- Die EU - Verschwörung - Ein sartirischer Bericht, der so überzogen scheint, - André, 02.05.2007, 16:02
- Re: Die EU - Verschwörung - Dank auch der BRDDR-DemokRATTie - Tassie Devil, 03.05.2007, 06:19
- Nagel auf den Kopf getroffen..Re: Die EU - Verschwörung - Dank auch der BRDDR - weissgarnix, 03.05.2007, 10:04
- EU --- NWO - GutWettertrader, 03.05.2007, 10:12
- Re: Behaemmerter Nagel..Re: Die EU - Verschwörung - Dank auch der BRDDR - Tassie Devil, 03.05.2007, 17:10
- Starke Worte, aber leider Vieles davon wahr... - sensortimecom, 03.05.2007, 19:53
- Nagel auf den Kopf getroffen..Re: Die EU - Verschwörung - Dank auch der BRDDR - weissgarnix, 03.05.2007, 10:04
- Re: Die EU - Verschwörung - Dank auch der BRDDR-DemokRATTie - Tassie Devil, 03.05.2007, 06:19
Nagel auf den Kopf getroffen..Re: Die EU - Verschwörung - Dank auch der BRDDR
-->... sieh mal an, der olle Tassie schreibt schon wieder mal ein paar Sätze, denen ich beinahe uneingeschränkt zustimmen kann. Das wird ja schön langsam chronisch...
Dazu auch: in irgendeinem wichtigen Blättchen las ich am Wochenende (wird wohl Spiegel oder Welt am Sonntag gewesen sein) eine Analyse zu den Wahlen in Frankreich, in der sinngemäß folgendes Statement kolportiert wurde:"Während die Deutschen Europa quasi für die eigene Identität brauchen und deshalb aus tiefster Seele bejahen, geben die Franzosen quasi einen Sch... drauf. Im Gegenteil, in Frankreich wird alles positive als"national", alles negative aber als"europäisch" gesehen..."
Soweit es sich auf die hier vermutete Stimmungslage in Frankreich bezieht, kann ich das als einer, der einigermaßen frankophil ist und jahrelang dort gelebt hat, nur bestätigen. Aber: als einer der auch schon jahrelang in D lebt, frage ich mich in der Tat, woher die Redakteure ihre Gewissheit ob des"deutschen Bedürfnisses nach Europa" nehmen. Mir keine Volksabstimmung zu dem Thema bekannt, insbesondere das deutsche Hurrah zur Europa-Verfassung in völliger Abwesenheit des Souvereigns zustandekam.
Ich erinnere mich mit Grauen an eine Veranstaltung im letzten Herbst im Ritz Carlton in Berlin, wo mir der Chefvolkswirt der Deutschen Bank Norbert Walter unisono mit dem ehemaligen Chefredakteur des"Economist" (jaja, in derlei erlauchten Kreisen verkehre ich normalerweise ) eine fast schon emotionale Brandrede endgegenschleuderte, als ich coram publico den Einwand auf seinen Vortrag wagte, dass man Europa auch ohne weiteres als Freihandelszone gestalten könnte und alles politische den Nationalstaaten überlassen sollte... am üppigen Mittagsbuffet danach durfte ich mir dafür auch noch von anderen Teilnehmern aus diversen Nationen einige Kritik gefallen lassen, von meinen deutschen Kollegen (allesamt Mänädscher größerer Mittelständler oder Großkonzerne) jedoch kam - hinter vorgehaltener Hand wohlgemerkt - durchwegs Zustimmung.
Ich glaube, ich sagte es früher schon mal: meiner Meinung nach liegst du bei"den Juden" und einigen historischen Zusammenhängen die wir hier behandelt haben total falsch, aber sei's drum: was deine Einordnung des heutigen"Rechtsstaates" und deine Wahrnehmung einer zunehmenden Degenerierung des Demokratiebegriffs in Deutschland betrifft, kann man dir kaum was entgegenhalten. Treppenwitz ist für mich, dass in meinem Heimatland Ã-sterreich die Demokratie ausgerechnet durch einen angeblichen"Rechtsradikalen" wiederbelebt wurde (und zwar genaugenommen 2x: anläßlich seines Auf- als auch späteren Abtretens), man in Deutschland aber nach wie vor bei allem, was da"rechts" oder gar"national" daherkommt, quer durch die Bevölkerungsschichten offensichtlich sofort einen Hautausschlag bekommt...
Der deutsche Michel und seine politische Eliten sind also in der Tat merkwürdige Wesen.
>> Ein sartirischer Bericht, der so überzogen scheint,
>>[b] dass er nahe an der Wahrheit sein könnte...
>>http://www.kreuz.net/bookentry.1110.html
>>mit vielen Querverweisen.
