- Vieh-Ev: an die Freunde alter Nutztierrassen und alter Obst- und Gemüsesorten - patrick, 24.04.2007, 06:32
Vieh-Ev: an die Freunde alter Nutztierrassen und alter Obst- und Gemüsesorten
-->habe ich heute von einem Freund bekommen - vielelicht interessiert sich jemand dafür.
---Ursprüngliche Nachricht---
From: <info@vieh-ev.de>
Subject: Nachrichten von VIEH
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Liebe Freunde alter Nutztierrassen und alter Obst- und Gemüsesorten,
ich denke wohl im Namen aller Geflügelhalter zu sprechen, wenn ich sage: Wir hoffen das Märchen der Geflügelgrippe geht als ein solches in die Geschichte ein.
Leider scheint sich nun aber das Drama der letzten beiden Jahre zu wiederholen... Geflügelgrippe in England. Die vielen bösen Zugvögel sind mal wieder Schuld. Apelle von sogenannten Geflügelzüchtern geistern durch die Medien, die eine sofortige Einstallpflicht für alle Geflügelhalter fordern! Stimmt!! Einige Geflügelhalter sollten wirklich der Stallpflicht unterstellt werden, damit das Verschieben von Geflügel, von einer Qualhaltung in die andere aufhören kann.
Nach den Ereignissen der letzten Wochen kann nicht mehr darüber hinweggesehen werden, das die Geflügelgrippe vornehmlich in der Massentierhaltung auftritt.
Sinnvoller als ein"Überflugverbot" für Wildvögel oder ähnlicher Unsinn, wäre ein"Einreiseverbot" für Geflügelprodukte aus dem Ausland.
- Aus der Region für die Region - würde künftig viele derartige Probleme lösen.
In diesem Sinne VIEHle Grüße
aus der Lüneburger Heide und erhalten sie weiter die Vielfalt in der Landwirtschaft,
Herwig zum Berge
Diese Nachricht geht an 3403, an Agrobiodiversität interessierte Menschen.
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1. In eigener Sache
2. Neues aus den Nutztier-Archen
3. Tierzucht für den Ã-kologischen Landbau
4. Tiertransport: Neue Bestimmungen
5. Neues Tierzuchtrecht in Kraft
6. Zukunft in den Alpen
7. Region aktiv: Der energieeffiziente Bauernhof
8. Hufrehe als Indiz für eine latente Primärerkrankung
9. GEN-ERBSEN FÜR SCHWEINE
10. DBV gegen Töten gesunder Tiere bei Seuchen
11. Harberts Renette ist Saarpfälzer Streuobstsorte 2007
12. Kaltblutkino
13. Kulturpflanzen Erhaltung in Luxemburg
14. Die Vogelgrippe kam scheinbar per Lkw aus Ungarn!
15. Infizierte Schlachtabfälle vor der Tür
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1. In eigener Sache
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Unser kostenloser Kleinanzeiger ist nun, so hoffen wir, von allen Störungen befreit. Er wird rege genutzt und das freut uns besonders in den Bereichen, die nicht nur die Nutztiere betreffen. Inzwischen werden Jobs und andere Dinge dort angeboten. Vielleicht findet sich ja sogar die nächste Liebe darunter? Ganz gleich ob Mensch, Tier oder Gemüse!
Einige Verbesserungen haben nun zu einem bedienerfreundlichen Kleinanzeiger zu Agrobiodiversität geführt. Viele Tipps habe ich versucht umzusetzen, aber die Forderung, die Benutzung des Anzeigers ohne Registrierung zu ermöglichen kann ich nicht erfüllen.
Dennoch viel Freu(n)de mit dem Anzeiger:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320650&k=86196
2. Neues aus den Nutztier-Archen
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Auch im Februar haben Tierzüchter sich wieder für das Lgogo der Nutztier-Arche am Hoftor entschieden.
