- Eine schlechte Woche für Al Gore - GutWettertrader, 07.07.2007, 14:36
- Re: Eine schlechte Woche für Al Gore - Fremdwort, 07.07.2007, 14:48
- Re: Eine schlechte Woche für Al Gore - oekognom, 07.07.2007, 16:01
- Unerhört.... - wheely, 07.07.2007, 21:33
- Re: Unerhört.... - GutWettertrader, 07.07.2007, 22:14
- Re: Unerhört.... - wheely, 07.07.2007, 22:40
- Re: Der Feind meines Feindes ist mein Freund... (o.Text) - Zardoz, 07.07.2007, 22:51
- ach was.... - wheely, 07.07.2007, 23:11
- Re: Unerhört.... - GutWettertrader, 08.07.2007, 09:26
- da bin ich ja bei Dir... - wheely, 08.07.2007, 11:28
- Re: da bin ich ja bei Dir... - GutWettertrader, 08.07.2007, 12:09
- da bin ich ja bei Dir... - wheely, 08.07.2007, 11:28
- Re: Der Feind meines Feindes ist mein Freund... (o.Text) - Zardoz, 07.07.2007, 22:51
- Re: Unerhört.... - wheely, 07.07.2007, 22:40
- Re: Unerhört.... - GutWettertrader, 07.07.2007, 22:14
- Eine schlechte Woche für Al Gore - prinz_eisenherz, 07.07.2007, 17:20
- Re: Eine schlechte Woche für Al Gore - GutWettertrader, 07.07.2007, 20:54
- Häh? Ich dachte, den Klimawandel gibts gar nicht..... - wheely, 07.07.2007, 21:24
- Emissionhandel gibt es aber schon - quasi ATEMSTEUER - GutWettertrader, 07.07.2007, 21:30
- Wie soll ich meine Mitmenschen beglücken, wenn ich für dein - LenzHannover, 07.07.2007, 23:24
- Re: Wie soll ich meine Mitmenschen beglücken,... so - GutWettertrader, 08.07.2007, 09:33
- Re: Emissionhandel und Debitismus - dottore - Holmes, 09.07.2007, 11:16
- Wie soll ich meine Mitmenschen beglücken, wenn ich für dein - LenzHannover, 07.07.2007, 23:24
- Re: Häh? Ich dachte, den Klimawandel gibts gar nicht.....wheely - Holmes, 09.07.2007, 11:47
- Re: Häh? Ich dachte, den Klimawandel gibts gar nicht... - JüKü, 09.07.2007, 19:31
- Emissionhandel gibt es aber schon - quasi ATEMSTEUER - GutWettertrader, 07.07.2007, 21:30
- Häh? Ich dachte, den Klimawandel gibts gar nicht..... - wheely, 07.07.2007, 21:24
- Re: Eine schlechte Woche für Al Gore - GutWettertrader, 07.07.2007, 20:54
- Heidnisch? oh ja bitte - Amstrand, 07.07.2007, 19:29
- Re: Heidnisch? oh je. danke - Zardoz, 07.07.2007, 19:36
- das zeigt doch nur, der Papst hat recht.... und das CO2 ist doch tödlich!!!! - LenzHannover, 07.07.2007, 23:23
- Re: Eine schlechte Woche für Al Gore - Fremdwort, 07.07.2007, 14:48
Emissionhandel gibt es aber schon - quasi ATEMSTEUER
-->>....wird doch in diesem Forum so betont. Also ist doch wurscht ob und wie viele Leute da Konzerte anschauen...
>
War ja als Witz gedacht.
Das KLIMA wandelt schon.
Nur CO2 hat halt nix damit zu tun.
CO2 hat nur was mit GORES Einkommen zu tun. Der sich grad einen Wolf heuchelt in Pro7.
Um den CO2-Ablasshandel wirksam zu organisieren, mussten Instrumente geschaffen werden, wie der „Chicago Climate Exchange“. Immer mehr namhafte Unternehmen sind darin vertreten, von Rolls Royce über Bayer, Ford bis hin zu namhaften Universitäten. Strong wiederum ist im Vorstand dieser privaten „Chicago Climate Exchange“. Viele der als Umweltverschmutzer bekannten Unternehmen haben sich bereits auf den Kohlenstoffdioxid-Handel eingelassen, auch in den Vereinigten Staaten, wo die Kredite (Differenz zwischen zugestandener und erreichter niedrigerer Quote) an das Chicago Climate Exchange verkauft werden.