>Danke, Andre, fuer dieses Posting, dessen Wahrheitskongruenz zumindest nahe der 100 Prozent duempelt.
>Wenn ich allein an die letzten 5 Jahre ueberschlaegig zurueckdenke, waehrend derer ich teilweise in der BRDDR zu Gange war, was mir gerade auch bezueglich meines Umganges mit meiner naeheren dortigen Bekanntschaft an Michel-Zipfelmuetzen-Schwachsinn praesentiert wurde, es ist einfach nur noch unfassbar.
>Als Modell fuer diese Schwachsinnigkeit koennte sich vielleicht mein Gespraech mit einem gewissen Walter S. vor nunmehr rund 1,5 Jahren praedestinierend eignen.
>Walter S. war zum Zeitpunkt des Gespraechs 63,5 Jahre alt, von Beruf gelernter Klimatechniker und -Experte, er war kurz zuvor wieder arbeitslos geworden und arbeitete mit Hilfe des AA auf den Beginn seiner Rentenzeit im Alter von 65 Jahren hin. Walter S. ist gebuertiger"Ossi", er hatte gerade noch rechtzeitig nur wenige Monate vor der Errichtung der Mauer am 13.08.1961 aus der DDR in den Westen"herueber gemacht" und landete nach wenigen Jahren in Baden-Wuerttemberg.
>Nun sollte man meinen, dass gerade solche Leute aufgrund eigener Erlebnisse in jungen Jahren wissen muessten, was denn eigentlich so die Werkzeuge und Umstaende ausmachen, die zu einer echten"Demokratie" unabdingbar gehoeren, und man sollte auch meinen, dass solche Leute hellwach ihr politisch/wirtschaftliches Umfeld auch in groesserem Rahmen im Auge behalten und beobachten.
>Jedoch, auch Walter S., stark davon ueberzeugt, das Wissen in sich zu tragen, worin sich Demokratien, Schein-Demokratien wie auch Diktaturen unterscheiden, denn er hatte es ja selbst mal miterlebt und ausgekostet, erwies sich bei diesem Gespraech als ein voller BRDDR-Rohrkrepierer.
>Nachdem ich ihm in einer etwas ausfuehrlicheren Retroperspektive den Zeitraum der zuvor vergangenen 15 Jahre aus meiner Sichtweise aufgezeigt hatte, dass die BRDDR nur mit viel gutem Willen noch als eine Scheindemokratie zu beurteilen sei, jedoch bei sachlich korrekter Bewertung unter Einbezug von Grundgesetz und vielerlei Trallala tatsaechlich alle Glanzlichter einer fast schon lupenreinen linksfaschistisch ausgerichteten Diktatur aufzeige, meinte Walter S., ich wuesste nicht, was ich da reden wuerde, schliesslich wuerde man ja im"freiesten Deutschland aller Zeiten" leben, und er selbst wisse aus der Erfahrung des eigenen Erlebten, was eine Diktatur und vorgebliche Demokratie als Scheindemokratie tatsaechlich sei.
>"Wir sagen doch JA zu Europa, wir wollen doch Europa", so seine voll ueberzeugte Demokratten-Diktion.
>Nachdem ich ihn sofort nach dieser Aussage fragte:"Wer ist denn eigentlich Wir, mein lieber Walter, und, bei dieser Gelegenheit gleich noch die zweite Frage hinterher, wann und wo bist denn DU z.B. per Wahl persoenlich danach gefragt worden, ob DU Europa willst oder nicht willst?", kamen von seiner Seite nur noch Geraeusche dieser Art:"Jaaa, aeehhhm, ja nichwahr, aeeehmmm, das iss ja nich, aeeehmmm, das iss ja sooo, dass, aehmmm...".
>Einfach unglaublich und unfassbar, wie ein in seinen jungen Jahren gelernter"Ossi" als"reifer","erfahrener" Mann und"muendiger" Buerger der BRDDR, Vater von 2 erwachsenen Jungens in ihren 30-ern, im Alter von 63,5 Jahren einen solchen Schwachsinn ablassen kann und noch nicht einmal dabei merkt, dass er sich als einer der vielen rein wiederkaeunden TV-Systemmedien-Ochsen politischen Diktats der BRDDR-Staatsmafia zweckmaessig hat instrumentalisieren lassen, es ist einfach nicht zu glauben und zu fassen!
>Walter S. ist bei weitem nicht der Einzigste aus meinem persoenlichen Bekannten-und Verwanden-Umkreis in der BRDDR, die derartige Ansichten pflegen und darauf abgerichtete Haltungen zeigen,"man" wuerde in deren Kreisen wohl erst etwas merken und dann dabei raetseln, was es denn wohl sei oder sein koenne, wenn"man" als EU-Bolschewiki bereits vom schoensten Soft-Stalinismus einwattiert ist.
>Schaudernde Gruesse!
>TD

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