- Dreimal etwas zum Lesen für das Wochenende, für die Freunde des H. - prinz_eisenherz, 02.06.2007, 18:41
Dreimal etwas zum Lesen für das Wochenende, für die Freunde des H.
-->Hallo,
warum ich diese Hinweise ausgerechnet auf einer Infoseite gefunden habe, die sonst alles was auch nur in hömopathischer Verdünnung nach Rechts wittert, am selben Tag gleich zweimal, was ist hier passiert? Auf der selbst um die"Junge Freiheit" ein weiter Bogen geschlagen wird, ich habe keinen blassen Schimmer.
Natürlich wird auch hier ab und an mit"ja - aber" argumentiert, aber immerhin. Denn zwischen dem berechtigten Anspruch nach einem ruhigen Gedenken und dem Umdrehen desselbigen zur Schutzgelderpressung bis zum nächsten Urknall, da klaffen Welten.
1)
Antisemitismus als politische Waffe
Auszug aus Antisemitismus als politische Waffe Israel, Amerika und der Mißbrauch der Geschichte
von Norman G. Finkelstein.
Vorwort von Felicia Langer
Antisemitismus als politische Waffe ist ein Thema, das dringend einen Autor gesucht hat - es hat ihn in Norman Finkelstein gefunden, einem Autor, der bisher schon einiges gewagt hat. Wie das vorliegende Buch bezeugt, ist er dem Thema gewachsen; die Genauigkeit und Akribie seiner Recherchen und Analysen sind bewundernswert.
Im ersten Teil des Buches befaßt sich der Autor vor allem mit der Instrumentalisierung von Antisemitismus durch die proisraelische Lobby in den USA und in Europa, zugunsten der israelischen Politik. Immer wenn die Gefahr besteht, die internationale Gemeinschaft könnte mit verstärktem Druck von Israel verlangen, die besetzten Gebiete gemäß dem Völkerrecht zu räumen, wird, so Finkelsteins Analyse, ein neuer Antisemitismus inszeniert: »eine weitere, bis ins kleinste Detail durchkomponierte Oper, die den Zuschauern medienwirksam die erschrecklichen Ausmaße des weltweiten Antisemitismus vor Augen führen soll.«
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2)
http://www.normanfinkelstein.com/pd...als_politische_Waffe__Anhang.pdf
3)
http://www.haefely.info/gesellschaf...olocaust-theologie+industrie.htm
Die Holocaust-Industrie und die"Holocaust-Religion"
Der politische, finanzielle und kulturelle Missbrauch des Nazi-Judeozids durch den Staat Israel
Vor zwei Jahren popularisierte der Politologe Norman Finkelstein den Begriff"Holocaust-Industrie". Er brachte damit dem breiteren Publikum eine bestehende Kritik gegen den Missbrauch der Judenvernichtung im Zweiten Weltkrieg durch jüdische Organisationen zur Kenntnis. In der Folge werde ich versuchen, mich mit dieser wichtigen und notwendigen Kritik auseinanderzusetzen.
Es geht weder Norman Finkelstein noch mir und anderen kritisch eingestellten Jüdinnen und Juden darum, die grausame Geschichte unserer Eltern und Verwandten zu verharmlosen und oder gar zu negieren. Ganz im Gegenteil! Es geht um ein Plädoyer für die einzige moralisch vertretbare Lehre aus den NS-Zeiten:"nie wieder Völkermord","nie wieder Verfolgungen" und für eine saubere, differenzierte geschichtliche Aufarbeitung, ohne Ausklammerung von unbequemen Abschnitten. Es geht um einen Protest gegen die Ausbeutung der Vergangenheit für verwerfliche Zwecke und gegen eine rassistische mythische Geschichtsschreibung.
Die starke Tabuisierung des Themas - vor allem in Deutschland - macht schon alleine die Schwächen der Vergangenheitsaufbereitung manifest. Eine Normalisierung des Umgangs mit den schrecklichen Ereignissen während der Nazi-Zeit wird gar nicht angestrebt, sondern, ganz im Gegenteil, als Verharmlosungsversuch bekämpft
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viel Spaß
eisenherz
<ul> ~ Antisemitismus als politische Waffe</ul>

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