Die Nummer 59 ging an Daniela Hämmerle aus Bayern, ins Unterallgäu. Die Nutztier-Arche Mindeltal hält eine Herde Thüringer Waldziegen.
Nutztier-Arche Lokenberg in Alfhausen in Niederachsen erhielt die Nr. 60. Bei Rudi Gosmann sind Pommernschafe, Wollschweine und Deutsche Lachshühner zu Hause.
Nun hoffen wir, das sich unsere Nutztier-Archen auch in Holland oder Belgien ansiedeln.
Wer sich interessiert für die Anerkennung zur Nutztier-Arche, findet hier weiterführende Informationen:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320651&k=86196
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Eintrag im tag-basierten WebMart Homepage Verzeichnis
http://nl.xeu.de/jump.cfm?id=606&pid=1
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3. Tierzucht für den Ã-kologischen Landbau
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Im Rahmen des Bundesprogramms Ã-kolandbau lädt die Zukunftsstiftung Landwirtschaft zur Tagung"Tierzucht für den Ã-kologischen Landbau" nach Kassel ein. An zwei Tagen diskutieren Wissenschaftler und Praktiker die Notwendigkeiten einer alternativen Tierzucht. Der Handlungsbedarf für die Biobranche ist groß, denn es müssen dringend Lösungen für Probleme wie das Kükentöten, das Aussterben alter Rassen oder zuchtbedingte Verhaltensstörungen bei Geflügel gefunden werden. Am ersten Abend bittet
Sarah Wiener unter dem Motto"Guter Geschmack beginnt bei der Zucht" zu Tisch. Neben tierartspezifischen Arbeitsgruppen, die die Ergebnisse der zweijährigen Netzwerkarbeit Ã-kologische Tierzucht vorstellen, gibt es Beiträge zu"Ethik und Tierzucht" und Fragen der Agrobiodiversität. Anmeldung über:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320652&k=86196
4. Tiertransport: Neue Bestimmungen
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Nach der EU-Tiertransport-Verordnung aus dem Jahr 2005 gelten ab dem 5. Januar 2007 neue Bestimmungen zum Tiertransport. Vor allem für Langstreckentransporte, d.h. Transporte über acht Stunden, müssen zusätzliche Anforderungen erfüllt werden.
So müssen Neufahrzeuge für Langstrecken über ein Navigationssystem verfügen. Außerdem schreibt die Verordnung für Langstreckentransporte ein Temperaturregelungssystem mit einem Temperaturschreiber und Warnsystem für den Fahrer vor. Aber auch für kürzere Transporte gibt es neue Bestimmungen. Für alle Strecken über 65 km müssen die Transportunternehmer zudem eine Zulassung besitzen, die von der zuständigen Behörde erteilt wurde. Dies gilt auch für Landwirte. In dem Antrag ist nachzuweisen, dass der Transporteur über angemessene Ausrüstungen verfügt. Ab 2008 müssen die Fahrer zudem einen Befähigungsnachweis vorlegen, der ihnen eine umfassende Schulung und Kenntnis der Tierschutzvorschriften bescheinigt. Über die nun greifende Verordnung hinaus drohen weitere Verschärfungen. Der zuständige EU-Kommissar Kyprianou kündigte an, dass er bis Ende 2009 Vorschläge zur Ladedichte und zur maximalen Transportzeit unterbreiten werde. Leider gibt es noch eine Vielzahl von ungeklärten Fragen. Die VDL hat sich deshalb an das zuständige Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BMELV) mit der Bitte gewandt, in der Praxis auftretende Fragen im Bereich der Tiertransportregelung praxisnah und vor allem -freundlich zu beantworten. Daher wurden die VDL-Mitgliedsverbände um die Schilderung konkreter Problemfälle gebeten, die zur Klärung an das BMELV gesandt werden.
