteter Medien offizieller Verlautbarungen und Kommentare doch nicht so egal, daß ich mich bei irgendwelchen Aktionen überhaupt nicht mehr um ihn zu kümmern brauchte. Die Wanzenaffäre hat doch gezeigt, daß sich dieser Chor der aufrechten Leute in den Pelz gesetzt hat, die ihn kratzen, die sich nicht mit Meinungen und Kommentaren hinweg tuschieren lassen. Da haben sich
"Irgendwelche Aktionen" - welche wohl?
>immerhin Risse und Brüche in dieser scheinbar festgefügten Legitimationsfassade gezeigt, die wir ausnützen müssen und können, sogar in Bezug auf Stammheim. Da haben wir eine Gelegenheit versäumt, ein öffentliches Gemurmel, ein öffentliches Unbehagen der Nonchalance mit der die Bubacks, Maihofers, Schiess und Benda die dicksten Rechtsbrüche begehen, offensiv für uns und die Gefangenen zu nutzen. Diese Chance ist vorerst vorbei.
"Rechtsbrüche" - wo hat sie wer begangen?
>Jetzt - nach dem Anschlag - ist nicht nur wieder jedes Mittel recht, um die"Terroristenbrut" zu zerschlagen, sondern die angewandten Mittel sind gar zu gering.
>Das mag ein persönlicher Eindruck sein; ich hatte auch keine Ideen und keine Kraft, bei dieser Affäre einzugreifen. Aber deutlicher wird das, was ich damit kritisieren will, vielleicht am Beispiel des Roth/Otto Prozeßes in Köln. In diesem Prozeß war die Strategie der Bubacks, die, Linke, die
>nachweislich nicht geschossen haben, als Polizisten-Mörder zu verurteilen. Revolutionäre Linke sind Killer, ihre Gesinnung, ihre Praxis prädestiniert sie zu Killern, die vor keinem Mittel zurückschrecken - so die Gleichung der
>Ankläger und (offensicht- lich) der Richter.
"prädestiniert sie zu Killern" - und wie gings dann weiter?
>In mühevoller Kleinarbeit ist es den beteiligten Genossen und Genossinnen wenigstens ansatzweise gelungen, diese Strategie zu durchkreuzen und zwar so zu durchkreuzen, daß selbst die gleichgeschalteten Medien über die
>Sauereien, unmenschlichen Haftbedingungen, Verfahrensfehler etc. zu berichten gezwungen sind. Das kleine Stammheim in Köln hat so auch ein Schlaglicht auf
>das echte Stammheim werfen können. Am letzten Mittwoch haben die Anwälte von Roth und Otto Antrag auf Haftentlassung gestellt, weil einfach von der Beweislage her der Vorwurf des gemeinschaftlichen Mordes am Polizisten
>Pauli nicht mehr aufrecht zu erhalten war. Die Gleichung"Linke sind Killer" war durchkreuzt. Ich befürchte aber, daß mit dem Anschlag auf Buback den Genossen die guten Karten aus der Hand genommen worden sind, daß hierdurch
>eine unfreiwillige Amtshilfe für die Justiz geleistet wurde, die vielleicht sogar den Urteilsspruch negativ beeinflussen wird.
"die guten Karten" - ist eine"gewaltfreie Revolution" im Ärmel gewesen?
>Der Blindheit jener, für die sich die politische Welt auf Stammheim reduziert und die völlig unabhängig von der jeweiligen"politischen Konjunktur" den Kampf führen und ihre Mittel wählen, könnte so andere Genossinnen und
Den"Kampf" und die"Mittel" - welcher Kampf, welche Mittel?
>Genossen entwaffnen und wäre ein unfreiwilliger Beitrag dazu, sie fertig zu machen."Counterinsurgency" andersherum...
Wen kann ich entwaffnen, der keine"Waffen" hat?
>Diese Überlegungen alleine haben ausgereicht, ein inneres Händereiben zu stoppen.
"Inneres Händereiben" kommt zur"klammheimlichen Freude" dazu...
>Aber es kommt noch doller. Ich habe auch über eine Zeit hinweg (wie so viele von uns) die Aktion der bewaffneten Kämpfer goutiert;
Womit"bewaffnet" - mit Argumenten allein?
>ich, der ich als Zivilist noch nie eine Knarre in der Hand hatte, eine Bombe habe hochgehen lassen. Ich habe mich schon ein bißchen dran aufgegeilt, wenn mal wieder was hochging und die ganze kapitalistische Schickeria samt ihren Schergen in Aufruhr versetzt war. Sachen, die ich im Tagtraum auch mal gern tun tät, aber wo ich mich nicht getraut habe sie zu tun.
Was"ging hoch" - ein Bombe vielleicht? Bombe gegen ein Verlagshaus?
