- @Katzama - Liated mi Lefuet, 07.06.2007, 18:32
- Re: @Katzama - katzama, 08.06.2007, 16:16
- Re: @Katzama - Divinum, 09.06.2007, 02:52
- Re: @Divinum - katzama, 10.06.2007, 00:55
- Re: @Katzama - Divinum, 10.06.2007, 22:10
- Re: @Katzama - Korrektur - Divinum, 11.06.2007, 01:27
- Re: @Divinum - katzama, 13.06.2007, 23:15
- Re: @Katzama - Divinum, 16.06.2007, 16:34
- Re: @Katzama - Nochmal zur sog."passiven/aktiven Geldschöpfung" - Divinum, 16.06.2007, 17:36
- Re: @Divinum - Nochmal zur sog."passiven/aktiven Geldschöpfung" - katzama, 20.06.2007, 23:49
- Re: @Divinum - Tassie Devil, 17.06.2007, 11:08
- Re: @ Divinum: Von wegen ZBGM und bargeldlosem Teil von M1 - Liated mi Lefuet, 17.06.2007, 20:04
- Re: @ Liated: Von wegen ZBGM und bargeldlosem Teil von M1 - katzama, 20.06.2007, 17:59
- Re: @ Katzama: Von wegen ZBGM und bargeldlosem Teil von M1 - Liated mi Lefuet, 21.06.2007, 19:42
- Re: @ Liated - katzama, 22.06.2007, 00:04
- Re: @ Katzama: Von wegen ZBGM und bargeldlosem Teil von M1 - Liated mi Lefuet, 21.06.2007, 19:42
- Re: @ Liated: Von wegen ZBGM und bargeldlosem Teil von M1 - katzama, 20.06.2007, 17:59
- Re: @ Divinum - Leitzins (Hauptref.) evtl. Druckmittel? - katzama, 22.06.2007, 22:54
- Re: @Katzama - Nochmal zur sog."passiven/aktiven Geldschöpfung" - Divinum, 16.06.2007, 17:36
- Re: @Katzama - Divinum, 16.06.2007, 16:34
- Re: @Divinum - katzama, 13.06.2007, 23:15
- Re: Ganz grosse Klasse, Divinum und Liated,... - Tassie Devil, 11.06.2007, 09:03
- @ Tassie - katzama, 15.06.2007, 23:57
- Re: @Katzama - Korrektur - Divinum, 11.06.2007, 01:27
- @Katzama: M1, ZBGM, Netting, und sonstige Interbank-Überweisung ohne ZBGM - Liated mi Lefuet, 10.06.2007, 22:20
- Re: @Katzama: M1, ZBGM, Netting, und sonstige Interbank-Überweisung ohne ZBGM - Divinum, 10.06.2007, 23:31
- Re: @Katzama: M1, ZBGM, Netting, und sonstige Interbank-Überweisung ohne ZBGM - Liated mi Lefuet, 11.06.2007, 17:29
- Re: @ Liated - katzama, 14.06.2007, 12:39
- Re: @ Katzama: Schuldenerlass, Netting - Liated mi Lefuet, 17.06.2007, 18:48
- Re: @Katzama: M1, ZBGM, Netting, und sonstige Interbank-Überweisung ohne ZBGM - Divinum, 10.06.2007, 23:31
- Re: @Katzama - Divinum, 10.06.2007, 22:10
- Re: @Divinum - katzama, 10.06.2007, 00:55
- Re: @Katzama - Kein Umtausch - Tassie Devil, 09.06.2007, 16:04
- @ Tassie - katzama, 11.06.2007, 06:50
- Re: @ Katzama - Tassie Devil, 11.06.2007, 12:38
- Re: @ Tassie - verspätete Antwort - sorry - katzama, 19.06.2007, 16:30
- Re: @ Katzama - kurze Antwort - sorry - Tassie Devil, 22.06.2007, 07:04
- Re: @ Katzama - Antwort - Tassie Devil, 05.07.2007, 09:42
- Re: @ Katzama - kurze Antwort - sorry - Tassie Devil, 22.06.2007, 07:04
- Re: @ Tassie - verspätete Antwort - sorry - katzama, 19.06.2007, 16:30
- Re: @ Katzama - Tassie Devil, 11.06.2007, 12:38
- @ Tassie - katzama, 11.06.2007, 06:50
- Re: @Katzama - Divinum, 09.06.2007, 02:52
- Re: @Katzama - katzama, 08.06.2007, 16:16
Re: @Divinum - Nochmal zur sog."passiven/aktiven Geldschöpfung"
-->Hallo Divinum,
Divinum:"Wenn die Bundesbank von"passiver Geldschöpfung" spricht, dann meint sie damit, dass die Nichtbanken neue Bankeinlagen schaffen, indem sie zum Beispiel auf ihr Konto Bargeld einzahlen. Vereinfachtes Beispiel: Wenn ein Bankkunde auf sein neu eingerichtetes Konto bei der neu eröffneten Bank 10.000,-Euro einzahlt, dann passiert folgendes:
Das Bargeld ist bereits da und in der gesamten Geldmenge enthalten, auch wenn es sich im freien Umlauf befindet. Es geht der Bundesbank bei der passiven Geldschöpfung um etwas anderes und zwar um Geldkapital.