Quelle:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320653&k=86196
5. Neues Tierzuchtrecht in Kraft
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Der Bundesrat hat dem vom Bundestag beschlossene Gesetz zur?Neuordnung des Tierzuchtrechts? erwartungsgemäß zugestimmt. Damit trat die Novelle wie geplant am 1. Januar 2007 in Kraft.
Mit der Neufassung des Tierzuchtgesetzes wird die Durchführung von Leistungsprüfungen und Zuchtwertschätzungen in Deutschland im Grundsatz privatisiert. Den Ländern wird eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2013 eingeräumt, in der sie noch nach den derzeitigen Bestimmungen verfahren dürfen. Gleichzeitig können die Länder aber von einer Ausnahmeregelung Gebrauch machen und per Rechtsverordnung bestimmen, dass Leistungsprüfungen und Zuchtwertschätzungen auch in Zukunft von den zuständigen Behörden als hoheitliche Aufgaben wahrgenommen werden. Mit der Neuregelung werden die Anforderungen an Züchter, Zuchtorganisationen und Behörden weitgehend auf die Maßstäbe des gemeinschaftlichen Tierzuchtrechts zurückgeführt. Als Reaktion auf ein Vertragsverletzungsverfahren der Europäischen Union werden die Vorgaben für Besamungsstationen und den Handel mit Samen liberalisiert und der Marktzugang aus dem Ausland erleichtert. In Zukunft können auch ausländische Besamungsstationen und Zuchtorganisationen in Deutschland tätig werden. Ferner werden die Behörden verpflichtet, ein umfangreiches Monitoring über die Erhaltung der genetischen Vielfalt bei Haustierbeständen zu gewährleisten. Nach den Worten von Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller trägt das neue Tierzuchtgesetz?auch die Handschrift des Freistaats?. Auf sein Drängen hin sei in das Gesetz eine Ermächtigung zu Leistungsprüfungen und Zuchtwertschätzung aufgenommen worden; diese könnten weiterhin von den zuständigen Behörden durchgeführt oder von diesen auf Dritte übertragen werden, erklärte Miller. Der Minister betonte, neutrale Leistungsprüfungen und eine objektive Zuchtwertschätzung seien unabdingbare Voraussetzungen für eine nachhaltige Zuchtarbeit und einen regen Zuchtviehexport. Das neue Bundesgesetz führe vor allem im Besamungsbereich zu einer weitgehenden Liberalisierung. Umso wichtiger sei die staatliche Verantwortung für die Leistungsprüfungen und die Zuchtwertschätzung sowie die gestärkte Rolle der im öffentlichen Interesse tätigen staatlich anerkannten Zuchtverbände, sagte Miller.
Quelle:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320654&k=86196
6. Zukunft in den Alpen
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Wir möchten Sie auf den internationalen Workshop"Die Zukunft der
Daseinsvorsorge im Alpenraum: Herausforderungen - Chancen -
Erfolgsbeispiele" aufmerksam machen. Er findet im Rahmen des CIPRA-Projekts
"Zukunft in den Alpen" gemeinsam mit dem PUSEMOR-Projekt vom 28.2.-1.3.2007
in Warmbad Villach in Ã-sterreich statt. Der Workshop wird auf deutsch,
französisch, italienisch und slowenisch übersetzt. Die Details entnehmen Sie
bitte der Beilage. Für Fragen wenden Sie sich bitte an ore@ktn.gv.at. Das
Anmeldeformular finden Sie unter:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320655&k=86196
7. Region aktiv: Der energieeffiziente Bauernhof
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Wie können Bauern vom Rohstofflieferanten zum Energieerzeuger- und Lieferanten werden und damit die Wertschöpfung in der Landwirtschaft und in der Region erhalten?
Durch einen Wettbewerb in fünf Landkreisen erhofft sich der Verein"Region aktiv - Chiemgau-Inn-Salzach" Lösungsvorschläge dafür, wie Bauern umwelt- und ressourcenschonend zum Energieerzeuger und -lieferanten werden und darüber hinaus die Wertschöpfung in der Region halten können. Den Gewinnern, also den Betreibern des effizientesten Bauernhofes, winkt ein"Wellness"-Wochenende.
