- RAF: Merkel verlangt Resteverwertung - kosh, 23.04.2007, 20:44
- Anschi vor, noch ein Tor: Vertrauen in die Behörden - kosh, 24.04.2007, 11:06
Anschi vor, noch ein Tor: Vertrauen in die Behörden
-->Das hätten sich die Damen und Herren Filbingers V.2 nicht gedacht, dass die ollen RAF-Kamellen samt dazugehörigen Parteipeinlichkeiten aus dem Sumpf der Nachkriegsvergangenheit auftauchen eigens für eine dolle Gelegenheit, die Charakterfrage an die Kriegskanzlerin und Ober-Filbingerin zu stellen.
aus http://www.radio-utopie.de/index.php?themenID=447
- Der Vorsitzende des Bundestags-Rechtsausschusses, Andreas Schmidt (CDU) heute in einem Interview:
"Ich habe grundsätzliches Vertrauen, dass unsere Behörden sich rechtskonform verhalten."(1)
Eine mögliche Interpretation:
- Ein entscheidender Mann der Legislative, der dafür bezahlt wird die Exekutive zu kontrollieren und die dritte Gewalt der Judikative an die erste Gewalt der Legislative anzubinden erklärt, dass er die, die er qua Amt kontrollieren muss, gar nicht kontrollieren will.
Nun Anschi, jetzt bin ich aber gespannt, ob und wenn ja, wie Du mit Deinem Filbinger V.2 ins Gericht gehst. Es ist eine Frage des Charakters und die Antwort kennen wir beide. Nix da!!! Nada!!! Niet!!!
- Das ist eine Katastrophe.
Eben nicht, das ist Filbinger V.2 in Hochkultur.
- Wie kommen solche Leute in ihre Ämter?
Durch Wahl? ZB. des Schreibenden?
- Was denken die sich eigentlich?
Die müssen sich nichts denken, sie wissen es! Die nächste Wahl kommt bestimmt und das Gedächtnis eines Otto Normal-Filbingers hat in etwa die Grösse einer Walnuss [img][/img]
Solange dieses Gedächtnis nicht wächst, ist von politischer Seite keine Alternative erforderlich. Naiv ist davon auszugehen, es gäbe politischen Handlungsbedarf.
- Wie naiv können solche Angestellten des Allgemeinwesens überhaupt sein?
Wieso naiv? War Filbinger V.1 naiv, als er sich in jungen Jahren zum Juristen ausbilden und im Staatsapparat integrieren liess? Nein, nach ZdJ-Lesart war Filbinger ein Nazischlächter der genau wusste, was er tat. Also, warum sollte Andreas Schmidt gemäss dieser ZdJ-Lesart grundsätzlich anders beurteilt werden? Etwas weil heute nicht Nazis, sondern Usraelis die Welt nach ihrem Gusto verstümmeln?
Wie meinte @LenzHannover neulich http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/379642.htm
- Sie halten sich auch blöd und mucken nicht einmal auf, wenn man nix riskiert.
Der Schmidt hält sich absichtlich genau so blöd wie das von jedem GUTEN Filbinger erwartet wird, nur dass Filbinger V.1 weitaus höhere Risiken eingegangen ist. Was hätte Schmidt alias Filbinger V.2 riskiert, wenn er gesagt hätte, als Vorsitzender des Bundestags-Rechtsausschusses habe er grundsätzlich misstrauisch zu sein? Nichts, es wäre gänzlich ohne Arschbacken zusammenkneifen gegangen, aber dieses riskante Null-Risiko war Schmidt nicht Mutes genug den schwarzen Wählern zu gefallen. Auch die landläufige und absolut neutralsemitische Maxime"Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" hat ihm nicht weitergeholfen.
Aus der Vergangenheit beleuchtet: Welche Karriere hätte Schmidt unter den Nazis eingeschlagen, wenn er sich sogar im weitgehend risikolosen Jahr 2007 kadavergehorsam dem System unterwirft? Wieviele Todesurteile wären auf das Konto eines Marinerichters Andreas Schmidt gegangen, nur um kein Risiko einzugehen?
Von der Parteiwarte aus beleuchtet: Welche Rolle spielten CDU-CSU-FDP im FAF-Spiel, wo die Ursache vielfach im roten Gesocks gesucht wird? Wie können / konnten sich die schwarz-blauen diesem Treiben gegenüber blind stellen, wo sie eigentlich unter 16 Jahren Kohl genug Zeit hatten ihre bürgerlichen Tugenden zu entfalten?
GrĂĽsse
kosh

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