- Designierter Weltbankpräsident war Berater von ENRON - Albrecht, 31.05.2007, 22:35
- Re: Designierter Weltbankpräsident war Berater von ENRON - Holmes, 31.05.2007, 23:05
- Re: Es ist schon lange bekannt, dass... - Es hat geheissen, dass... - Tassie Devil, 01.06.2007, 07:20
- ANKARA - Marionettentreffen - GutWettertrader, 01.06.2007, 12:13
- Re: Geheimbünde - Tassie - Holmes, 04.06.2007, 17:48
- Re: Geheimbünde - Holmes - Tassie Devil, 05.06.2007, 16:28
- Re: Geheimbünde - Tassie - Holmes, 05.06.2007, 21:55
- Re: Geheimbünde - Holmes - Tassie Devil, 06.06.2007, 11:03
- Weltbank - Tulpenblase, 08.06.2007, 00:50
- Liebe der Weisheit, Leitlinie des Lebens. Steht auch in meinem Poesiealbum, und? - prinz_eisenherz, 08.06.2007, 09:14
- Re: Das Problem der Herrschenden - Holmes, 15.06.2007, 15:36
- Re: Das Problem der Herrschenden - apoll, 15.06.2007, 23:14
- Re: Das Problem der Moechtegerne-Herrschenden - Tassie Devil, 16.06.2007, 04:02
- Ein unlösbares Problem für die Möchtegerne - Wissenden, leider. - prinz_eisenherz, 16.06.2007, 11:08
- Re: Kein Problem fuer wissende Praktiker, gottseidank - Tassie Devil, 16.06.2007, 21:16
- Ein unlösbares Problem für die Möchtegerne - Wissenden, leider. - prinz_eisenherz, 16.06.2007, 11:08
- Re: Das Problem der Herrschenden - Holmes, 15.06.2007, 15:36
- Liebe der Weisheit, Leitlinie des Lebens. Steht auch in meinem Poesiealbum, und? - prinz_eisenherz, 08.06.2007, 09:14
- Weltbank - Tulpenblase, 08.06.2007, 00:50
- Re: Geheimbünde - Holmes - Tassie Devil, 06.06.2007, 11:03
- Re: Geheimbünde - Tassie - Holmes, 05.06.2007, 21:55
- Re: Geheimbünde - Holmes - Tassie Devil, 05.06.2007, 16:28
- Re: Es ist schon lange bekannt, dass... - Es hat geheissen, dass... - Tassie Devil, 01.06.2007, 07:20
- Re: Designierter Weltbankpräsident war Berater von ENRON - Holmes, 31.05.2007, 23:05
Re: Kein Problem fuer wissende Praktiker, gottseidank
-->>Hallo Tassie Devil,
Hallo Eisenherz,
>ich habe ein paar Stunden gebraucht mir zu überlegen, ob ich dir antworten soll.
Ja, das kann ich mir gut vorstellen, nachdem ich Deinen Beitrag durchgelesen hatte, und ich dachte mir sogleich, dass ich da offensichtlich jemanden ganz kraeftig auf die Zehen gestiegen bin und dabei wohl einen fuehlbaren wie sehenswerten Schuhplattler hingelegt haben muss.
Das war jedoch meinerseits ueberhaupt nicht beabsichtigt, sei Dir dessen sicher, beitragsabfolgend wird Dir auch sicherlich klar werden, auf was ich in meinem Vorbeitrag hinaus wollte.
Ausserdem, und Du bist wahrlich nicht der/die erste Person, dem/der ich erklaere, dass ich nichts dafuer und dazu kann, wenn Ausfuehrungen meinerseits, zu welchem Thema auch immer, missverstandene Selbstbezueglichkeiten nach sich ziehen, ich ziehe mir ja auch nicht jedes Paar Schuhe an, das in meinen direkten und unmittelbaren Umkreis platziert wird, ganz von den vielen vielen Schuhpaaren zu schweigen, die so ueberall auf der Welt herumstehen.
Um es gleich vorweg zu nehmen, thementechnisch hatte ich weder Dich noch Leute Deines Kalibers im Visier, sondern habe an der Projektion Holmes angeknuepft, der Deine Thesen zur Vorlage nahm, dabei spielen wir jedoch in einer voellig anderen Liga.
