- EIngriff ins Netz? - Schwaigi, 16.08.2007, 10:52
- Ja. (o.Text) - sensortimecom, 16.08.2007, 10:58
- Re: Eingriff ins Netz? möglich. - SchlauFuchs, 16.08.2007, 11:59
- Re:damit würde die Wirtschaft lahm gelegt - Jermak Timofejewitsch, 16.08.2007, 12:06
- Ein Bild zu den Haupt-Knoten in Europa (o.Text) - SchlauFuchs, 16.08.2007, 12:29
- Ein Bild zu den Haupt-Knoten in Europa (o.Text) - SchlauFuchs, 16.08.2007, 12:29
- Genauso müßte man Straßen, Airports, Bahnhöfe, Telefone sperren. - Taktiker, 16.08.2007, 12:42
- Re: Genauso müßte man Straßen, Airports, Bahnhöfe, Telefone sperren. - Hyperion, 16.08.2007, 13:14
- Dein Vergleich paßt nicht. - Taktiker, 16.08.2007, 13:33
- Re: Genauso müßte man Straßen, Airports, Bahnhöfe, Telefone sperren. - Hyperion, 16.08.2007, 13:14
Dein Vergleich paßt nicht.
-->
>Das ist ungefaehr so, als wuerde der Staat alle Kraftwerke abstellen und Du sagen wuerdest:"Die Macht liegt in den Stromleitungen, und die verlaufen unter den Strassen und in Deiner Wohnung."
Nein, dieser Vergleich hinkt nun wirklich extrem. Dass private Haushalte keine alternative nationale Stromversorgung aufbauen können, ist schon klar. Schon technisch unmöglich, logistisch erst recht.
Beim Internet ists aber schon grundlegend anders. Es muß tatsächlich nur irgendeine Vernetzung hergestellt werden. Es gibt 08/15 do-it-yourself Varianten. Zur Not legen wir die TwistedPair-Kabel überirdisch wie Stromkabel in italienischen Kleinstädten, hauen ein paar Billigeuro-Signalverstärkungen dazwischen. Plug&Play, da muß nicht mal was gelötet werden. Und WLAN hat heute auch schon jede Oma. Mit 'ner Konservenbüchse als Antenne macht man daraus eine Richtfunkstrecke über 1km. Es dauerte keinen Monat, bis solche Kits beim Händler um die Ecke stehen würden. Und mit einem ordentlichen WLAN-AP samt fetter Antenne, der sogestalt erfinderisch an die große Welt angeschlossen wurde, versorge ich gleich mal die nähere Umgebung.
DomainName-Server sind ja wohl gar kein Argument. Das ist doch alles nur Software.
>Es mag sein, dass man im kleinen Rahmen ein Netz aufbauen kann, aber so, wie wir es jetzt kennen, wuerde das"Internet" im Falle von staatlich organisierten Abschaltungen auf gar keinen Fall sein.
Das mag wohl richtig sein. Eine erste Überbrückungsphase würde nicht heute übliche Bandbreiten bieten. Aber darauf kommts ja nicht an. Es geht ja darum, die Grundkommunikation zu erhalten. Reine txt-HTML-Seiten, andere Chat-Protokolle, email-Funktionen. Logo, für Youtube, SIP, Skype & Co wäre da kein Platz. Aber doch marginal! Und solange die Basiskommunikation bestehen bleibt, kann die Community weiterarbeiten... und die ist mächtig. Nach relativ kurzer Zeit hätte man wieder ne komfortable Infrastruktur, womöglich sogar durch reine Softwaremodelle, ohne extensive Hardwareanforderungen.
Wichtig wäre einzig, dass der elektrische Strom weiter fließt.

gesamter Thread: