- Klimaängste und andere MÄRCHEN - GutWettertrader, 17.06.2007, 09:32
- Re: Klimaängste und andere MÄRCHEN - Cujo, 17.06.2007, 10:29
- Re: Klimaängste und andere MÄRCHEN - GutWettertrader, 17.06.2007, 12:49
- Re: Klimaängste und andere MÄRCHEN - Cujo, 17.06.2007, 13:12
- Re: unterscheide doch bitte KLIMA und UMWELTverschmutzung! (o.Text) - - Elli -, 17.06.2007, 18:04
- Re: unterscheide doch bitte KLIMA und UMWELTverschmutzung! (o.Text) - Cujo, 17.06.2007, 18:26
- Re: KLIMA vs. UMWELTverschmutzung - Cujo - - Elli -, 17.06.2007, 20:11
- Re: KLIMA vs. UMWELTverschmutzung - Cujo - Cujo, 17.06.2007, 20:29
- (o.Text)-Problem - Beitrag MIT Text - fridolin, 17.06.2007, 20:49
- Re: Klimaskeptik - Cujo, 17.06.2007, 21:46
- Wenn zwei sich streiten... - SchlauFuchs, 18.06.2007, 16:05
- Re: Wenn zwei sich streiten... - Tassie Devil, 18.06.2007, 16:45
- Re: Wenn zwei sich streiten... - Cujo, 18.06.2007, 17:28
- Wenn zwei sich streiten... - SchlauFuchs, 18.06.2007, 16:05
- Na, sind wir heut wieder auf 180? - wheely, 18.06.2007, 00:19
- Re: wheely....Steckenpferd - Cujo, 18.06.2007, 10:07
- Bravo! volle Zustimmung! (o.Text) - ingobert, 18.06.2007, 11:58
- Re: Blutdruck wieder 120 zu 70 - - Elli -, 18.06.2007, 12:24
- Re: Blutdruck wieder 120 zu 70 - Todd, 18.06.2007, 15:04
- Re: Blutdruck wieder 120 zu 70 u CO2 schwerer als Umgebungsluft - Märchenonkel, 18.06.2007, 15:37
- Re: Blutdruck wieder 120 zu 70 u CO2 schwerer als Umgebungsluft - Todd, 18.06.2007, 16:27
- Re: Blutdruck wieder 120 zu 70 u CO2 schwerer als Umgebungsluft - Märchenonkel, 18.06.2007, 15:37
- Re: Blutdruck wieder 120 zu 70 - klingt normal - wheely, 19.06.2007, 01:35
- Re: Blutdruck wieder 120 zu 70 - klingt normal - Cujo, 19.06.2007, 10:27
- Re: Ozeane und CO2 - - Elli -, 19.06.2007, 11:30
- Re: Ozeane und CO2 - Cujo, 19.06.2007, 12:31
- Re: Blutdruck wieder 120 zu 70 - Todd, 18.06.2007, 15:04
- Re: KLIMA vs. UMWELTverschmutzung - Cujo - - Elli -, 17.06.2007, 20:11
- Re: unterscheide doch bitte KLIMA und UMWELTverschmutzung! (o.Text) - Cujo, 17.06.2007, 18:26
- @Cujo - sensortimecom, 18.06.2007, 16:16
- Re: unterscheide doch bitte KLIMA und UMWELTverschmutzung! (o.Text) - - Elli -, 17.06.2007, 18:04
- Re: Klimaängste und andere MÄRCHEN - wheely, 18.06.2007, 00:36
- Uns selbst wenn es stimmen sollte: - FOX-NEWS, 18.06.2007, 15:52
- Re: Klimaängste und andere MÄRCHEN - Cujo, 17.06.2007, 13:12
- Re: Klimaängste und andere MÄRCHEN - GutWettertrader, 17.06.2007, 12:49
- Re: Klimaängste und andere MÄRCHEN - Cujo, 17.06.2007, 10:29
Re: Ozeane und CO2
-->>>>Stichworte: Ozeane und CO2.
>>Ozeane speichern CO2 und geben es wieder ab, je nach Wassertemperatur. Und?
>Ich verstehe nicht, wie man dieses alles andere erschlagende Argument ignorieren kann.
>- Ozeane erwärmen sich (durch vermehrte Sonnenenergie) und geben mit großer Verzögerung CO2 ab, und zwar ein Vielfaches dessen, was sämtliche anderen CO2-Quellen liefern.
>Tatsache oder nicht?
Moin,
ja, Tatsache, da anthropogen verursacht:
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse verdeutlichen, dass der Klimawandel große Veränderungen und Schäden für die Meeresumwelt und die Küsten verursachen wird, die erhebliche Folgen für den Menschen haben dürften. Die Oberflächenschichten erwärmen sich, der Meeresspiegel steigt immer rascher an, die Meere versauern zunehmend und die Meeresökosysteme sind bedroht. Die Menschheit ist dabei, Prozesse im Meer anzustoßen, die in den letzten Jahrmillionen ohne Beispiel sind, gleichzeitig aber wegen der erheblichen geophysikalischen Verzögerungseffekte den Zustand der Weltmeere für Jahrtausende bestimmen werden. Damit greift der Mensch an entscheidender Stelle in die Funktionsweise des Erdsystems ein, wobei viele Folgen noch nicht genau vorhersehbar sind. Entschlossenes und vorausschauendes Handeln ist jetzt notwendig, damit die Weltmeere kritische Systemgrenzen nicht überschreiten. Der Umgang des Menschen mit den Meeren wird eine entscheidende Bewährungsprobe auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft sein.