>Der Textausschnitt von mir, vom Holmes unvermeidbar aus dem Zusammenhang gerissen,
Damit tust Du bereits kund, Holmes habe einen graduellen Missbrauch mit Deiner Aussage getrieben, in dem er deren Text aus dem urspruenglichen kontextuellen Zusammenhang riss und diesen auf seine ureigene Interpretationsweise zielgerichtet trimmte, womit Du nicht besonders gluecklich bist.
Ja, ich vermag Deiner Ansicht durchaus zu folgen.
>war eine kurze Zustandbeschreibung, was es bedeutet Verantwortung für eine erhebliche Menge an Mitarbeitern zu haben und für das möglichst reibungslose Funktionieren des Betriebes zu sorgen, für seine Kunden eine gute Arbeit abzuliefern.
Womit wir beim Thema"Fuehren" waeren und Du Deine Ansichtsweise offen gelegt hast, was ja voellig in Ordnung ist.
Zunaechst ein wenig Theorie.
In sprachlicher Hinsicht gesehen bietet das Englische eine bessere Differenzierung zum Thema als das Deutsche, denn da gibt es zunaechst einmal leader und leadership, was den deutschen Begriffen des Fuehrers und der Fuehrerschaft im Hinblick auf deren graduell wesentlich mehr sach- und weit weniger sozialpersonell-bezueglicher Einwirkungen wie Auswirkungen entspricht.
Dann gibt es den englischen guide und guidance, im Deutschen fehlen die dazu passenden Begriffe, sie sind am besten wohl mit weisungsfuehrender Begleiter wie Ratschlaggeber und die dazu entsprechend passende -schaft beschrieben. In dieser Begriffssparte findet sich eine in der Regel ausgewogene Fuehrerschaft zwischen den beiden Antipoden der Sach- und Personal-Fuehrerschaft, welche glasklar axiomatische linear-reziproke Gegenlaeufigkeiten inhaerent haben. Im Zweifelsfalle tendiert der guide und die guidance mehr in die sozial-personelle Richtung.
Tja, und dann gibt es im Englischen da noch den manager und das management, diese Begriffe entsprechen dem deutschen Leiter und Leitung, und das sind sachliche Erbsenzaehler bei der sachbezueglichen Erbsenzaehlerei und Aus und Ende.
Wie soeben bereits angesprochen, zielen Sach- und Personal-Fuehrerschaft in zwei teilweise exakt kontraere Richtungen, darauf ist aufgaben- wie positionsspezifisch Ruecksicht wie Bedacht zu nehmen, weil die Sachfuehrerschaft eine Sache als solche direkt zum Handlungsobjekt nimmt, das Personal und seine Sozialbeduerfnisse sind dabei ausschliesslich nunmal etwas mehr oder weniger notwendige zweckgebundene Mittel, die Personal-Fuehrerschaft hingegen hat mit den Handlungsobjekten Personal und deren Sozialbeduerfnisse den entgegen liegenden Ansatz, in dem die Sache ausschliesslich die Position des nunmal etwas mehr oder weniger zweckgebundenen Mittels einnimmt.
Soweit mal zur Theorie.
>
>## Wenn als Fuehrungsperson"man selbst eins um andere mal zu Haus im Bett liegt und vor lauer möglichen Gefahren und Angriffen kein Auge zu machen kann", dann stimmt in dieser Angelegenheit irgend etwas nicht oder ist sogar oberfaul.##
>Also Tassi, wenn du meinen kleinen Puzzelstein in eine von deinen vorgefertigten Schubladen unterbringen möchtest, damit für dich das Problem verstandesmäßig zu bewältigen ist, so sei dir das gegönnt, es ist aber trotzdem falsch. Da helfen auch keine noch so abstrakten Abhandlungen, mal ironisch angelegt, mal mit scheinwissenschaftlichen Versuchen.
