- Gewinn/Kapitalbeteiligung der Arbeitnehmer - Dieter, 30.06.2007, 20:26
Gewinn/Kapitalbeteiligung der Arbeitnehmer
-->Es ist, wie seit Jahrzehnten, mal wieder in der Diskussion, wie Arbeitnehmer vor allem bei Klein- und Mittelbetrieben stärker am Kapital beteiligt werden können, zum einen um die Eigenkapitalquote zu verbessern und zum anderen um Arbeitnehmer an höheren Steigerungen im Bereich der Kapitalerträge teilhaben zu lassen.
Die Sozen halten natürlich ein staatsgelenktes Fond-Modell ohne Risiko für den Kapitalanleger für das richtige Mittel. Nur bei so einem Modell müßte man doch von der Risiko- und Ertragserwartung eher von einem Arbeitnehmer-Darlehn an den Unternehmer sprechen und nicht von echter Kapitalbeteiligung. Und dann soll auch noch der Steuerzahler für Risiken aufkommen, also ein AAA+++ Darlehn, das dürfte dann höchstens mit dem Inflationswert verzinst werden und wäre dann eher eine staatlich geförderte Kapitalbeschaffungsmaßnahme für Unternehmen.
Eine echte Arbeitnehmer-Beteiligung am Produktivvermögen kann doch nur funktionieren, wenn hohe Potenzen für Erträge und Verluste (ohne Nachschußpflicht) möglich sind.
Meiner bisherigen Erfahrung nach sind Arbeitnehmer allerdings dazu wenig bereit, sie scheuen das Risiko, was aber eine Grundvoraussetzung für eine echte Kapitalbeteiligung ist.
Was wäre der richtige Weg?
Gruß Dieter
<ul> ~ die Modelle von SPD und CDU</ul>

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