- Selbstbedienung à la Große Koalition - Dieter, 20.08.2007, 12:48
- Re: Selbstbedienung à la Große Koalition - jo mei, Ist halt so üblich - rocca, 20.08.2007, 12:58
- Re: Diese Mischpoke ist an Dreistigkeit tatsaechlich nicht zu ueberbieten - certina, 20.08.2007, 13:03
- Die sind zwar blöd und dreist, aber so blöd denn auch wieder nicht - prinz_eisenherz, 20.08.2007, 14:13
- Wenn sie es wenigstens machen würden, wie die Monopolisten /Oligopolisten - nasowas, 20.08.2007, 16:19
- Scheinbar guter Einwurf, nur die Kunden der Parteien, das sind wir! - prinz_eisenherz, 20.08.2007, 16:33
- Wenn sie es wenigstens machen würden, wie die Monopolisten /Oligopolisten - nasowas, 20.08.2007, 16:19
- Re: Ferkel wissen immer an die Milch zu kommen (o.Text) - Eddie09, 20.08.2007, 16:06
Die sind zwar blöd und dreist, aber so blöd denn auch wieder nicht
-->Hallo Dieter,
denn was machen die Parteien?
Die haben von den Monopolen in der Freien Wirtschaft gelernt, aktuell die Preissteigerungen auf allen Ebenen, entgegen der immer so vollmundig behaupteten Konkurrenzlage untereinander, die eine so unverschämte Abzockerei verhindern würde.
Was ist da los?
Eigentlich ganz einfach, denn wer noch sehen und denken kann, der mache es. Rückläufige Umsatzzahlen, die im Einzelhandel, hier die z. B. die Metro und andere, die bei den Versorgern und bei den Banken immer genannt werden, die mit blankem Entsetzen von den Pisa - Journalisten in die Welt posaunt werden, einbrechende Umsatzzahlen, die wir automatisch mit kleinerem Gewinnen gleichsetzen, das war gestern.
Heute sind die Monopole so stark, das sie immer dann, wenn die Umsatzzahlen zurück gehen, dann erhöhen sie einfach die Preise und können diese auch durchsetzen und schon stimmt bei sinkendem Umsatz der Gewinn wieder.
Ein Beispiel von vielen, sind die Wasserbetriebe, privatisiert, hier in Berlin. Wenn die Menschen anfangen zu sparen, mit dem Wasser sehr viel überlegter umgehen und der Umsatz geht zurück und normalerweise auch der Gewinn, dann werden einfach die Preise erhöht und schon ist die Sache wieder im Gleichgewicht und meist noch ein Nachschlag an Gewinn dazu, denn mit 5% Gewinn, mit 10%, welcher der großen Konzerne gibt sich schon damit zufrieden? 25%, besser 30 % Gewinn müssen es schon sein. Hat doch vor etwa einem Jahr der Ackermann von der Deutschen Bank so verkündet, einen Gewinnsprung von 30% hat er als Ziel gesetzt. Hört dem eigentlich keiner zu? Fragt sich keiner, wie der das wohl schaffen will? Mit den genialen faulen Krediten aus den USA zusammen mit den Steuersubventionen?
Und genau so machen es die Parteien, die sich ebenso in einer monopolartigen Stellung wähnen. Wenn die Mitgliederzahlen zurückgehen, weil viele sich vor Ekel abwenden, die Beitragszahlen, die Umsatzzahlen sinken, was ist daran so schlimm? Dann holen wir uns es eben über die Steuergelder wieder herein. Und wenn die gar keine Parteimitglieder mehr haben, dann lässt sich jetzt schon ausrechnen, wie hoch dann die Zuwendungen aus Steuergeldern für die Parteien sein werden. Nur die Rechten Parteien, die muss man versuchen so gut wie möglich ins Abseits zu stellen, denn auch die würden davon profitieren. Und genau da ist die einzige Waffe für das Wahlvolk verborgen. Ich jedenfalls habe sie seit zwei Wahlen angewendet.
bis denne
eisenherz

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