- Ich liebe die Presse:) - Loki, 29.05.2007, 10:27
- Re: Sehr gut beobachtet! Ging mir auch so. (o.Text) - MI, 29.05.2007, 10:35
- Re: Ich liebe die Presse:) - mond73, 29.05.2007, 16:24
Re: Ich liebe die Presse:)
-->>In Deutschland randalieren pöse Globalisierungsgegner während in Venezuela die pöse Polizei arme Protestanten niederknüppelt. Was man doch nicht mit ein wenig Wortklauberei alles anrichten kann:) Zwei mal die selbe Situation zwei verschiedene Sichtweisen. Man dreht es sich wie man es braucht. Die Propagandamschinerie läuft auf vollen Touren. Göbbels hätte seine helle Freude gehabt.
hab auch grad den spiegel-online gelesen... ich weiß, ich sollte es nicht tun, jetzt ist mir wieder schlecht...
hier ein kleiner textvergleich:
<font color=#FF0000>DEMO IN HAMBURG
Militante G-8-Gegner randalieren sich warm</font>
<font color=#0000FF>SENDERVERBOT IN VENEZUELA
Chávez lässt Nationalgarde gegen Studenten aufmarschieren</font>
<font color=#FF0000>Es war die Kostümprobe für Heiligendamm und sie endete mit der befürchteten Randale: Wenige Tage vor dem G-8-Gipfel trafen in Hamburg Tausende Globalisierungskritiker auf ein massives Polizeiaufgebot. Nach der zunächst friedlichen Demo brannten die Barrikaden.</font>
<font color=#0000FF>In bester totalitärer Tradition ließ Venezuelas Präsident Chávez einen der letzten Oppositionssender abschalten. In Caracas lieferten sich deshalb Tausende Studenten Straßenschlachten mit den Sicherheitskräften. Die Nationalgarde ging mit Tränengas gegen die Demonstranten vor.</font>
<font color=#FF0000>Hamburg - Demolierte Polizeifahrzeuge, brennende Barrikaden und Wasserwerfer im Akkordeinsatz: Die Demonstration Tausender Globalisierungskritiker in Hamburg endete heute am späten Nachmittag und Abend mit den befürchteten Ausschreitungen. Die rund 5000 Teilnehmer des Protestzuges, von denen die Polizei etwa 2000 als gewaltbereit einstufte, waren am Mittag zunächst relativ friedlich durch St. Pauli in Richtung Innenstadt gezogen. Zwar flogen mehrfach Knallkörper, Rauchbomben und Farbeier, zudem vermummten sich einige Teilnehmer - insgesamt blieb es aber ruhig.</font>
<font color=#0000FF>Caracas - Mindestens zehn Studenten wurden bei den Protesten gegen die Abschaltung des letzten landesweit zu empfangenden Oppositionssenders Radio Caracas Television (RCTV) verletzt. Einheiten der Nationalgarde waren mit Tränengas und Wasserwerfern gegen rund 5000 Studenten vorgegangen, die an mehreren Hochschulen in Caracas und in Valencia gegen die Entscheidung von Präsident Hugo Chávez demonstrierten.</font>
<font color=#FF0000>Beim Abzug der rund 5000 Teilnehmer kam es dann zu ersten Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und linksradikalen Demonstranten, vor allem aus dem sogenannten schwarzen Block von rund tausend Autonomen. Diese bewarfen die Sicherheitskräfte, die mit einem massiven Aufgebot vor Ort waren, mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern. Immer wieder kam es zu Rangeleien und Festnahmen, mehrfach setzte die Polizei Schlagstöcke ein, im Stadtteil St. Pauli trieb sie Demonstranten mit Wasserwerfern auseinander oder musste in Brand gesteckte Barrikaden aus Baumaterial und Abfalleimer löschen.</font>
<font color=#0000FF>Die Demonstranten skandierten"Freiheit". Einige warfen Steine und Flaschen auf die Polizei. Auch an anderen Stellen der Hauptstadt protestierten Oppositionelle gegen die Schließung des Senders, dessen Lizenz der Präsident nicht erneuert und stattdessen einem Regierungssender übertragen hatte.</font>
<font color=#FF0000>Etwa 500 Anhänger der linken Szene versammelten sich schließlich vor dem Kulturzentrum"Rote Flora" im Schanzenviertel. Bald blockierten auch hier Barrikaden die Straßen, Altpapiercontainer brannten. Wieder rückte die Polizei mit hunderten Beamten und Wasserwerfern an und räumte den Platz vor der"Flora". Bis zum Abend kam es in den Seitenstraßen immer wieder zu Scharmützeln zwischen Mobilen Einsatzkommandos und Kleingruppen linker Demonstranten. Auch für die Nacht rechnete die Polizei mit weiteren Auseinandersetzungen.</font>
<font color=#0000FF>Zu den schwersten Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten kam es in der Universität von Caraboba in Valencia, wo sechs Studenten verletzt wurden. In Caracas gingen die Truppen mit Tränengasgranaten gegen die Studenten vor, die für die Meinungsfreiheit demonstrierten.</font>
das reicht, oder?
noch ein kleiner test:
von welchem bericht stammt diese bildunterschrift?
Protest: Ein Student wirft einen Stein gegen Polizisten

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