- OT: Klimaschwindel - dottore, 15.08.2007, 13:13
- noch eine erstaunliche Parallele zu 1923-1931 owT - imperator, 15.08.2007, 13:56
- Re: OT: Klimaschwindel - pecunia, 15.08.2007, 17:45
- Re: OT: Klimaschwindel - Todd, 15.08.2007, 18:04
- Re: OT: Klimaschwindel - pecunia, 15.08.2007, 19:24
- Re: OT: Klimaschwindel - Todd, 15.08.2007, 20:34
- Re: OT: Klimaschwindel - aprilzi, 15.08.2007, 19:56
- Re: OT: Klimaschwindel - pecunia, 15.08.2007, 19:24
- Re: OT: Klimaschwindel - Eddie09, 15.08.2007, 18:52
- Re: OT: Klimaschwindel - Todd, 15.08.2007, 18:04
- Re: OT: Klimaschwindel - sensortimecom, 15.08.2007, 18:59
- Genau, das ist doch der wichtigste Punkt... - pecunia, 15.08.2007, 19:09
- Re: Genau, das ist doch der wichtigste Punkt... - ingobert, 16.08.2007, 14:41
- Re: Genau, das ist doch MEDIENMANIPULATION - imperator, 17.08.2007, 11:33
- gemach... Re: Genau, das ist doch MEDIENMANIPULATION - weissgarnix, 17.08.2007, 11:46
- Re: Genau, das ist doch MEDIENMANIPULATION - imperator, 17.08.2007, 11:33
- Re: Genau, das ist doch der wichtigste Punkt... - ingobert, 16.08.2007, 14:41
- Genau, das ist doch der wichtigste Punkt... - pecunia, 15.08.2007, 19:09
- Re: Der Eisberg ruft! - André, 15.08.2007, 19:53
- Tremendum und Fascinosum - Zandow, 16.08.2007, 00:59
Re: OT: Klimaschwindel
-->>Hallo dottore,
>hallo Forum,
>ist das hier auch nur Schwindel...?
>Rückzug der großen Gletscher weltweit...
>http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/4948.html?t=img&p=6&pageview=#content
>
>fragt pecunia munter in die Runde
Hallo pecunia,
hiere mal einen Auszug aus einem Papier von Dipl. met. Puls.
Gruß
Todd
9.) Abgeschmolzene Pole - wie dramatisch ist es?
Zum Nordpol werden dramatische Trends vermittelt.
Das sieht das Alfred-Wegener-Institut sehr viel zurückhaltender (AWI, Beispiele aus unserer Forschung, 2002, Bremerhaven, S.25):"Deutlich ist zu sehen, daß das Eisvolumen... starken dekadischen Schwankungen unterworfen ist. Insgesamt ergibt sich aber eine sehr geringe Abnahme des Eisvolumens von 4% pro Jahrzehnt.
Die Ursachen für die Schwankungen liegen hauptsächlich in der Luftdruckverteilung und den damit vorherrschenden Winden (NAO). Die Lufttemperatur spielt nur eine sehr geringe Rolle."
"Die hohe Komplexität des arktischen Klimasystems erschwert nach Ansicht des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven (AWI) verläßliche Prognosen, insbesondere da natürliche Klimaschwankungen eine große Rolle bei den Temperaturveränderungen in den letzten Jahrzehnten gespielt haben." (Quelle: Beising, R.: Klimawandel und Energiewirtschaft, VGB PowerTech Service GmbH, Essen, 2006, S.39-40).
"Zwally (2005) kommt an den Rändern Grönlands zu einem deutlichen Rückgang der Eismassen, aber insgesamt zu einem leichten Zuwachs der gesamten Eismassen in Grönland." (Quelle: Beising, R.: Klimawandel und Energiewirtschaft, VGB PowerTech Service GmbH, Essen, 2006, S.131), und a.a.O.(S.132) weiter"Die Messungen der Veränderungen der grönländischen Eis- und Schneemassen haben bisher noch keinen eindeutigen Trend ergeben".