Einige Experten haben berechnet, dass zu einem Preis von 14 $ pro Tonne Kohlenstoff die im Rahmen des Kyoto-Protokoll ermöglichten “Emissionsrechte” einem
Wert von mindestens
2 345 Milliarden Dollar entsprechen,
was als “größte Geldbeschaffungsmaschine durch internationale Verträge in der Geschichte der Menschheit” bezeichnet werden kann. Und das ist erst der Anfang, man kann jederzeit mehr Kredite schaffen. All das muss vom Steuerzahler und Konsumenten aufgebracht werden, von niemandem sonst.
Man muss sich an dieser Stelle klarmachen, es geht keinem der führenden Beteiligten ( das manipulierte Fußvolk an der Basis natürlich ausgenommen ) um wirkliche Reduzierung von CO2.
Deutlich sichtbar ist es z.B. in Deutschland, wo man gerade plant, 26 neue Riesen-Kohlekraftwerke, CO2-Schleudern par excellence, neu zu errichten. Es geht, nicht nur, aber hauptsächlich, um den Handel mit CO2-Emmissionsrechten, für alle Beteiligten eine Lizenz zum Gelddrucken auf Jahrzehnte, die alles bisherige in den Schatten stellt. 2007 wurde als das Jahr ausgewählt, in dem die Basis dafür zementiert wird und alle Gegenstimmen medial zum verstummen gebracht werden sollen.
Der Trommler
An dieser Stelle kommt Al Gore ins Spiel, der die Trommel wie kein anderer für die CO2-Reduzierung schlägt. Gore-Kritiker untersuchten den Stromverbrauch im Hause Gore und kamen dahinter, dass der CO2-Mahner 20-mal soviel Strom wie ein durchschnittlicher US-Bürger verbraucht. Alles kein Problem, sagt Gore im Kongress, denn er kaufe dafür CO2-Ablässe.
Gore kauft schlauerweise seine CO2-Ablässe von sich selbst, von der „Generation Investment Management LLP“, einer „unabhängigen, privaten, durch die Eigner gemanagten Gesellschaft, die 2004 in London and Washington, D.C. gegründet wurde” wie es im Prospekt heißt.
Er steht dieser Gesellschaft als Vorsitzender vor und ist Gründungsmitglied. Diese Gesellschaft ist ein Hedgefond, der den Handel mit CO2-Ablässen betreibt. Das ist der geniale Trick: ich verbrauche soviel Energie wie ich will und kaufe von mir selbst Ablässe. Wenn das Luther noch erleben dürfte. Kurz zusammengefast heißt es, dass die Wohlhabenden nicht ans Energiesparen denken müssen, da sie sich freikaufen. Sparen müssen die Ärmeren, denn sie können die Ablässe nicht bezahlen.
Wie funktioniert der Ablasshandel?
An dieser Stelle muss man anhand eines Beispiels aus Australien einmal einen Blick darauf werfen, wie der moderne Ablasshandel mit CO2 funktioniert: Ein Farmer beschloss, eine große Anzahl von Bäumen zu ersetzen, die vor 100 Jahren gefällt wurden. Er tat es, um der Erosion vorzubeugen, den Salzgehalt des Bodens zu reduzieren und um den Schafen Schatten zu spenden. Ein CO2-Ablasshändler kam vorbei und erklärte ihm, dass seine Bäume aus Sicht der CO2-Bilanz 40 Austral-Dollars pro Hektar wert seien und gab ihm ein Zertifikat für seine positive CO2-Bilanz.
Der Händler kassierte 40 % an Vermittlungsprovision.
Er verkauft dann das CO2-Zertifikat ( wieder mit Provision ) an ein Kohlekraftwerk weiter, dass dann zwar kein CO2-Molekül weniger ausstößt, aber dafür wird das Bruttosozialprodukt durch den Verkauf und Kauf des Ablassbriefes erhöht.
Der dann natürlich erhöhte Strompreis wird an den Endverbraucher weitergegeben und der Kreislauf ist perfekt. Nur Gewinner, ein Verlierer, der aber ist das schwächste Glied in der Kette, nämlich der Endverbraucher. Auf diese Weise entstanden in Australien und anderswo schon riesige Monokulturen mit artfremdem Pflanzen, die das biologische Gleichgewicht durcheinander brachten und mehr ökologische Schäden verursachten als sie nutzten. Natürlich verursacht die Pflanzung und Pflege oder Düngung der Bäume ebenfalls CO2, denn der Farmer pflanzt nicht mithilfe eines Esels die Bäume, sondern mit schwerem Gerät. Insofern ist der CO2-Haushalt nicht ausgeglichen. Alles andere sind Milchmädchenrechnungen. Aber die theoretische CO2-Bilanz ist gerettet.