Energie - sinnvoll eingespart, effizient genutzt, nachhaltig produziert: Unter diesem Motto hat"Region aktiv" gemeinsam mit Dr. Andrea Beste vom"Büro für Bodenschutz und ökologische Agrarkultur" ein Konzept zum Wettbewerb"Der energieeffiziente Bauernhof" erarbeitet. Bis zum 15. Februar soll die Aktion den Bauern in den fünf Landkreisen Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf, Rosenheim und Traunstein als Denkanstoß dienen und sie anregen, am landwirtschaftlichen Betrieb nach Energieeinsparmaßnahmen oder Möglichkeiten effizienterer Energienutzung zu suchen - aber auch um Energie nachhaltig zu erzeugen.
So komme es nicht nur darauf an, möglichst viel Energie zu erzeugen, sondern mindestens genau so wichtig sei es, die Vielfalt der Möglichkeiten auszuschöpfen, um Energie zu sparen, wünschen sich die Ideengeber. Denn die weltweit steigende Energienachfrage, der Klimawandel und die Verknappung der fossilen Energieträger zeigten, dass man sich damit intensiver befassen müsse. Die Landwirtschaft übernehme in Zukunft mit der Nutzung von Sonne, Wind, Wasser und Biomasse eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung. Doch die Erzeugung von Energiepflanzen mit hohem Energieaufwand auf Kosten der Bodenfruchtbarkeit sei laut"Region aktiv" nicht effizient.
Anhand von vier Fragebögen können Teilnehmer ihre Bemühungen beim Energiesparen im Wohngebäude und Stall, bei Betriebsabläufen, in der Tierhaltung und im Pflanzenbau sowie im Haushalt aber auch ihren persönlichen Umgang mit Energie auflisten. Bei der Energieerzeugung will man zum Beispiel wissen, was und wie erzeugt wird und ob dabei Sonnen-, Wind- oder Wasserkraft beziehungsweise Erd- oder Abwärme genutzt werden. Die Antworten werden von einer Jury ausgewertet und prämiert.
Die Gewinner werden mit einem"Wellness"-Wochenende für zwei Personen belohnt; ein Betriebshelfer des Maschinenrings sorgt jeweils dafür, dass am Hof alles weiterläuft. Außerdem gibt es 15 Mal je zwei Karten des"Landvolktheaters Halsbach" zu gewinnen.
Unterlagen für den Wettbewerb gibt es bei:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320656&k=86196
8. Hufrehe als Indiz für eine latente Primärerkrankung
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Jeder hat schon einmal von dieser schweren und heimtückischen Erkrankung gehört. Ist jedoch nicht das eigene Pferd betroffen oder wird man das erste Mal mit der Diagnose"Hufrehe" konfrontiert, sind meist nur die typischen Auslöser wie Futter-, Belastungs-, Geburts- und Medikamentenrehe bekannt. Besonders bei der Futterrehe kursieren oftmals veraltete Theorien. Um aktuelle Forschungsergebnisse und Informationen bezüglich dieser Erkrankung zu sammeln, haben sich Betroffene zusammengetan und ein Internetforum
gegründet.
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320657&k=86196
9. GEN-ERBSEN FÜR SCHWEINE
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Die ostdeutsche Gentechnikfirma Novoplant GmbH soll einen Freisetzungsversuch mit genmanipulierten Pharma-Erbsen in Gatersleben (Sachsen-Anhalt) planen. Die Gen-Erbsen sollen ein Medikament gegen bakterielle Durchfallerkrankungen von Schweinen produzieren und in Zukunft als Antibiotika-Ersatz in Futtermittel gemischt werden.
