- Sal. Oppenheim schließt 750-Mio Fonds (o.Text) - dottore, 09.08.2007, 14:52
- Re: Sal. Oppenheim schließt 750-Mio Fonds (o.Text) - MausS, 09.08.2007, 15:04
- Re: Sal. Oppenheim schließt 750-Mio Fonds (o.Text) - Schwaigi, 09.08.2007, 15:11
- Fianzgrundwissen - MausS, 09.08.2007, 15:35
- Re: Sal. Oppenheim schließt 750-Mio Fonds (o.Text) - dottore, 09.08.2007, 15:46
- Re: Sal. Oppenheim schließt 750-Mio Fonds (o.Text) - Schwaigi, 09.08.2007, 15:52
- Re: Sal. Oppenheim schließt 750-Mio Fonds (o.Text) - Jacques, 09.08.2007, 16:14
- Re: Sal. Oppenheim schließt 750-Mio Fonds (o.Text) - dottore, 09.08.2007, 16:46
- Re: Sal. Oppenheim schließt 750-Mio Fonds (o.Text) - Jacques, 09.08.2007, 17:38
- Re: Sal. Oppenheim schließt 750-Mio Fonds (o.Text) - dottore - nereus, 09.08.2007, 20:36
- Re: Sal. Oppenheim schließt 750-Mio Fonds (o.Text) - dottore, 09.08.2007, 16:46
- Re: Sal. Oppenheim schließt 750-Mio Fonds (o.Text) - Schwaigi, 09.08.2007, 15:11
- Deutsche Banken, Tagesgeldzinsen und schlechte Schuldner. Frage... - prinz_eisenherz, 09.08.2007, 17:08
- Re: Deutsche Banken, Tagesgeldzinsen und schlechte Schuldner. Frage... - dottore, 09.08.2007, 17:33
- Re: Korrektur: Es waren 49 Banken am EZB-Tresen - sorry! (o.Text) - dottore, 09.08.2007, 17:45
- Danke für die Antwort, eine vom Forumgeist, die ich mal verstanden habe:)) (o.Text) - prinz_eisenherz, 09.08.2007, 18:30
- Re: Deutsche Banken, Tagesgeldzinsen - fridolin, 09.08.2007, 21:21
- Re: Deutsche Banken, Tagesgeldzinsen und schlechte Schuldner. Frage... - dottore, 09.08.2007, 17:33
- Re: Sal. Oppenheim schließt 750-Mio Fonds (o.Text) - MausS, 09.08.2007, 15:04
Re: Deutsche Banken, Tagesgeldzinsen und schlechte Schuldner. Frage...
-->Hi Prinz,
>ich gehe davon aus, daß es kaum eine Möglichkeit gibt den deutschen Banken im Augenblick in die Bücher zu schauen, um dort ablesen zu können wer, mit wieviel, sich an dem Schuldenverschiebebahnhof beteiligt hat.
Genau das ist eben das Problem.
>Für viele Kunden mit einem Tagesgeldkonto, wo sicher jeweils viel Geld geparkt wurde und noch wird, wäre es wichtig zu erkennen, ob die eigene Bank beteiligt ist, oder nicht. Wo selbst diese sonst immer als absolut sicher geltenden Konten unter Verdacht geraten einem größeren Abzug von Geldern nicht standhalten zu können, dem nur noch mit der Verweigerung der Auszahlungen begegnen zu können.
Würden Tagesgeld-Konten nicht mehr in Cash bedient, wäre alles zu Ende. Die 95-EZB-Milliarden haben irgendwie"gefehlt", vor allem über zurückgenommene Kreditlinien der Banken untereinander (Abhebungen wohl kaum) und das ist eine Menge Holz, zumal fast 100 Banken angestanden haben. Die Kohle muss freilich Morgen bis Mittag wieder an die EZB zurück. Würde der Schnelltender prolongiert oder gleich der nächste aufgelegt, wäre das auch ungut.
Schnelltender sind eh eine kitzlige Sache. Zuletzt gab's die nach dem 11. September und das sah damals jeder ein, da die Lage völlig unübersichtlich war. Zudem war es ein externes Event, während wir es diesmal mit einem internen zu tun haben. Verlorenes Vertrauen gewinnt man nicht so schnell zurück wie man sich von einem Erdbeben o.ä. erholt.
Das Vertrackte ist doch: Niemand weiß, was die anderen in den Büchern haben und schon garnicht, was nicht aus einer Bilanz ersichtlich ist (Bürgschaften usw.).
>Wenn diese Beteiligungen an den zweit- und drittklassigen Krediten nicht transparent sind, dann darf sich keiner wundern, wenn sich die Panik unter den Anlegern, die ihr Geld über diese Konten verwalten, langsam aber sicher nach oben schraubt mit denkbar schlechten Folgen, weil auch bei den Banken, die Kunden in Kopflosigkeit versetzt werden, die tatsächlich kein Geld von Tagesgeldkonten zur Spekulation mit Immobilienkrediten verwendet haben.
Also mit Tagesgeld wurde wohl nicht in Immobilien-Krediten spekuliert. Das berüchtigte "aus Kurz mach' Lang" ist noch immer schief gegangen - ganz abgesehen davon, dass es dem obersten Bankenprinzip, nämlich der Fristenkongruenz widerspricht und sofort die BaFin auf den Plan rufebn würde.
>Schlußfolgerung, Frage:
>Ist somit ist meine Annahme berechtigt, das genau die Banken stark verdächtig sind dieses Schulden in ihren Bilanzen zu haben, die lange Zeit mit deutlich höheren Zinsen für das Tagesgeld Kunden geworben haben als viele andere Banken?
Die Annahme ist grundsätzlich korrekt. Man erinnere sich z.B. an die Frankfurter Sparkasse, um die es schlecht stand und die deshalb die höchsten Sätze für Tagesgeld geboten hat (der Frankfurter André kennt das bestens und hatte noch und noch berichtet).
Gruß!

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