Meeresumwelt durch Klimaschutz bewahren
Die Erwärmung und Versauerung der Meere sowie ein deutlicher Anstieg des Meeresspiegels sind heute bereits messbar. Die Ursachen sind klar zu benennen: Die durch den Menschen verursachte Zunahme der Treibhausgase in der Atmosphäre hat zu einer globalen Erwärmung geführt, die auch die Temperatur der obersten Schicht der Weltmeere erhöht hat. Als Folge steigt der Meeresspiegel, sowohl durch die thermische Ausdehnung des Wassers als auch durch schmelzende Eismassen. Gleichzeitig führt die stetig steigende CO2-Konzentration in der Luft zu einem CO2-Eintrag in das Meer und verursacht dort über chemische Reaktionen eine Versauerung des Meerwassers. Diese Veränderungen können nur durch drastische Verringerungen der anthropogenen Treibhausgasemissionen begrenzt werden.
Effekte hoher CO2-Gehalte des Anthropozäns auf marine Ã-kosysteme und den Gasfluss zwischen Ozean und Atmosphäre
Thema 2
Innerhalb der letzten 200 Jahre haben die Ozeane nahezu die Hälfte des durch Verbrennung fossiler Brennstoffe produzierten CO2 absorbiert und werden im nächsten Millenium 90% des emittierten CO2 absorbieren. Die CO2-Absorption führt zu Übersäuerung des Oberflächenwassers und verringert die Sättigung mit Karbonat. Da der größte Teil des CO2 in den oberen 200 m der Ozeane gespeichert wird, werden die Oberflächen-Ã-kosysteme zuerst übersäuert („Acid Ocean“). Diese CO2-Aufnahme hat bisher schon zu einer pH-Wert Abnahme von 0,1 Einheiten geführt, was äquivalent einer 30%igen Konzentrationszunahme an Wasserstoffionen [H+] ist.
Wenn die globalen CO2-Emissionen durch anthropogene Aktivitäten weiterhin in gleichem Maße ansteigen, wird der pH-Wert der Ozeane im Jahr 2100 hochgerechnet um 0,5 Einheiten (entspricht einem 3-fachen Anstieg der Konzentration an Wasserstoffionen) unter präindustrielle Werte fallen. Dieser pH-Wert ist vermutlich niedriger als in den letzten 10,000 Jahren und verändert sich kritischerweise 100fach schneller als in irgendeiner anderen Zeit innerhalb dieser Periode. Die rapiden Veränderungen überschreiten die natürlichen Pufferkapazitäten bei weitem, welche die ozeanisch-chemischen Veränderungen über die meisten geologischen Zeitalter milderten. Auch bei vergleichsweise moderaten Änderungen des CO2-Gehaltes, wie z.B. der Stabilisierung bei 450 ppm, wird ein Absinken der Kalzit- (und Aragonit-) Sättigung über mehrere 1000 Meter, innerhalb der nächsten 100 Jahre, stattfinden. Die Übersäuerung der Ozeane ist innerhalb unserer Lebenszeit nahezu irreversibel.
In letzter Zeit häufen sich beachtliche Hinweise, dass die mit dem CO2-Anstieg verbundene Veränderungen der Karbonat-Chemie des Seewassers direkte Auswirkungen auf die marine Biota haben. CO2-abhängige Effekte auf das marine Plankton können von physiologischen Reaktionen auf Organismen-Ebene, über Veränderungen der Struktur von Ã-kosystemen und deren Regulation, bis hin zu großskaligen Änderungen biogeochemischer Stoffkreisläufe reichen. Der Nettoeffekt auf den Kohlenstoffkreislauf hängt letztendlich von der relativen Wichtigkeit und Empfindlichkeit dieser Prozesse, hinsichtlich globaler Veränderungen, ab. Zusätzlich können mögliche Veränderungen auf Ebene der Primärproduzenten durch Störungen auf höheren trophischen Ebenen, welche ihrerseits auf veränderte Umweltbedingungen reagieren müssen, verstärkt, kompensiert oder aufgehoben werden.
Während CO2-Anreicherungen bei kurzzeitigen Flascheninkubationen und Kultivierungsexperimenten mit Reinkulturen starke Effekte bei einer Vielzahl von mariner Organismen zeigten, ist bisher nahezu nichts über den Effekt auf marine Ã-kosysteme und mögliche Konsequenzen auf biogeochemische Kreisläufe und den Gasaustausch zwischen Ozean und Atmosphäre bekannt. Aus einer integrierten ökosystematisch-biogeochemischen Perspektive ist es erforderlich, die Effekte auf der Ebene der Gesamtökosysteme zu untersuchen. Mesoskalige in-situ-Studien, wie z.B. die bewährten Eisendüngungsexperimente, stellen ein gutes Werkzeug zur Untersuchung künstlicher Störungen ganzer Ã-kosysteme unter natürlichen Bedingungen dar. Durch logistische Probleme können CO2-Anreicherungsexperimente gegenwärtig nicht in der gleichen Größenordnung durchgeführt werden. Die benötigte CO2- (oder Säure-) Menge zur Störung eines Gebietes passender Größe wäre zu groß, um von konventionellen Forschungschiffen gehandhabt zu werden. Daher sind Offshore-Mesokosmen gegenwärtig die beste Technik, um die Reaktionen des pelagischen Ã-kosystems gegenüber ansteigenden CO2-Gehalten zu untersuchen
<ul> ~ http://sopran.pangaea.de/front_content.php?idcat=253&idlang=11</ul>

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