>Ich habe mir auch jetzt wieder vorgestellt, ich wäre bei den bewaffneten Kämpfern, werde gesucht, gejagt, lebe irgendwo in einem konspirativen Zusammenhang von einigen Leuten, muß aufpassen, daß meine alltäglichen
>Verrichtungen (einkaufen gehen, Papierkörbe leeren, einen Film ansehen) mir nicht schon den Garaus machen.
"Wäre bei den bewaffneten Kämpfern" - ein Tagtraum?
>Ich frage mich, wie ich - abgeschnitten von alltäglichen persönlichen und politischen Zusammenhängen - mit meinen Leuten die Entscheidung über solch eine Aktion fällen könnte. Wie ich mich monatelang darauf vorbereiten müßte,
Terror erfordert gute Logistik, stimmt!
>daß Buback weg muß, wie mein ganzes Denken von Logistik und Ballistik bestimmt wird. Wie ich mir sicher sein kann, daß dieser und kein anderer sterben muß, wie ich in Kauf nehme, daß auch ein anderer dabei draufgeht, ein dritter vielleicht querschnittsgelähmt sein wird etc.
"Muss weg" - gewaltfrei?"Muss sterben" - denkt so ein Christ? Ein Demokrat?
>Ich müßte völlig umdenken: ich denke immer noch, daß die Entscheidung zu töten oder zu killen bei der herrschenden Macht liegt, bei Richtern, Bullen, Werkschützern, Militärs, AKW-Betreibern. Daß ich dafür extra ausgebildet sein
>müßte; kaltblütig wie Al Capone, schnell, brutal, berechnend.
Bedauert er, nicht wie Al Capone zu sein,"schnell, brutal berechnend"?
>Wie soll ich mich entscheiden, daß Buback wichtig ist, nicht für mich und meine Leute, sondern auch für die anderen Leute. Daß er wichtiger ist, als der Richter X am Gefängnis Y oder einer seine Wärter. Oder daß der Verkäufer in der Ecke, der dauernd"Kopf ab" brüllt eine geringere"Schuld" trägt als Buback. Nur, weil er weniger"Verantwortung" hat?
>Warum diese Politik der Persönlichkeiten? Könnten wir nicht mal zusammen eine Köchin entführen und sehen, wie sie dann reagieren die aufrechten Demokraten?
Wie entführt man eine Köchin? Gewaltfrei?
>Sollten wir uns nicht überhaupt mehr auf die Köchinnen konzentrieren?
>Wenn in Argentinien oder gar in Spanien einer dieser staatlich legitimierten Killer umgelegt wird, habe ich diese Probleme nicht. Ich glaube zu spüren, daß der Haß des Volkes gegen diese Figuren wirklich ein Volkshaß ist. Aber
Ein"Volkshass"? Woher er das weiß?
>wer und wieviele Leute haben Buback (tödlich) gehaßt. Woher könnte ich, gehörte ich den bewaffneten Kämpfern an, meine Kompetenz beziehen, über Leben und Tod zu entscheiden?
>Wir alle müssen davon runterkommen, die Unterdrücker des Volkes stellvertretend für das Volk zu hassen, so wie wir allmählich schon davon runter sind, stellvertretend für andere zu handeln oder eine Partei aufzubauen. Wenn Buback kein Opfer des Volkszornes wird (oder wegen mir
>auch des Klassenhasses, damit kein falscher Verdacht aufkommt), dann geht die Gewalt, die so ausgeübt wird, ebensowenig vom Volk aus, wie Bubacks Gewalt vom Volke ausging.
Die Gewalt der damaligen Justiz ging dann von wem aus? Die"Unterdrücker des Volkes" wer hat konkret wen unterdrückt? Wir reden nicht von der DDR!
>Wir brauchen nur die Zeitungen aufzuschlagen und die Tagesmeldungen zu verfolgen: die Strategie der Liquidierung, das ist eine der Strategien der Herrschenden. Warum müssen wir sie kopieren? Die Leute (das Volk!)
Welche Herrschenden haben"liquidiert"? (Schon das Wort, siehe Stalin).
>haben Angst davor, sie haben ihre Erfahrungen damit gemacht, genauso wie mit Einkerkerung und Arbeitslager. Was wir auch tun: es wirft immer ein Licht auf das, was wir anstreben. Wir werden unsere Feinde nicht liquidieren. Nicht
>in Gefängnisse und nicht in Arbeitslager sperren und deswegen gehen wir doch nicht sanft mit ihnen um.
"Nicht sanft" - dann also nur"klatschen" wie BM Fischer?
>Unser Zweck, eine Gesellschaft ohne Terror und Gewalt (wenn auch nicht ohne Aggression und Militanz),
Was ist diese"Militanz"?