Das Umweltinstitut München ruft zum Widerstand gegen die Freisetzung der Gentech-Erbsen auf. Einwenden kann jeder - ein Wohnsitz in Gatersleben bzw. Deutschland ist nicht Voraussetzung. Eine Mustereinwendung kann unter dem unten stehenden Link heruntergeladen werden. Bitte schicken Sie die unterschriebenen Einwendungen bis 7. März an das Umweltinstitut München e.V. zurück!
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320658&k=86196
10. DBV gegen Töten gesunder Tiere bei Seuchen
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Das Töten einer großen Zahl gesunder Tiere beim Auftreten von Seuchen ist aus Sicht des Deutschen Bauernverbands (DBV) fachlich nicht länger gerechtfertigt. Das so genannte Keulen verursache einen riesigen Imageschaden für die Branche und sei im Zeichen der Globalisierung weder ethisch vertretbar noch zeitgemäß, erklärte Präsident Gerd Sonnleitner am Donnerstag in Berlin.
Mehr:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320659&k=86196
11. Harberts Renette ist Saarpfälzer Streuobstsorte 2007
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Der Verband der Gartenbauvereine Saarland-Pfalz hat Harberts Renette zur regionalen Streuobstsorte des Jahres 2007 gekürt. Harberts Renette ist ein Winterapfel aus der Gruppe der Goldrenetten. Der genaue Ursprung der Sorte ist ungewiss, angenommen wird die Gegend um Soest in Westfalen. Ab 1830 hat sie der Arnsberger Landpfennigmeister? ein der für den Steuereinzug zuständiger Beamter? Carl Harbert von Westfalen aus verbreitet. Sie wird auch als Harberts Rambur-Renette, Imm-Apfel oder Königsapfel bezeichnet.
Harberts Renette ist sehr starkwüchsig und bildet mächtige, kugelige Kronen. Der Ertrag setzt dadurch später ein, ist dann aber recht hoch. Harberts Renette stellt nur geringe Ansprüche an Klima und Boden. Ein Anbau in kühleren Höhenlagen ist möglich. Gegenüber Läusen oder Pilzbefall ist sie weitgehend unempfindlich.
Die acht bis zehn Zentimeter breiten und sieben bis acht Zentimeter hohen Früchte sind Anfang Oktober pflückreif und bis in den Januar genießbar. Die weiß-gelben, sonnenseits rötlich gelb bis zart orangerot gestreiften Früchte sind stippeanfällig. Nasse und tonige Standorte sollten vermieden werden, da dies die Stippe-Anfälligkeit verstärkt. Das schmackhafte Fruchtfleisch ist mittelfest, saftig, feinaromatisch und süßsäuerlich abgerundet. Harberts Renette ist für den Frischverzehr geeignet, kann aber auch zu Mus und Saft verarbeitet oder als Backapfel verwendet werden.
Der starke Wuchs und ihre Robustheit machen Harberts Renette zu einem idealen Hochstamm-Baum für Streuobstwiesen. Die Sorte wird in Baumschulen noch regelmäßig angeboten. Bei vielen Landschafts- und Bebauungsplänen in ganz Deutschland ist Harberts Renette in der Liste der empfohlenen Sorten enthalten.
Original Artikel:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320660&k=86196
12. Kaltblutkino
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Die Fuhrhalterei Ralf Zauner arbeitet mit Kaltblutpferden. Kartoffeln sähen, Gras schneiden, wenden, Heu ernten usw. Aber auch im Forst wird das Holz mit Kaltblutpferden gerückt.
Der Deckhengst Vulkan ist ein im Arbeitstyp stehender Rheinisch-Deutscher Kaltbluthengst.
Sie werden sich fragen, was nun hat das mit Kino zu tun??
Herr Zauner hat verschiedene Arbeitsweisen und Aufgaben seiner Kaltblüter als Filmsequenzen auf seiner Homepage. Beieindruckende Szenen sind dort zu sehen, im Doppelgespann wird ein vollbeladener Heuwagen rückwärts in ein Stalltor bugsiert, manch Landwirt hadert in solch Situationen mit seinem Traktor.
