- Neues von LaRouche - WieLi, 27.01.2001, 10:24
- Re: Neues von LaRouche - nereus, 27.01.2001, 12:48
- Re: Neues von LaRouche/Was im CFR so simuliert wird (Euromoney-Artikel Mai 2000) - Harry-2, 28.01.2001, 17:27
Neues von LaRouche
Bushs"Team" bereitet sich auf Wirtschaftsnotstand vor
Vor den Präsidentschaftswahlen am 7. November präsentierte sich die Republikanische Partei als eigentlicher"Schöpfer" der"Neuen Wirtschaft" und des"Booms der 90er Jahre", von dem sie behauptete, er sei die Frucht der Deregulierungs-, Privatisierungs- und Steuersenkungspolitik der Reagan-Bush-Ära, und im Falle seiner Wahl sei eine Regierung Bush"Garant" dafür, daß der Boom weitergehe. Jetzt allerdings, wo der Mythos des"amerikanischen Wirtschaftswunders" kollabiert, sprechen die wirtschaftspolitischen Sprecher der neuen Regierung - einschließlich des Präsidenten - notgedrungen eine ganz andere Sprache.
Die New York Times fragte Bush am 14. Januar in einem Interview:"Wenn sie jetzt auf die Krisen in Rußland, Mexiko und Asien zurückblicken - da ist doch deutlich, daß es in ihrer Amtszeit Finanzkrisen geben wird." Bush:"Absolut. Vor allem, wenn unsere eigene Wirtschaft anfängt zu stottern." Auf die Frage, ob er"zunehmend pessimistisch in bezug auf die Wirtschaft" sei, antwortete Bush:"Ja, denn die Daten, die jetzt hereinkommen, zeigen, daß es Entlassungen geben wird... die kalifornische Lage wird die Wirtschaft beeinträchtigen. Die angepeilten Prognosen werden nicht erreicht werden... Die Heizungskosten belasten jetzt die Geldbörsen der Leute erheblich. Und wenn man das mit einer möglichen Verlangsamung [der Wirtschaft] und deren Wirkung auf die Löhne verbindet, gefährdet dies die Fähigkeit der Menschen, mit ihren persönlichen Schulden fertigzuwerden... 61 Millionen Amerikaner haben mehr als 10 000 Dollar Schulden."
Angesichts dieses - zugegebenermaßen begrenzten - Eingeständnisses der wirtschaftlichen und finanziellen Realitäten müssen Anzeichen dafür, daß das"Bush-Team" wirtschaftliche Notstandsmaßnahmen einführen wird, um mit dem wirtschaftlichen und finanziellen Notstand umzugehen, äußerst ernst genommen werden. Am 12. Januar gab Bushs Sprecher Fleischer bekannt, der neue Nationale Sicherheitsstab unter Führung von Rice werde sehr eng mit dem wirtschaftlichen Chefberater des Weißen Hauses, dem früheren Vorstandsmitglied der Federal Reserve Lindsey, zusammenarbeiten. Der NSC und Lindseys Team werden ein"gemeinsames Büro" im Nationalen Sicherheitsrat betreiben, um die außen- und sicherheitspolitischen Ziele mit der wirtschaftlichen Strategie zu koordinieren. Rice betonte am 15. Januar, der gemeinsame Stab [Rice-Lindsey] werde wirtschaftliche und finanzielle Krisen behandeln.
Ebenfalls am 15. Januar griff der Finanzredakteur der New York Post Crudele einen Punkt auf, auf den bisher nur LaRouche und EIR hingewiesen hatte. Crudele verwies auf das"Projekt finanzielle Verwundbarkeit" des New Yorker Council on Foreign Relations (CFR) und schrieb, dies Projekt sei"wirklich erschreckend". In den letzten beiden Jahren wurden in diesem Projekt, wie wir in der Vergangenheit berichteten, die Konsequenzen einer finanziellen Kernschmelze für die USA simuliert. Das CFR-Projekt sei durch"beste Beziehungen" mit den politischen Spitzenkreisen in Washington verbunden.
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Was haltet ihr davon?
Mit freundlichem Gruß
WieLi
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