- Spread Ladder Swap der DB - Tassie Devil, 07.08.2007, 13:50
- Re: Spread Ladder Swap der DB - Tassie - nereus, 07.08.2007, 14:09
- Re: Spread Ladder Swap der DB - Tassie - Tassie Devil, 07.08.2007, 16:14
- Re: Spread Ladder Swap der DB / klasse, die Experten - - Elli -, 07.08.2007, 14:54
- Re: Spread Ladder Swap der DB / klasse, die Experten - Miesespeter, 07.08.2007, 15:10
- Re: There is NO free lunch! - Tassie Devil, 07.08.2007, 17:55
- Re: There is NO free lunch! - Miesespeter, 07.08.2007, 18:33
- Re: There is NO free lunch! - Tassie Devil, 07.08.2007, 19:12
- Re: There is NO free lunch! - Miesespeter, 07.08.2007, 18:33
- Re: There is NO free lunch! - Tassie Devil, 07.08.2007, 17:55
- Danke Elli - Du rettest meine Woche - TESLA, 07.08.2007, 16:49
- Re: Spread Ladder Swap der DB / klasse, die Experten - Miesespeter, 07.08.2007, 15:10
- Re: Spread Ladder Swap der DB - TESLA, 07.08.2007, 16:50
- Re: Denke nie gedacht zu haben... - Tassie Devil, 07.08.2007, 18:09
- Probiere es mal mit google... - TESLA, 07.08.2007, 20:36
- Warum überhaupt Gelbfüsser? - Taxass, 08.08.2007, 12:38
- Re: Sippenhaftung - Tassie Devil, 09.08.2007, 12:09
- (Nachtrag) Doch gedacht zu haben war gut... - TESLA, 07.08.2007, 20:38
- Probiere es mal mit google... - TESLA, 07.08.2007, 20:36
- Re: Denke nie gedacht zu haben... - Tassie Devil, 07.08.2007, 18:09
- Re: Spread Ladder Swap der DB - Tassie - nereus, 07.08.2007, 14:09
Re: Sippenhaftung
-->>Für Dich Copy und Paste (bitte ganz unten schauen):
>Wenn in den obigen Belegen mit Gelbfüßler in der Regel Schwaben allgemein bezeichnet werden, so ist jedoch festzustellen, dass es daneben in Schwaben selbst und seiner Umgebung wiederum einzelne Orte oder Gebiete gibt, die speziell mit Gelbfüßler geneckt werden. Die Fülle der Zuweisungen wird deutlich in Hugo Mosers Buch"Schwäbischer Volkshumor, die Necknamen der Städte und Dörfer in Württemberg und Hohenzollern, im bayerischen Schwaben und in Teilen Badens sowie bei Schwaben in der Fremde, mit einer Auswahl von Ortsneckreimen" (1. Auflage Stuttgart 1950, 2. erw. Auflage Stuttgart 1981). Der Neckname Gelbfüßler wird nach Moser (2. Aufl. S. 36, 205, 358) neben den Bopfingern auch den Bewohnern von Geislingen (Ostalb), Stetten (Rems-Murr), Schelklingen (Alb-Donau), Kappishäusern (Esslingen), Immenstaad (Bodensee), Hartheim (Zollernalb), Conweiler (Enz), Bauschlott (Enz), Pforzheim, Schwäbisch-Hall, Landsberg und den an Memmingen angrenzenden Oberschwaben nachgerufen.
Hi,
beim Gelbfuesslertum wird die Sachlage ganz offenkundig mit dem gleichen Tool analog der Holostory gehandhabt, naemlich mit dem Werkzeug der Sippenhaftung!
[http://www.wer-weiss-was.de/theme197/article822750.html]
...es gibt eine einigermaßen seriöse Erklärung, die die Bezeichnung auf die gelben Gamaschen einer badischen Armeeabteilung zurückführt.
Und es gibt die richtige Erklärung, die besagt, dass die Bewohner eines badischen Ortes, die die Steuern in Naturalien entrichten mussten - in diesem Fall waren es Eier -, diese Eier in einem Korbwagen abliefern wollten.
Als die Eier nicht alle in dem Wagen Platz fanden, beschlossen die Steuerzahler, die Eier vorsichtig festzustampfen. Dies zeugt zumindest von deren Ehrlichkeit.
Diese vorstehende Erklaerung deutet in die richtige Richtung:
Wann immmer seine Majestaet Karl im badischen Schloss zu Karlsruhe, seiner dortigen Residenz, seine Ruhe suchte, waren auch seine Steuereintreiber in dieser Gegend unterwegs, die Steuern waren auch in Naturalien zu entrichten, darunter frische Eier. Aufgrund einer Begebenheit, bei der die hohe Steuerlast eines mit frischen Eiern voll gefuellten Transportwagens dermassen zu Bruch ging, sodass alle naeher daran Beteiligten zumindest knoecheltief in der gelben Sosse wateten, einigen soll die Eier-Sosse sogar ab der Huefte beinabwaerts gelaufen sein, verschaffte den im Karlsruher Raum ansaessigen Steuerzahlern den Spitznamen/Necknamen des Gelbfuesslers.
Hugo Moser liegt mit seinen Ortszuweisungen originaer voellig daneben, seine Feststellungen, wie von Dir zitiert, in der 1981 herausgebrachten Zweitauflage seines Buches lassen jede Begruendung des urspruenglichen Gelbfuesslertums, das ja tatsaechlich aufgrund oben geschilderter Begebenheit bei einem Faelligkeitstermin der Steuerzwangsabgaben seinen lokalen Ursprung und dessen anschliessende Weiterverwendung fand, schmerzlich vermissen.
Nur die Funktion der Sippenhaftung fuer das Steuerzahlertum vermag die Ausbreitung des Gelbfuesslertums zu erklaeren, warum dieses jedoch gemaess Moser nur stark selektiv seine Verbreitung fand bleibt unbegruendet voellig im Dunkeln.
Gegen solchearart naturelles Steuereintreibertum aus karlsruhlicher Gegend haetten und hatten sich die Pforzheimer stets erfolgreich verwahrt, weshalb sie es bis heute rundweg ablehnen, als Gelbfuessler bezeichnet zu werden. Von ihrer Wehrkraft zeugen uebrigens auch heute noch z.T. recht gut erhaltene und z.T. sehr klaegliche Ueberreste der Burgen Liebeneck, Kraeheneck, Hoheneck und Rabeneck im Stadtumkreis.
Aber auch die Pforzheimer blieben von Steuerzahlungen keinesfalls verschont, was ihnen den Necknamen des Halbseckel ehrenhalber eintrug.
Du ahnst jetzt wahrscheinlich schon, auf welchen Umstaenden meine Begruendung der steuerzahlenden Pforzheimer Halbseckel fusst:
Zu den Steuerabgabeterminen hatten die Pforzheimer ihre Steuersaeckel (dieser Begriff tauchte bis in die Neuzeit mal immer wieder in der lokalen Presse auf!) stark bemuehter Massen moeglichst nur halb gefuellt, weshalb es auch heute noch unter echten Pforzheimern als eine grosse Ehre gilt, infolge halber Steuerlast ein Halbseckel zu sein, aus gleichen naemlich steuerlichen Gruenden hingegen eine Schande, als Seckel oder Vollseckel beschimpft zu werden, was der Pforzheimer Aliasbegriff fuer Idiot oder Vollidiot ist.
Damit beste Gruesse ins Laendle, z.Zt. aus rund 18000km Entfernung Luftlinie, von einem seit dem Jahre 1994 praktizierenden Leerseckel!
Cya
TD

gesamter Thread: