- OT Bono Vox (G3) und Pharmakartell siegen in Heiligendamm auf ganzer Linie - Morricone, 08.06.2007, 10:49
- Re: alle haben schon reichlich Tamiflu - Emerald, 08.06.2007, 11:06
- Bono, Tamiflu - alles zum kotzen - LenzHannover, 09.06.2007, 00:16
- Bono, Tamiflu - alles zum Kotzen. Dann sind wir schon ein Duett. - prinz_eisenherz, 09.06.2007, 10:39
- Bono, Tamiflu - alles zum kotzen - LenzHannover, 09.06.2007, 00:16
- Was Versprechen wert sind - prinz_eisenherz, 08.06.2007, 15:19
- Re: alle haben schon reichlich Tamiflu - Emerald, 08.06.2007, 11:06
Bono, Tamiflu - alles zum kotzen
-->New York Times (naja, hier Dorfzeitung): Bono hat ein zusätzliches Kampffeld gefunden... liegt er mit seinen Nachbarn im New Yorker „San Remo“ im Clinch, einem Gebäude aus den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts am Rande des Central Parks. Demnach beschwerte sich der Musiker über den Rauch, der aus den Kaminen anderer Wohnungen in sein Penthouse in der obersten Etage des „San Remo“ dringe. Welch ein (armes?) Schwein
Tamiflu: Der PR-Sieg von Roche - Hut ab.
So toll ist es nicht und ich kopiere hier mal was aus dem
http://www.arznei-telegramm.de raus - Wer Pillen schluckt sollte die 48 € im Jahr ausgeben.
http://www.arznei-telegramm.de/register/0507063.pdf aus 2005
- Seit Jahren wird vor einer drohenden Grippe-Pandemie
gewarnt. Ob und wann diese kommen wird, ist ungewiss.
Die bislang bekannten Erreger der Vogelgrippe werden
nach Einschätzung der WHO offenbar nur schwer
von Mensch zu Mensch übertragen.13
- Im nationalen Influenzapandemieplan wird davon ausgegangen,
dass eine Behandlung aller Erkrankten mit antiviralen
Mitteln, vorzugsweise dem per os anwendbaren
Neuraminidasehemmer Oseltamivir (TAMIFLU), die
Zahl der Todesfälle halbiert.
- Diese Annahme lässt sich nicht nachvollziehen, da Daten
zum Einfluss von Neuraminidasehemmern auf die
Sterblichkeit von Grippekranken fehlen. Die WHO beurteilt
den Nutzen hinsichtlich der Senkung der Mortalität
nur als „möglich”. Auch eine Verringerung schwerer
Sekundärkomplikationen wie Lungenentzündung ist unzureichend
belegt.
- In Deutschland sollen jetzt bis zu 200 Mio. € für die
Einlagerung von Neuraminidasehemmern aufgewendet
werden. Zum Vergleich: In Asien werden in den nächsten
zwei Jahren 83 Mio. € für ein Programm zur Bekämpfung
der Vogelgrippe benötigt. Davon wurde bislang gerade
mal ein Zehntel aufgebracht.
<font color=#0000FF>Auch nicht schön dies: (Copyright angekratzt, ich sehe es mal als Werbung für eines der wenigen werbefreien Presse-Produkte! )
JAPAN: OSELTAMIVIR (TAMIFLU) NICHT MEHR FÜR TEENAGER
In Japan sollen Kinder ab 10 Jahre und Jugendliche mit Influenza nur noch
in Ausnahmefällen den Neuraminidasehemmer Oseltamivir (TAMIFLU)
erhalten. Gleichzeitig weist das Gesundheitsministerium den japanischen
Vertreiber an, in Krankenhäusern Sicherheitsinformationen über das Mittel
zu verteilen. Hintergrund sind erneute Berichte über Jugendliche, die in
zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von Oseltamivir aus
Gebäuden sprangen (vgl. a-t 2005; 36: 113-4) (1). Im Februar kamen dabei
zwei 14-Jährige zu Tode, die am gleichen bzw. am Vortag mit der Einnahme
des Neuraminidasehemmers begonnen hatten (2,3). Zwei 12-Jährige
überlebten einen Sprung aus dem zweiten Stock. Bei beiden konnten Ärzte
eine Manifestation der Influenza im Gehirn ausschließen (1).
Bis Oktober 2006 bestätigt das japanische Gesundheitsministerium 16
Berichte über Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahren, die nach
Einnahme von Oseltamivir verhaltensauffällig werden und zu Tode kommen
(3). Trotz des zunehmenden öffentlichen Drucks taten sich die japanischen
Behörden bislang schwer, Maßnahmen zu ergreifen, die über den in der
Fachinformation gelisteten Hinweis auf mögliche neuropsychiatrische Effekte
wie bizarres Verhalten hinausgehen. Begründet wurde dies stets mit dem
fehlenden Nachweis eines Kausalzusammenhangs zwischen dem abnormen
Verhalten und der Einnahme von Oseltamivir (2,4). Auch das Ergebnis einer
Überwachung von rund 2.800 japanischen Kindern durch eine vom
Gesundheitsministerium eingesetzte Kommission soll keinen Hinweis auf
einen Zusammenhang ergeben haben (2). Allerdings hat deren Vorsitzender
inzwischen eingeräumt, in den vergangenen Jahren umgerechnet rund
58.000 Euro (9 Mio. Yen) vom japanischen TAMIFLU-Importeur erhalten zu
haben (5). Kritik kommt auch vom unabhängigen japanischen Institut für
Pharmakovigilanz, das nach erneuter Analyse der Daten einen deutlichen
zeitlichen Zusammenhang sieht (2).
Gestützt wird dieses Urteil durch eine Auswertung aller innerhalb eines
Jahres dokumentierten überwiegend aus Japan stammenden Berichte zu
neuropsychiatrischen Ereignissen durch die US-amerikanische
Arzneimittelbehörde FDA. Diese Analyse hatte Ende vergangenen Jahres
dazu geführt, dass in der US-amerikanischen TAMIFLU-Produktinformation
inzwischen auf Selbstgefährdung und Verwirrtheit hingewiesen wird sowie
auf die Notwendigkeit, Patienten mit Influenza während der Behandlung
engmaschig auf bizarres Verhalten zu überwachen. Das zuständige
Beraterkomitee betont den engen zeitlichen Zusammenhang: Die Symptome
beginnen in der Mehrzahl der Fälle nach ein oder zwei Dosierungen
Oseltamivir. Zudem stufen viele der berichtenden Ärzte die beobachteten
Effekte als Arzneimittel-induziert ein mit rascher und vollständiger
Rückbildung nach Absetzen. Da die beschriebenen Verhaltensstörungen
und Suizide andererseits nicht typisch sind für Enzephalitis oder Delir im
Rahmen einer Influenza, schließen das Komitee und die FDA einen
ursächlichen Zusammenhang mit Oseltamivir nicht mehr aus (vgl. a-t 2006;
37: 122) (6).
</font>

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