Alle sind zufrieden - fast alle
Die Industrie ist mit diesem Mechanismus durchaus zufrieden, den er ermöglicht ihr Planungssicherheit und Schutz vor unbekannten Umweltschutzforderungen, da alles auf den harmlosen Sündenbock CO2 geschoben wird und andere wirklich gefährlichere Stoffe nicht mehr beachtet werden. Und so sind alle zufrieden, die Medien haben ein Horrorszenario, die Politiker einen Feind, gegen den sie sich beweisen können und die Industrie ein Jahrhundertgeschäft. Beispielsweise werden bald alle als CO2-Schleudern erkannten Altautos ersetzt werden müssen, da ihr Betrieb durch neue Ã-kosteuern zu teuer oder sogar verboten wird.
Ein fantastisches Zwangs-Konjunkturprogramm. Die Atomindustrie sieht sich auch vor goldenen Zeiten. Welche Zukunftsaussichten ihr vom Markt zugebilligt werden, zeigt sich am Preisanstieg des Uran. War dieses noch Anfang 2005 für 20 US-$ pro Pfund erhältlich, muss man jetzt über 110 US-$ dafür bezahlen, was von der Ã-ffentlichkeit aber kaum bemerkt wurde. Rohstoffpreise für eine auslaufende Industrie sehen anders aus. Die Betreiber sichern sich Vorräte auf Jahre hinaus und kalkulieren dabei den weltweiten Neubau von unzähligen Atommeilern mit ein. Der Atomausstieg wird in Deutschland schon sehr bald in der Schublade der Geschichte verschwinden.
Nur die Steuerzahler und Verbraucher haben die Zeche eines des größten Wissenschaftsschwindels aller Zeiten zu bezahlen. Und die wird teurer als sich das jetzt irgendjemand überhaupt vorstellen kann.
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Kalimantan brennt.
Jahr für Jahr fressen die Feuer den Regenwald. Ungeheure Mengen an Treibhausgasen werden frei. Die Wälder brennen, damit Platz für Ã-lpalmplantagen entsteht, aus deren roten Früchten „erneuerbarer“ Treibstoff, sogenannter „Bio“diesel, hergestellt wird. Ã-lpalmen (Elaeis guinensis) haben gegenüber anderen ölhaltigen Pflanzen Vorteile: Verglichen mit Raps liefern sie viermal mehr Biodiesel pro Hektar. Ã-lpalmplantagen werden außerdem in Gebieten angebaut, wo Arbeitskräfte billig sind und wo Nachhaltigkeit und Menschenrechte einen schweren Stand haben, vor allem in Malaysia und Indonesien.
Biodiesel boomt in Indonesien. Präsident Susilo Bambang Yudhoyono nennt den Biodieselsektor die „Lokomotive für das wirtschaftliche Wachstum“. Die Geschäftswelt investiert wie schon lange nicht mehr. Der Export nach Europa stieg im vergangenen Jahr um fast 20 Prozent, die Preise für Palmöl entwickeln sich nach oben und Indonesiens Börse spielt verrückt. Dutzende Palmölraffinerien und Biodieselfabriken sind im Bau, schweres Gerät und Brandstifter sind unterwegs, um den Wald „urbar“ zu machen. Mit aller Macht verfolgt Indonesien sein Ziel, Malaysia zu überholen und der weltweit größte Produzent von Palmöl zu werden.
Nach der Grünen Revolution erleben wir derzeit eine grüngoldene. Ähnlich wie in den 70er-Jahren die Diversität traditioneller Landwirtschaft durch Mono-Reiskulturen ersetzt wurde, treten jetzt Monokulturen für die Produktion von Kraftstoffen an die Stelle der Nahrungsmittelproduktion und der Wälder. Sie verbrauchen riesige Flächen, das für den Anbau von Nahrungsmittelpflanzen nicht mehr zur Verfügung steht. Tropenwald
und Landwirtschaft werden den grünen Wüsten Platz machen müssen. Ähnlich wie bei der industriellen Landwirtschaft sind diese grünen Wüsten nur mit hohem Verbrauch an Pestiziden und Herbiziden existent. Darüber freut sich die Chemie-Lobby.