Lieber Eisen, gemaess obiger theoretischer Kurzansaetze und nach Studium Deines Beitrags ist es mir keinesfalls verborgen geblieben, dass Deine berufliche Position viel eher der guidance als der leadership entsprach und/oder entspricht, was Dich mehr als weisungsgebenden Begleiter und Ratschlaggeber ausweist, in gewissen industriellen Arbeitsumgebungen ist auch oftmals von Vorarbeiter und Vorarbeiterschaft die Rede, wie einen strikt gebundenen Sachfuehrer.
Klar, ueberhaupt keine Frage, in aufgabenabhaengiger Spezifik bedarf es auch Leuten mit hochausgebildeten charakterlichen Eigenschaften, die solchen beruflichen sach- wie sozialpersonell-spezifischen Anforderungen gewachsen sein muessen, weil sie staendig die Balkenwaage beider Antipoden Sache und Personal zumindest einigermassen ausgeglichen in der Schwebe zu balancieren haben, und solches vermochten und vermoegen nicht sehr viele Leute zustande zu bringen, vor allem nicht in den heutigen wie kuerzlich zurueck liegenden Zeiten vor allem auch in der BRDDR.
Ich selbst z.B. koennte und wollte nicht diesen Massgrad der guidance ueber einen langen Zeitraum fuehrungstechnisch applizieren, wie Du diese Angelegenheiten offensichtlich drauf hast und wie Du sie auch bedarfserforderlich anwendest und angewendet hast.
Jedoch, Hand auf's eiserne , Du wirst mir wohl nicht die Erfindung erwaehnter Schubladen vorliegenden Antipodenkonstrukts zusprechen wollen, weil ich ja die Welt wie sie ist weder erfunden noch gebaut habe, und deshalb vermag ich auch weder Abstraktion noch Scheinwissenschaft dabei zu erblicken, denn es ist halt nunmal so naturgegeben und -verbunden wie es ist: den menschlichen Individuen stehen die Tuecken der Sach- wie Personal-Objekte entgegen, und auch Doener-City vermag sich auf Dauer nicht von dem Natur-Axiom zu distanzieren, dass vor jeder Handlung zuerst das Gehirn einzuschalten ist, was wiederum zur Folge hat, dass massvolle Theorie-Praeventionen keinesfalls von Uebel sind.
>Erst einmal ist zu unterscheiden zwischen einer Führungsposition, eingebunden in einem System mit einem kontrolliertem Machtgefüge, soll heißen, jeder ist auf seine weise nach zwei Seiten hin für seine Entscheidungen verantwortlich zeichnet. Einmal zur Seite der Untergebenen hin und zum zweiten gegen die nächst höhere Führungsebene, die eine spezielle Erwartungshaltung hat, die aber oft nicht mit dem Wollen der Gruppe der eigenen Mitarbeiter deckungsgleich ist.
>Das sind erst einmal die beiden Seiten, die Untergebenen und die Vorgesetzten die man selbst hat, zwischen denen man agieren muss.
Diese hierarchischen Strukturen im Personalgefuege existieren seit jeher ueberall, sie sind aber nicht der kasus knacktus, denn personelle Erwartungshaltungen wie auch sozial-personelle Angelegenheiten werden auf allen Ebenen gepflegt, ganz oben wie ganz unten.
>Die Mitarbeiter, bei mir immerhin mehr als 120 Männer, deren Wünsche, Bedürfnisse, Sorgen, sie zu motivieren, sie immer wieder daran zu erinnern von wem und wofür sie bezahlt werden.
Jetzt sind wir ganz nahe am Quell all dieser Dinge.
Zunaechst, da ist einmal das personelle Mengengeruest, was Du noch mit etwas mehr als 120 Mann wie vorliegend zu stemmen in der Lage warst und/oder bist, das machst Du auf diese Art und Weise mit 600 Mann nicht mehr, und mit rund 1600 schon mal ueberhaupt nicht, was konkret bedeutet, dass bei unvermeidlich zunehmenden Personalvolumen nur die Spezialisierung entweder in sach- oder in personal-bezueglicher Richtung ueberhaupt eine Loesung mit sich bringen kann.