Kino, das jeder Kritiker der Landwirtschaft per Pferd sich ansehen sollte.
Arbeiten mit Pferden, energiesparend und ökol. sauber!
Hier geht`s zum Kino:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320661&k=86196
13. Kulturpflanzen Erhaltung in Luxemburg
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Der"Kraizschouschteschgaart"-Garten ist ein privater Gemüsegarten in dem alte, rare, historische und vergessene Kultur- und Nutzpflanzen angebaut, kultiviert und erhalten werden. Der Garten ist ein rein privates Projekt um die einstige Sortenvielfalt von alten Kultur- und Nutzpflanzen zu erhalten, zu fördern und wieder zu verbreiten. Das kulturelle Erbe unserer Vorfahren an Kultur- und Nutzpflanzen ist heute durch zahlreiche Gefahren zB: F-1 Hybriden oder der Gentechnik, ernsthaft in seiner weiteren Existenz bedroht. Große Teile der einstigen Sortenvielfalt sind heute bereits unwiederbringlich für immer verloren gegangen. Aus diesem Grunde wurde das private Projekt vom"Kraizschouschteschgaart"-Garten ins Leben gerufen, um dem Verschwinden dieser Sortenvielfalt bei Kultur- und Nutzpflanzen, entgegen zu wirken. Das ganze Projekt wird ausschliesslich auf privater Basis betrieben und auch finanziert.
Mitten im Herzen von Europa, genauer gesagt im Grossherzogtum Luxemburg, befindet sich dieser Gemüsegarten. Hinter einem romantischem Bauernhof der"A Kraizschouschtesch" genannt wird und aus der ersten Hälfte vom 18ten Jahrhundert stammt, liegt der besagte Gemüsegarten.
Es kann dort auch Saatgut bestellt oder sich mit dem Gartenbetreiber in Verbindung gesetzt werden.
Hier ansehen:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320662&k=86196
14. Die Vogelgrippe kam scheinbar per Lkw aus Ungarn!
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Am wahrscheinlichsten ist eine Ansteckung durch Wildvögel?, meinte Sir David King, wissenschaftlicher Chefberater der britischen Regierung, unmittelbar nach Ausbruch der Vogelgrippe in einer ost-englischen Putenfarm Anfang des Monats. Dabei waren innerhalb von drei Tagen in der zum Agrarkonzern?Bernard Matthews Foods Ltd.? gehörenden Anlage in Holton (Grafschaft Suffolk) mehr als 2000 Puten an dem aggressiven Virustyp H5N1 gestorben. Der gesamte Bestand von 159.000 Tieren wurde anschließend sicherheitshalber getötet.
Konkrete Hinweise hatte King für seine Wildvogel-Hypothese nicht.
Bernard Matthews ist weltweit aktiv, in Deutschland unter dem Namen?Bernard Matthews Oldenburg?. In Ungarn gehört dem Konzern?Saga Foods?, das größte Geflügel-Unternehmen des Landes. Noch am Montag bezeichnete ein Matthews-Sprecher diese Tatsache als?unbedeutend?. Es gebe keine Verbindung, denn?all unsere Tiere sind britisch?. Am Donnerstag deckte dann die Wochenzeitung?Observer? auf, dass es in dem Fall sehr wohl eine?Ungarn-Connection? gibt. Zwar wurde kein Lebendgeflügel aus Ungarn bezogen, dafür aber bereits geschlachtete Puten. Noch unmittelbar vor dem Vogelgrippe-Ausbruch waren mehrere Lkw-Ladungen von Saga Foods in Holton angekommen, wo sich auf dem Gelände eines ehemaligen Flugplatzes unmittelbar neben den Mastställen auch Anlagen zur Fleisch-Weiterverarbeitung befinden.
