- G-8, Sicherheitshysteriker Schäuble und das Stichwort Afrika - kosh, 26.05.2007, 18:49
G-8, Sicherheitshysteriker Schäuble und das Stichwort Afrika
-->G-8, Sicherheitshysteriker Schäuble und das Stichwort Afrika
aus http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,485132,00.html
- Schäuble nennt Kritik an Sicherheitsmaßnahmen"hysterisch"
Sprach Deutschlands Security-Maniac Number One: Besondere Hobbies? Hysterie!
- Schäuble betonte:"Diejenigen, die jetzt zu Demonstrationen aufrufen, haben mit den militanten G-8-Gegnern nichts zu tun....
Hätte nie geglaubt, dass ich Schäuble mal recht geben muss (auch schlecht geklaut von weiter unten:-)), denn inzwischen machen sich die Leute wohl weniger Gedanken um die Globalisierung, sondern besorgen sich eher kleinkariert um Schäubles DDR V.2. Sein Bammel sitzt tief, sogar zum Gegenangriff setzt er an:
-... Die Demonstrationen sind von der Bundesregierung grundsätzlich erwünscht."
In Heiligenpampas hinter dem Damm, glaub' ich ihm gerne, grundsätzlich mit einem Sack über dem Kopf, die Hände hinter modisch orangenen Outfits zusammengebunden, auf Knien rutschend. Irgendwie scheint er eben doch ein Problem mit der Kritik zu haben, denn er hat das globale Stichwort für"ich bin verzweifelt" in den Mund genommen:
- Ein Ziel der Regierung sei,"die Aufmerksamkeit eines möglichst großen Teils der Welt auf die Notwendigkeit nachhaltiger Umweltpolitik zu lenken. Und auf die Notwendigkeit, den afrikanischen Kontinent nicht im Stich zu lassen."
Afrika, du Retter in der Not, Europa braucht dich. Alle G-8 wieder, vom 28.1.2005:
aus http://weltblog.espace.ch/afrika/erneute_rettung_afrikas.html
- Der britische Premier Tony Blair hat Afrikas Armut als Narbe auf dem Weltgewissen bezeichnet und er puscht das Thema Afrika mit Hilfe von Sängern wie Bono und Bob Geldof überall, in Davos und anderswo, und er will es auch dieses Jahr als Vorsitzender der G-8-Runde in Evians tun. 2005 - das Jahr für Afrika? Man sollte nachzählen, wie viele Versuche zur Rettung Afrikas es schon gegeben hat. Der letzte war das berühmte und gut durchdachte Programm „Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung“ - auch Produkt eines G-8-Gipfels...
Vielleicht singt der heilige Wolfi selber, bricht den Damm im Duett mit Angel Merkela? Letztmals sah sich Toni zu einer Vorwärtsstrategie gezwungen, seiner arg gebeutelten Glaubwürdigkeit auf die Sprünge zu helfen. Und so ist es auch dieses Mal, nur die Besetzung hat geändert. Ich verspreche hoch heilig, keinesfalls werden wir, Du Wolfi und ich kosh, Afrika im Stich lassen. Wie damals, als Toni und ich uns wund geholfen haben, als wir für die Bootsflüchtlinge ein neues Zuhause auf dem verlorenen Kontinent suchten, und fanden. Lassen wir die Vergangenheit ruhen und wenden uns wieder an den SpOn:
- Besorgt über mögliche gewalttätige Auseinandersetzungen in Heiligendamm äußerte sich der bayerische Innenminister Günther Beckstein. Zwar hoffe er, dass das nicht der Fall sei,"aber es ist damit zu rechnen,...
Weit ist es gekommen, dass ein Politiker vom Rang eines christlichen Innenminister sich erklären muss, dass er nicht für Gewalt betet.
-... Kardinal Karl Lehmann der"Berliner Zeitung". Zugleich äußerte der Kardinal zurückhaltende Kritik am Sicherheitskonzept der Behörden.
..."Natürlich erschrecke ich über den Metallzaun", sagte Lehmann."Man hat schon den Eindruck, dass die für die Sicherheit Verantwortlichen derzeit außerordentlich nervös sind und sensibel reagieren"...
Erschreckend zurückhaltend auch dieser - erschreckte - Christ im Geiste.
- Das globalisierungskritische Netzwerk Attac warf der Bundesregierung vor, mit ihren Sicherheitsvorkehrungen für den G-8-Gipfel ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu missachten.
Weit ist es gekommen, dass sich Attac mit Verfassungsbrüchen mitten in der EU befassen muss, Bananistan spricht endlich deutsch.
Die Amis auf Kurs
kosh

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