Mit Deiner soeben erwaehnten immer wieder vorgebrachte Erinnerung allerdings zeigst Du glasklar auf, wo der Hase im Pfeffer liegt, naemlich in der gegenlaeufigen Antipodenschaft der sachbezueglichen Dinge einerseits und den sozial-personellen Angelegenheiten andererseits, und das ist exakt der Punkt um den sich alles dreht, die Personal-Hierarchie hinauf wie hinunter, nichts anderes hatte ich auch in meinem Vorbeitrag im Visier.
>Dann die andere Seite, wo man selber der Untergebene ist, man sitzt dazwischen und muss versuchen einen brauchbaren Mittelweg zu finden. Dazu bedarf es, sofern man vorrausschauend führt, wenn man es denn kann,
"Fuehrungspersonal", welches zu praevisionaerer Fuehrung nicht willens und/oder in der Lage ist, ist beim erbsenzaehlenden Managment oder Leitung einzuordnen, mit Fuehrung a la leadership oder auch guidance hat solches nichts zu tun.
>Entwicklungen vorherzudenken, zu erahnen. Dabei liegt man tatsächlich einige male, nicht permanent, zu Hause im Bett, sitzt vor dem TV, beim Lesen und beginnt zu denken, nachzudenken, man beginnt sich mögliche Szenarien vorzustellen die passieren könnten. Man sucht nach Lösungen, nicht im Dienst dort ist dazu keine Zeit, sondern zu Hause.
Ich kenne das bestens, Eisenherz, und bei mir war solches aus sachlich-fachlichen Gruenden ueber Jahre hinweg Dauerzustand und ueber andere Jahre hinweg relativ haeufige Erscheinung.
Dennoch, auch das habe ich glaenzend ueberlebt, und es hat mir ueberhaupt nicht geschadet.
>Und nur der, der genügend soziale Intelligenz mitbringt, auch nur der ist aus meiner Sicht besonders gut für Führungsaufgaben geeignet, der bringt genügend Fantasie auf, sich zukünftige Situationen vorzustellen, die er jedoch nicht wie eine Mathematikaufgabe löst, stur und leidenschaftslos, die Vorgehensweise, die immer wieder, vorhersehbar, die schlechteste Variante ist, in ein vermeidbares Unglück lenkt.
Eisenherz, Du begehst den Fehler, nur in solchen Umgebungen Fuehrung sehen wie auch anerkennen zu koennen und/oder zu wollen, denen nicht zumindest ein geruettelt Mass sozial-personeller Aspekte und Perspektiven der Marke"genuegend soziale Intelligenz" beigemengt sind.
Lass Dir sagen, in kleinen bis noch relativ kleinen personellen Mengengeruest-Einheiten namens Teams, Crews, Mannschaften oder wie auch immer funktionieren Deine Vorstellungen, jedoch auf einer anzahlenmaessigen Basis in den Hundertschaften oder sogar noch mehr, da funktioniert das alles nicht mehr, und nur die Spezialisierung der Fuehrungskraefte in leaders und guides wie auch den dann unvermeidlichen erbsenzaehlenden Managment-Leitern ermoeglichen Loesungen aufgrund des personellen Mengengeruests.
>Eine gute Führungskraft, der benutzt manches mal die Mathematik, die Methoden der Mathematik und der Logik, aber diese tragen nur zu Lösung bei und sind nicht die Lösung selbst, wie bei den bekannten Schreibtischtätern, die Eisenbahnwagons auf dem Reisbrett hin- und herschicken, geschickt haben, und denen der Inhalt dieser Transportbehälter am Arsch vorbeigeht, vorbei gegangen ist.
Eichmann war doch kein Fuehrer im Sinne von leader oder auch nur guide, Eisenherz, Eichmann kam nachtraeglich zu seinem Fuehrungsglueck wie die Jungfrau zum Kinde!
Eichmann war kein reiner Schreibtischtaeter sondern ein Logistikexperte im Transportwesen, der auch schon mal ausschliesslich aufgabenfixiert vor Ort recherchierte, und Ende. Das hat aber bereits zum Aufknuepfen fuer ihn gereicht.