Bernard Matthews weist zwar darauf hin, dass die eigenen ungarischen Anlagen mehr als 250 Kilometer von den betroffenen Gänsefarmen entfernt liegen. Nun steht aber fest, dass die in Holton aufgetretenen Viren vom gleichen Unterstamm wie die in Ungarn sind. Die Behörden? einschließlich Sir David King? gehen jetzt davon aus, dass der?Import von verseuchtem Truthahnfleisch aus Ungarn? den englischen Ausbruch verursacht hat.
Gleichzeitig wurde bekannt, dass entgegen ersten Annahmen der Vogelgrippebefall in Holton nicht auf eine Mastanlage beschränkt war. Zwar waren nur in einer Anlage Puten gestorben, doch wurde das Virus inzwischen in drei weiteren der insgesamt 22 Großställe nachgewiesen. Selbst wenn also ein vogelgrippe-infizierter Zugvogel über die Lüftungsanlage in eine der Ställe geraten wäre? so lautete eines der Szenarien?, wurde das Virus anschließend von Stall zu Stall weiterbreitet. Der Konzern hatte stets betont, Holton sei die?am besten gesicherte Geflügelfarm des Landes?.
Der Schaden für die Geflügel-Industrie und für Bernard Matthews im speziellen ist jetzt schon enorm. Zwar gibt es für die aus Vorsorgegründen getöteten Puten eine staatliche Entschädigung, doch deutliche Umsatzrückgänge sind vorgezeichnet. Bereits 2006 waren bei Bernard Matthews? Jahresumsatz rund 600 Millionen Euro? die Gewinne um ein Drittel eingebrochen. Schuld daran war nicht zuletzt ein im April von Tierschützern auf Film festgehaltener Vorfall, bei dem zwei Farmarbeiter mit lebenden Puten?Baseball spielten?, sie warfen, kickten und mit Stöcken schlugen.
Quelle:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320663&k=86196
15. Infizierte Schlachtabfälle vor der Tür
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Wie die englische Times berichtet, wird undersucht, ob Bernard Matthews Schlachtabfälle des von H5N1 getroffenen Betriebes im Freien gelagert hat.
Selbst von Regierungsseite wird anscheinend inzwischen vermutet, daß infiziertes Fleisch in den Handel gekommen ist. Trotzdem wird gesundgebetet, wenn man das Fleisch koche, gäbe es keine Gefahr für die menschliche Gesundheit. Man muß aber bedenken daß durch die Schlachtabfälle oder durch Reste an den Verpackungen infizierter Ware, die von den Haushalten oder der Gastronomie entsorgt werden, das Virus in die Natur freigesetzt werden könnte und es so zu einer Infektion der Wildvogelpopulation durch die industrielle Putenhaltung und dem internationalen Handel mit Fleisch kommen würde. Das würde dann wieder zu einem Ruf nach strikter Stallhaltung führen - weil es ja dann doch die bösen Wildvögel sind, die das Risiko darstellen - alles Freilandgeflügel käm in den Stall, ohne daß jemand in den Medien oder Politik über die Ironie nachdenken würde, daß es regelmäßig das Geflügel im Stall war, das infiziert war und daß zur Verbreitung des Virus geführt hat.
Ubrigens: Die Firma importiert laut Angaben in diesem Beitrag wöchentliche 37 to. teilweise verarbeitetes Putenfleisch von Ungarn nach England. Das Unternehmen habe einen Jahresumsatz von 400 Millionen Britischen Pfund, also über einer halben Milliarde Euro. Es hat auch zumindest einen Betrieb in Deutschland:
Bernard Matthews Oldenburg GmbH bzw
Bernard Matthews Produktions GmbH
Wilhelmshavener Heerstr. 100
26125 Oldenburg
Original Artikel, sowie viele weitere Infos bei gegen-stallpflicht.de:
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=320664&k=86196
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