Die Antarktis zeigt einerseits regional größere Eisabbrüche, andererseits aber insgesamt ein Anwachsen des Eisschildes über dem Inland - infolge zunehmender Schneefälle:
"Die Eismassen in Grönland und der Antarktis haben in den letzten 30 Jahren zugenommen, und überkompensieren bei weitem den Verlust an Gletschereis". (Quelle: http://www.oekologismus.de Klima, Klimaforscher, der IPCC Vorbericht und die Wahrheit, Februar 2007).
"Die Sommertemperaturen sind in Teilbereichen (der Antarktis) angestiegen, in anderen Südpolarregionen ist die Temperatur in den letzten 50 Jahren konstant geblieben bzw. leicht gefallen. Der teilweise Temperaturrückgang in der Antarktis, der von den Modellen her nicht erwartet war, wird auf verschiedene Ursachen zurückgeführt." (Quelle: Beising, R.: Klimawandel und Energiewirtschaft, VGB PowerTech Service GmbH, Essen, 2006, S.127).
"In den letzten 30 Jahren hat die Masse der antarktischen Eiskappe zugenommen, einen 6000-jährigen langen Trend umgekehrt. Die Antarktis enthält 90 % des Eises in der Welt und wächst."
(Quelle: www.scienceandpolicy.org, Deutsche Übers.: M. Limburg, 8.2.07, http://www.oekologismus.de/).
10.) Abgeschmolzene Alpen-Gletscher - gab es das so noch nie?
Zum Abschmelzen der Alpen-Gletscher sagen die Alpenexperten aus Ã-sterreich:
(http://www.zamg.ac.at) (Zitat):"Zu Beginn des Millenniums (9.-12. Jh.) waren die Alpengletscher ähnlich klein, evtl. noch kleiner als heute."
Und weiterhin wird von den österreichischen Alpen-Experten gesagt, daß sich die Gletscher seit Beginn des 20. Jahrhunderts"... in Richtung des Minimalstandes zu Beginn des Millenniums, zur Zeit des mittelalterlichen Klimaoptimums, bewegen", - also schon aufgrund natürlicher"üblicher" Klima-Schwankungen ihr Minimum noch nicht erreicht haben. Nachhaltiger menschlicher Eingriffe in die Atmosphäre (CO2-Debatte) oder direkt in die Alpenregion bedarf es folglich gar nicht, um solche Veränderungen herbei zu führen. Die Natur führt es auch alleine vor, früher wie heute!
Die gleiche Meinung vertritt z.B. auch Prof. Jörg Negendank (GFZ Potsdam):"In der Römerzeit muss zumindest im Alpenraum ein wärmeres Klima als heute geherrscht haben, da der große Aletsch-Gletscher weiter zurückgezogen war" (Quelle: Die Geschichte des Klimas aus geobiowissenschaftlichen Archiven", in: Klima im Wandel, UWV/BTU Cottbus, Eigenverlag, 2001, S.32-38).
Die Gletscher"...schmelzen in den Alpen, aber ca. 100 andere wachsen in Skandinavien, Alaska, Canada, Südamerika, Neuseeland und weiten Teilen der Antarktis" (Quelle: http://www.oekologismus.de Klima, Klimaforscher, der IPCC Vorbericht und die Wahrheit, Februar 2007).
Eine entsprechende Auflistung mit Zuwachsraten findet sich bei:
(http://www.iceagenow.com/List_of_Expanding_Glaciers.htm).
"Auch in Norwegen und Neuseeland wurden wachsende Gletscher gefunden. Aussagen über globale Veränderungen lassen sich daher nur begrenzt machen."
(Quelle: Beising, R.: Klimawandel und Energiewirtschaft, VGB PowerTech Service GmbH, Essen, 2006, S.125).
"In den Southern Alps auf Neuseeland wachsen die Gletscher sogar kräftig an... Die Entwicklung der Gletscher auf Neuseeland zeigt eindrucksvoll, daß es kein"globales" Verhalten der Gletscher gibt..." (S.Winkler, Univ. Würzburg, 02.05.2007, http://idw-online.de/pages/de/news206835).

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