Um einen Vergleich dieses gesamten Holo-Irrsinns heranzuziehen, koennte man Eichmann vielleicht als den"Vorarbeiter" einer Elekriker-Truppe bezeichnen, die fuer die gesamte Elektro-Logistik eines riesigen Gebaeudekomplexes zustaendig zeichnete. Irgendwelche Idioten, die es immer wieder und ueberall gab und gibt, schrauben als zum Teil selbsterkorene Gasinstallations-Experten an den Gasleitungen des Komplexes herum, und eines dunklen Wintermorgens betaetigt eine verantwortliche Management-Fuehrungskraft einen Lichtschalter beim Betreten ihrer Fuehrungssuite. Niemals zuvor war dieser Fuehrungskraft in ihrem dabei endenden Leben vergoennt, ein hellere Lichtquelle zu erblicken, als der gesamte Komplex explodierend in die Luefte fliegt. Im anschliessenden Prozess wird der Elektrikervormann als Hauptschuldiger verurteilt, weil ja a) der Strom aus der Steckdose kommt und b) der alles zerstoerende Funke einem Schalter entsprang, fuer welchen Elektroexperte Eichmann verantwortlich war.
>Dem mit der sozialen Intelligenz, da wird einer vorrauschauenden Führungskraft so wie ich es lange Jahre war, auch zu Hause eins ums andere mal schwer mulmig zu mute, man kann nicht einschlafen. Innerbetriebliche Gründe sind u.a. Geldmangel im Betrieb, Sparmaßnahmen überall, drohender Personalabbau, eine vorhersehbaren, enorme Mehrbelastung seiner Mitarbeiter, die verzweifelten Anstrengungen der älter werdenden Mitarbeiter sich in die Rente ohne finanzielle Einbußen zu retten, Lohnkürzunge welcher Art auch immer.
Ja, natuerlich, ich schrieb doch, dass da dann in dieser Angelegenheit etwas nicht stimmt oder sogar oberfaul ist, die Ursachen koennen dabei muessen jedoch nicht in der fokusierten Fuehrungskraft selbst liegen, jedoch hilft es alles nichts und voellig unbesehen von leadership oder guidance, die Fuehrungskraft"muss ran".
Damit wir uns verstehen, Eisenherz, solches"Ranmuessen" kann gemaess meiner Regulierungsmodalitaeten u.U. auch wirklich ganz boese Folgen in oberen oder obersten Etagen zur Folge haben, ich selbst kenne da bis heute absolut nichts und pflege nach wie vor keinerlei Hemmungen.
>Um das jedoch alles zu erfassen, dazu nützen solche von dir genannten Bücher und Zitate und deine unzulässigen Ableitungen gar nichts. Ein unnützes Piepsen und Gackern von aufgescheuchten Hühnern auf dem Bauernhof sind das, unbrauchbar. Schlimmer noch, wer sich an denen orientiert, der schadet auf Dauer seinen Untergebenen und sich selbst, kann aber unglaublich gut zu Hause und auf der Arbeit durchschlafen. Wissen für die Mülltonne.
Damit kann ich nichts anfangen, demokRATTische Bauernhoefe waren und sind nicht mein Metier.
>Was aber etwas nützt ist, sich ein Frühwarnsystem zu erhalten und sich von Fall zu Fall, ohne das sie er bemerken, seine Mitarbeiter genau anzusehen, wie sie gehen, wie sie sprechen, welche besonders auffälligen Veränderengen bei ihnen vorgehen, wie sie im Gesicht aussehen, wenn man ihnen morgens, nach einer anstrengenden Nacht im Dienst begegnet. Hier insbesondere die älteren Kollegen, die aber noch nicht alt sind, wenn sich die Mehrzahl von denen ab und an eine Schmerztablette unauffällig aus dem Schrank holen, um ihre Rückenschmerzen zu unterdrücken.
Ja natuerlich, selbst im Falle starker Sach-Fuehrerschaft bleiben sozial-personelle Grundbedingungen zu beachten,"ohne gaffee gennen mer net gempfen!", so einfach geht das.
Allerdings, retroperspektiv, einigen wenigen Herrschaften gegenueber, hierarchisch tiefer wie hoeher, war ich zu nachsichtig, das passierte mir seither nicht wieder, und junge wie alte Moechtegernschmarotzer, wo sie gehen, stehen und liegen, koennen seither nur noch ihre gnadenlose Verfolgung meinerseits erwarten.