++++
Sigmar Gabriel - Ein Bilderbuchpolitiker
»Umweltschutz« zwischen Bonusmeilen und Dientwagenflotten
Sigmar Gabriel hat im Jahr 2003 vermutlich nur vergessen, dem niedersächsischen Landtagspräsidenten die Aufnahme einer Gewerbetätigkeit anzuzeigen. Kann ja mal vorkommen. Auch dass er vergessen hat, einen Gesellschafter der Gesellschaft bürgerlichen Rechts, in die er Einstieg, zu erwähnen, kann sicherlich mal passieren. Naja, und eine eidesstattliche Versicherung über die Anzeige des Einstiegs beim Landtagspräsidenten, damit bekräftigte er ja nur Tatsachen, soweit er sich daran erinnern kann. Manchmal irrt man eben.
Und von den 100.100 Euro, die Hartz persönlich an die neue Firma vergab, und die jetzt im Verdacht stehen, eine private Danke-Schön-Spende oder Schmiergeld zu sein, hat Sigmar Gabriel ja schließlich auch nur 27.000 Euro kassiert, nachdem er seine Anteile an der Gesellschaft verringert hat. Soweit Sigmar Gabriel sich daran richtig erinnert.
Eigentlich ist es längst nicht mehr an der Zeit, ewig an der fast schon in Vergessenheit geratenen VW-Geschichte zu rühren, das wäre unfair oder zumindest langweilig. Wenn, ja, wenn da nicht die kleine amüsante Tatsache im Raume stünde, daß die Bestückung des Fuhrparks der Bundesregierung vorzugsweise mit hochmotorisierten Kraftverkehrsdroschken aus dem Hause VW gesegnet ist.
Dafür kann Sigmar aber gar nichts, die hat damals noch sein Kanzler und Kumpel Schrödi bestellt. Die aggressiven VW-Lobbyisten ließen nichts unversucht, die gesamte Politikerkaste mit den Vorzügen ihrer neuen Luxuslimousinen in orgiastischen Kaufrausch zu versetzen.
Nur all zu viele sind ihren Schmeicheleien - und manch einer auch den Promotion-Girls - erlegen. Minister Gabriel bestreitet zwar bis heute, jemals einer VW-Verlockung erlegen zu sein und niemals in Sünde gelebt zu haben. Schließlich tat er auch alles, diesem Kartell zu entrinnen - als Ex-Minister von Niedersachsen ist er seine satten Nebengehälter nämlich wieder los - aber der mächtige Autokonzern läßt seinen nützlichen Sigmar nicht so einfach ziehen.
Über den Umweg des CO2-Ausstoßes eroberten die Autobauer das Umweltministerium im Handstreich, und Umweltchef Gabriel kapituliert. Bedingungslos.
Siggis Ablaßopfer
Erneut in die Kritik geraten ist nämlich der tapfere Gabriel - man ahnt es schon - wegen seiner vom Volk bezahlten Dienstwagenflotte, echte Volkswagen eben, aber nicht VEB und schon lange nicht zweigetaktete 26 PS starke Rennpappen. Die neuen Wagen der neuen alten Herren im Lande saufen nämlich, was das Zeug hält. Wo noch vor einigen Jahren die durchschnittliche Staatskarosse mit immerhin beachtlichen 120 Pferdestärken ausgestattet war, fährt man heute auf Steuerzahlers Kosten mit satten 170 PS im Mittelwert.
Zugegeben, die 25.000 Gefährte zählende Bundesflotte hat auch, äußerst umweltbewußt und gewissenserleichternd, ganze 3 (!) Drei-Liter-Autos im Stall. Ansonsten heizen unsere Herren und Damen Volksvertreter standesgemäß in wahren Schlachtschiffen durch die »blühenden Landschaften« der »Republik
Da dieses Verhalten angesichts knapper Kassen von dem einen oder anderen »Bürger« als möglicherweise unangebracht gewertet werden könnte, hat der schlaue Sigmar sich etwas einfallen lassen. Zum Wohle der Umwelt soll jetzt ein Ausgleichszahlungssystem für ungefähr 100.000 Euro - bei Gabriel offenbar eine symbolische Summe (s. VW-Schmier-... äh! Beratungsgeld) - Verwaltungskosten eingeführt werden.
Da werde das ganze Jahr über der Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoß zusammengezählt und am Ende abgerechnet. Diese Ablaßzahlungen der reuigen Umweltsünder kämen dann, selbstverständlich, Umweltprojekten in der Dritten Welt zugute. Was das konkret heißt -siehe oben.
Das ist clever, Herr Gabriel!
Zahlen muß den ganzen Quatsch natürlich nicht der jeweilige Verursacher,
sondern der Steuerzahler.
Wer sonst!

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