>eine Gesellschaft ohne Zwangsarbeit (wenn auch nicht ohne Plackerei), eine Gesellschaft ohne Justiz, Knast und Anstalten (wenn auch nicht ohne Regeln und Vorschriften oder besser: Empfehlungen) dieser Zweck heiligt eben nicht jedes Mittel, sondern nur manches. Unser weg zum Sozialismus (wegen mir: Anarchie) kann nicht mit Leichen gepflastert werden.
Weg zum Sozialismus? Gewaltfrei?
>Warum liquidieren? Lächerlichkeit kann auch töten, zum Beispiel, auf lange Sicht und Dauer. Unsere Waffen sind nicht lediglich Nachahmungen der militärischen, sondern solche, die sie uns nicht aus der Hand schießen können. Unsere Stärke braucht deswegen nicht in einer Phrase zu liegen (wie in der"Solidarität). Unsere Gewalt endlich kann nicht die Al Capones sein, eine Kopie des offenen Straßenterrors und des täglichen Terrors; nicht autoritär, sondern antiautoritär und deswegen umso wirksamer. Um der Machtfrage willen (o Gott!), dürfen Linke keine Killer sein, keine Brutalos, keine Vergewaltiger, aber sicher auch keine Heiligen, keine Unschuldslämmer. Einen Begriff und eine Praxis zu entfalten von Gewalt/Militanz, die fröhlich sind und den Segen der beteiligten Massen haben, das ist (zum praktischen Ende gewendet) unsere Tagesaufgabe. Damit die Linken, die so handeln, nicht die gleichen Killervisagen wie die Bubacks kriegen.
"Killervisagen"? Ist das nicht zutiefst menschenverachtend? Der junge Buback sieht seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich. Hat er auch eine"Killervisage"? Vererben sich solche Visagen.
Lesen Sie, was die Nazis über die Junden und ihre"Visagen" gesagt und geschrieben haben, dann wissen Sie mehr! Schon der Ausdruck"Visage"!
>Ein bißchen klobig, wie? Aber ehrlich gemeint...
>Ein Göttinger Mescalero
Zum"Mescalero"-Phänomen cf. den Beitrag von dottore.
>Das ist zwar keine Grabrede für den verstorbenen Generalbundesanwalt gewesen, aber die Befürchtung, zu den gleichen brutalen Mitteln zu greifen wie das verhaßte System, klingt eindeutig heraus.
"Gleiche brutale Mittel"? Die Rede ist von der Bundesrepublik Deutschland.
>Ich würde das schon als Distanzierung von der Gewalt interpretieren.
Dies eindeutig nicht! Das"Killen" wird nur als störend, weil das Ziel hin zu Sozialismus und Anarchie kontrekarrierend empfunden.
>Außerdem darf diese Text nicht aus dem Kontext seiner Zeit gerissen werden.
Das ist Sophismus. Jeder, der in Problemen steckt, beruft sich immer darauf, etwas sei aus dem"Kontext gerissen"!
>Er war für Seinesgleichen gedacht und nicht an die Witwe des Verstorbenen.
>Ausgerechnet nun aus diesem Brief dem"grünen" Jürgen einen Strick zu drehen ist schon eigenartig.
Inzwischen hat Herr Tritin schon einen Fehler eingeräumt (Meldung heute Morgen).
>Auf welche Seite man sich manchmal schlagen muß ist schon merkwürdig.
>Aber mit Halbwahrheiten habe ich seit der DDR massive Probleme.
Falls Sie damals dort gelebt haben, mag Ihnen ein Urteil über die damalige Zeit in der Bundesrepublik Deuchland nicht leicht fallen.
Und"Halbwahrheiten"? Der Text spricht eine ziemlich klare Sprache.
1. Es soll Gewalt angewendet werden, aber kein Killing.
2. Insofern erfreut zwar der Mord an Buback, aber er war nicht zweckdienlich.
3. Das System ist es, aus dem die Gewalt kommt (Theorie der"Gegengewalt"), nicht von denen, die Gewalt gegen das"System" anwenden.
Herr Trittin war damals unter den Göttinger Möchtegern-Revoluzzern, Herr Fischer wohnte unter einem Dach (und unterhielt sich sogar mit ihr) mit einer Terroristin. Inzwischen liegt eine Anzeige gegen ihn vor, weil er vor Gericht die Unwahrheit gesagt hat (Klein-Prozess).
Seine Biographie muss jeder mit sich selbst abmachen, aber es macht schon einen Unterschied, ob diese Männer in höchste Staatsämter aufrücken sollten oder nicht. Nur darum geht es. Zunächst.
Guten Tag!
Qu.
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<HR>
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