>Wer einen Blick für solche manchmal sehr kleine Zeichen sich behält und wenn man dazu weiß, bez. vorrausschauend erkennt, was noch alles auf die zukommen wird dann, ja dann lag ich in meiner aktiven Zeit einige Nächte wach und habe versucht nach Wegen zu suchen das Schlimmste zu verhüten. Dazu habe ich auch schwere, aber sachliche Auseinandersetzungen gesucht und geführt, bis in die Senatsebene der Stadt Berlin hinein. Dazu habe sanft aber bestimmt versucht meine Mitarbeiter von den dümmsten Fehlern zu bewahren, die man angesichts dieser Ausgangslage machen kann (Hauskauf, Wohnungserwerb, große Schuldenverpflichtungen).
Ohh jee, jetzt wird mir vieles voellig klar.
Sanft aber bestimmt, meine Guete.
Unter Deinen 120 Mann waren aber hooooffentlich doch einige Maenner darunter, die Deine sanfte aber bestimmte diesbezuegliche Seelenmassage nicht in Anspruch nahmen, oder?
Bitte enttaeusche mich nicht mit Deiner Antwort.
>Wobei, das soll nicht unerwähnt bleiben, wenn meine nächtlichen Pläne zum Erfolg geführt hatten, das war für mich mehr als eine Belohnung, eher ein geistiger Orgasmus. Es hat unbändigen Spaß gemacht.
Ja, das glaube ich Dir sofort.
>Aber zu deiner Beruhigung, damit du nicht wieder die ungeeignete Schublade aufziehst, für mich selbst, um nicht den Kopf zu verlieren, habe ich immer einige Sicherungssysteme mit eingezogen, mir ausgedacht, Nachts, wenn ich wach lag, die mich in diesem Strudel der Probleme immer vor dem eigenen Untergang bewahrt haben.
Ja, das ist wirklich beruhigend.
>Eine solche Führungsarbeit und die damit verbundene Verantwortung nach mindesten zwei Seiten hin, die ist mit solchen Personen wie Hitler, Stalin, Nero oder wie sie heißen mögen nicht zu vergleichen.
Das will ich doch meinen.
>Die hatten keine Verantwortung, die hatten unumschränkte Macht.
Das wuerde ich so nicht sehen wollen, deren Verantwortung war halt anders strukturiert und geartet.
>Zum Glück und das vermisse ich bei deinen Büchern und deinen Kommentaren, zum Glück sind die Zeiten, wo ein einzelner unumschränkt um sich herum wüten konnte wie er wollte bei uns in Deutschland vorbei.
Mit dieser Ansicht waere ich mir an Deiner Stelle in der BRDDR absolut nicht so sicher, und, da Du mit dem einzelnen unumschraenkten Wueterich vermutlich Hitler meinst, der konnte auch nicht immer gerade so wie er wollte. Es sollte sich jetzt langsam aber auch bis Doener-City herumgesprochen haben, dass es so etwas wie eine Umerziehung und kriegssiegermaechtliche Propaganda gegeben hat und nach wie vor gibt.
>Das macht Führungsarbeit nicht einfacher, aber schützt besser vor den auf der Lauer liegenden, den mörderischen Vollidioten an der Spitze einer Gesellschaft.
In dieser Hinsicht waere ich mir an Deiner Stelle in der BRDDR noch viel weniger sicher!
Beitragsabschliessend noch eine kleine Anmerkung meinerseits, Prinz:
[b]Nicht jede Fuehrungsmethode ist dazu geeignet, mit einer Mannschaft auch nur die Zugspitze mit knapp 3000 Hoehenmetern zu erklimmen. Ich war mit einer Truppe auf dem europaeischen Mount Everest, danach haben sich die Wege getrennt, dieses Jahr wird die immerhin noch 75% starke Resttruppe definitiv wieder auf 40% ihrer einstigen Umsatzhoehe in den spaten 1980-er und fruehen 1990-Jahren angekommen sein, und ich selbst bin gleich ganz nach Down Under verzogen![b]
>bis denne
>eisenherz
Gruess Gott!
TD

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