Sehen wir, was die ZB zur passiven Geldschöpfung schreibt:
„Wenn Nichtbanken nicht zur Geldmenge zählende Bankeinlagen (Geldkapital) in solche Einlageformen umschichten, die Bestandteil der Geldmenge sind, so entsteht auch auf diese Art neues Geld (passive Geldschöpfung).“ http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_glossar_g.php
Was bedeutet Geldkapital:
„Summe aller längerfristigen Forderungen inländischer Nichtbanken gegenüber dem Bankensystem, die nicht Bestandteil der jeweiligen Abgrenzung der Geldmenge sind. Zum Geldkapital gehören nach der Definition des Eurosystems die Termineinlagen mit Laufzeit von mehr als zwei Jahren, die Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten, Schuldverschreibungen mit Laufzeit von mehr als zwei Jahren sowie das Kapital und die Rücklagen der Banken bzw. der Montären Finanzinstitute (MFIs).“ hhttp://www.bundesbank.de/bildung/bildung_glossar_g.php#geldkapital
Und nun zu deiner Aufstellung der Geldmenge:
II) M1, bestehend aus Banknoten und Sichteinlagen der Nichtbanken bei MFIs.
a) Banknotenumlauf: 606 Milliarden Euro
b) Sichteinlagen: 3.128 Milliarden Euro
c) M1 insgesamt: 3.734 Milliarden Euro
Achtung nochmals: ZB-Guthaben werden für die Berechnung der Geldmengenaggregate M1, M2 und M3 nicht berücksichtigt.
Weiter zu M2:
III) M2, bestehend aus M1 plus Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren und Einlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist bis zu drei Monaten.
a) Sichteinlagen + Banknoten (M1): 3.734 Milliarden Euro
b) Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren und Einlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist bis zu drei Monaten: 3.077 Milliarden Euro
c) M2 insgesamt: 6.811 Milliarden Euro
Und zu guter letzt M3:
IV) M3, bestehend aus M2 plus Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktpapieren und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren.
a) M2 insgesamt: 6.811 Milliarden Euro
b) Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktpapieren und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren: 1.186 Milliarden Euro
c) M3 insgesamt: 7.997 Milliarden Euro
Jetzt frage ich mich, warum z.B. Termineinlagen mit Laufzeit von mehr als zwei Jahren, die Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten oder Schuldverschreibungen mit Laufzeit von mehr als zwei Jahren nicht Bestandteil der jeweiligen Abgrenzung der Geldmenge sind und damit nicht zur gesamten Geldmenge addiert werden. Die oben benannten Einlagen sind Verbindlichkeiten der Banken, welche man, sofern die Banken mitspielen, ebenso wie Einlagen aus M2 und M3 in kurzfristige Einlagen umschichten und sich als Privatmann ebenfalls in Geld auszahlen lassen könnte. Warum also, sind diese nicht ebenfalls Bestandteil der Geldmenge. Kennst Du die Antwort Divinum?
Bei der Geldschöpfung (ZB) wird die Geldmenge durch Kreditvergabe bzw. durch Umschichtung von Geldkapital erhöht. Es findet dabei keine Vermehrung von Geld (Banknoten und Zentralbankguthaben) statt. Erst durch die Abhebung bzw. Überweisung z.B. eines Sichtguthabens kann, muss aber nicht, Geld in Form von Banknoten oder Zentralbankguthaben entstehen.
Divinum: Wenn also die Bank einen Kredit vergibt, dann entsteht dadurch kein"neues Geld" wie die Bundesbank fälschlicherweise schreibt. Weder bei der Bank noch beim Kunden verändert sich vermögenstechnisch irgendetwas. Das einzige was passiert, ist dass die Bank sich eine Einnahmequelle geschaffen hat, weil der Kreditnehmer ja für den Kreditnutzungszeitraum Zinsen zahlen muss und die Bank solange eine Bankmarge kassiert. Davon leben die Banken."
Deine Buchungen und deine Schlussfolgerung sind meines Erachtens richtig. Hinzufügen möchte ich noch, dass für den von den Banken vergebenen Kredit in der Regel ein Pfand eingesetzt werden muss.
LG
katzama

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