- Globalkapitalismus: Der Abgrund rückt näher - André, 21.08.2007, 13:19
- Hallo Andre, ich korrigiere mal deinen Link - prinz_eisenherz, 21.08.2007, 13:30
- Re: Danke Eisenherz, Politiker oder Architekten des Chaos - André, 21.08.2007, 13:51
- Re: Globalkapitalismus: Der Abgrund rückt näher - Fremdwort, 21.08.2007, 14:00
- Finanzkapitalismus doch schon längst als"Luftnummer" enttarnt - Der Einarmige Bandit, 21.08.2007, 14:44
- Weniger dramatisch: Transaktionsmittel ungleich Wertaufbewahrungsmittel. - Ecki1, 21.08.2007, 17:09
- Re: The fuc.in' fuc.in' fuc.in' Bastards of the Staatsmafia - Tassie Devil, 22.08.2007, 06:19
- Hallo Andre, ich korrigiere mal deinen Link - prinz_eisenherz, 21.08.2007, 13:30
Weniger dramatisch: Transaktionsmittel ungleich Wertaufbewahrungsmittel.
-->Lieber einarmiger Bandit
Wie hier in diesem Forum mit unendlicher Geduld noch und noch wiederholt wurde, entsteht Geld weder durch"Maloche" noch durch"reguläre Arbeit". Es ist mir schleierhaft, wieso diese Erkenntnis immer wieder so schnell in den unergründlichen Tiefen des Archivs verschwindet.
Nein, Geld ist als sofort fälliger anonymisierter Titel in Umlauf gebrachte Belastung von Eigentum, welcher vom Gewaltmonopolisten Staat als gesetzliches Zahlungsmittel definiert worden ist. Die Schaffung von Geld gleicht somit der Übernahme eines Risikos für den belasteten Eigentumstitel. Wird Eigentum schneller belastet als dass alte Verpflichtungen getilgt oder ausgebucht werden, so haben wir Kreditinflation, im umgekehrten Fall eine Kreditdeflation. Die Zentralbank schöpft kein Geld aus dem Nichts, sondern schaufelt lediglich zwischen kurzen und langen Laufzeiten hin und her. Aus lang mach kurz ist jedoch nicht gratis zu haben, sondern kostet den Repo- bzw. Diskontsatz.
Die Kreditinflationen und -deflationen wirken sich in der Regel länder- und branchenspezifisch, in besonderen Fällen auch punktuell auf die Preisbildung aus, weswegen es illusionär ist, so etwas wie"stabiles Geld" idealisieren zu wollen. Es gehört daher zum Basiswissen über ökonomische Zusammenhänge, dass das gesetzliche Zahlungsmittel mit wirtschaftlicher Transaktionsfähigkeit zu tun hat, aber nicht so sehr mit Wertaufbewahrung. Diese Tatsache sollten sich"Lieschen Müller & Otto Normalverbraucher" endlich einmal hinter die Ohren schreiben,
findet Ecki1

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