- HĂ€Ăliche Briten wollen Putin herausfordern. Wladi, mach es kurz! - Taktiker, 22.05.2007, 23:51
- Oder London rĂŒckt im Gegenzug Beresowski raus, diesen Penner - Taktiker, 23.05.2007, 00:01
- GB deckt russischen Mörder - kosh, 23.05.2007, 09:39
- Willkommen zur zweiten Halbzeit - Taktiker, 23.05.2007, 11:21
- Tiefer in die GrĂŒtze - kosh, 23.05.2007, 11:19
- GB deckt russischen Mörder - kosh, 23.05.2007, 09:39
- Re: HĂ€Ăliche Briten wollen Putin herausfordern. Wladi, mach es kurz! - apoll, 23.05.2007, 09:43
- Oder London rĂŒckt im Gegenzug Beresowski raus, diesen Penner - Taktiker, 23.05.2007, 00:01
GB deckt russischen Mörder
-->Hallo Taktiker
Ist mir heute morgen im HausblĂ€ttle auch aufgefallen, zu meiner Erheiterung natĂŒrlich.
GB deckt russischen Mörder, so lese ich das. Litwinenko als Ex-KGB-FSB gilt in meinen Augen als ausgebildeter, staatlich sanktionierter Killer. Jedenfalls muss man dringend davon ausgehen, dass zahlreiche Verbrechen auf sein Konto gehen, was die Protegierung von britischer Seite nicht nur riskant, sondern auch strunzdoof erscheinen lÀsst, um einen letztens verwendeten Begriff zu verwenden.
Der Westen zeigt sich in letzter Zeit recht hÀufig von seiner verzweifelten Seite, wenn er Ablenkungsmanöver auf einem Niveau austrÀgt, das Moral und Ethik gÀnzlich verkommen in tiefstem Rot stroboblinken lÀsst. Ein Blick in Wikis Weisheiten:
aus http://de.wikipedia.org/wiki/Litwinenko
- Das Medieninteresse fĂŒr das Schicksal Litwinenkos entbrannte Mitte November 2006, nachdem sich dessen Zustand massiv verschlechtert hatte. Nach Angaben des Guardian stellte zu Beginn die PR-Agentur Chime Communications - im Auftrag von Beresowski - eine Kampagne auf die Beine.
... Die meisten westlichen Medien heben das Interesse hervor, welches"Moskau", das"Putin-Regime", der"russische Geheimdienst" an einer Beseitigung Litwinenkos gehabt haben könnte.[35] ErgÀnzend werden die TÀter auch in den Kreisen der russischen Mafia vermutet.[36] Diskutiert wird aber auch die in Russland verbreitete Theorie, dass eine andere TÀterschaft bewusst den Verdacht auf"Moskau" lenken wollte.
... Der Berater des PrĂ€sidenten, Sergei Jastrschembski, vermutete in einer Reportage des russischen Staatssenders Westi ein Komplott gegen die Regierung: âIch denke, wir haben es mit einer gut organisierten Kampagne oder einem konsequenten Plan zur Diskreditierung Russlands und seiner FĂŒhrung zu tun.â
Ende Dezember 2006 bezeichnete die russische Generalstaatsanwalt Leonid Newslin als möglichen Auftraggeber fĂŒr den Mord an Litwinenko. Der seit 2003 in Israel lebende ehemalige Mitbesitzer des Ă-lunternehmens Jukos hat die VerdĂ€chtigung als âabsoluten Schwachsinnâ zurĂŒckgewiesen.
"Absoluter Schwachsinn", mehr als seine Gegner in die Psychoecke zu stellen ist dem Newslin nicht eingefallen, eine Westmethode mit Tradition, die sich im heutigen Russland kontraproduktiv auswirken dĂŒrfte. Dazu passt auch der weiter oben von Litwinenko erhobene Vorwurf:
- Litwinenko beschuldigte im Juli 2006 auf der Website der tschetschenischen Separatistenbewegung Wladimir Putin der Veranlagung zur PÀdophilie.[15] Er verglich ihn mit dem bekannten ukrainischen Massenmörder und Kannibalen Andrei Tschikatilo.
"Absoluter Schwachsinn, PĂ€dophilie, Massenmörder, Kannibale", wenn ich die Vorlieben unserer Systemmedien recht verstanden habe, mĂŒssten sie derartige russische AusfĂ€lle gierig aufgreifen und auf die Frontseite knallen. Entweder halten sich die Russen bewusst zurĂŒck, oder der Westen verzichtet bewusst auf Auflage (ganz entgegen der Maxime"GeschĂ€ft ist GeschĂ€ft"???).
Mir scheint, man weiss hier nicht so recht, mit wem man es zu tun hat und wie die Westpropaganda in Russland verarbeitet und an das Volk verkauft wird, denn alles was bei uns ankommt macht den Eindruck nĂŒchterner Aussagen. Des Weiteren scheint man sich nicht ĂŒber die RelativitĂ€t von Informationen bewusst zu sein:
- Der Regierungskritiker Eduard Limonow wiederum stĂŒtzt die These Litwinenkos und stellt PrĂ€sident Putin an den Pranger: âDas Argument all der Herren ist: Es war fĂŒr Putin nicht nĂŒtzlich, den Befehl zur Beseitigung Litwinenkos und Politkowskajas zu geben. Doch dieses Argument passt nicht fĂŒr Herrn Putin und seine Umgebung. Die Jukos-AffĂ€re hat dem Image Russlands und Putins gewaltigen Schaden zugefĂŒgt, hat sich negativ ausgewirkt auf die Entwicklung Russlands und wird sich noch weiter negativ auswirken...."
Wie kann das Image Russlands gewaltigen Schaden erleiden im Fahrwasser des 911-Jahrhundertskandals, den die USA nicht mehr los werden? Besonders "negativ ausgewirkt auf die Entwicklung Russlands" hat sich die Kontrolle ĂŒber die eigenen Energiereserven, und zur Freude Russlands wird sie sich "noch weiter negativ auswirken". Realsatire wie sie leibt und lebt.
Noch besser gefÀllt mir folgende Hypothese:
- Eine weitere Meinung vertritt Julia Latynina, die prominente russische Wirtschaftsjournalistin der Nowaja Gaseta und Buchautorin: âDas Verbrechen trĂ€gt die Handschrift einer aggressiven Fraktion innerhalb der Staatssicherheit, deren Ziel es ist, Putins IntegrationsbemĂŒhungen gen Westen Einhalt zu bieten.â
Putin, das Opfer, das kompromisslos den NATO-Beitritt fordert, aber von hochrangig-aggressiven, russischen Terroristen daran gehindert wird:-)
GrĂŒsse
kosh

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