Re: Beweisproblem und selbsternannte Jenseitstanten

verfasst von Baldur der Ketzer, 22.08.2007, 12:26

-->Hallo,

klar sind die mitunter skurrilen Gestalten im Nachtfernsehen schwer erträglich. Zumal es genügend Leute gibt, die das von diesen Abgesonderte für bare Münze und als wahr annehmen. Etwa die **Weisheit** einer solchen Tussie, man könne Leute, die den Freitod gewählt haben, erst dann erreichen, wenn sie quasi ihre Haftstrafe in Isolation abgebüßt hätten, und zwar dann, wenn sie halt auch normal gestorben wären durch Erreichen der zugedachten Lebenszeit, usw. - die Leutchen anschauen, kurz nachdenken, und etwas Menschenkenntnis reicht aus, um Bescheid zu wissen.

Andererseits - ein echtes Medium sagt ohne Vorkenntnis, was es durchbekommt.

Und es ist keineswegs möglich, eine Kette von Informationen zutreffend zu erraten, wie das Beispiel des Roulettspiels anschaulich zu machen vermag:

ohne Berücksichtigung der Zero, ist es eine Sache von 50:50, etwa die Farbe der fallenden Zahl zu erraten. Also, 1:1. Zwei Zahlen hintereinander ist dann 1:3, drei Zahlen hintereinander 1:7, vier Zahlen bereits 1:15.

Allein, die richtige Person in der Verwandtschaft zu erraten, die nach dem Tod gesucht wird, ohne irgendwelche Vorkenntnisse zu haben, ist vermutlich 1: 20.

Die Aussage, da sei ein Cousin der Mutter, er hätte sich Heinrich geschrieben, sei aber von allen Heini gerufen worden, ist - sofern zutreffend - vielleicht irgendwo im Bereich von 1: 1000 anzusiedeln - zum etwaigen Erraten. Die weitere Aussage, da sei ein Onkel Herrmann, Bruder des Vaters, der sei immer neidisch gewesen, hätte sich zurückgezogen, den Kontakt abgebrochen, der hätte eine unglückliche Ehe gehabt, und sein Sohn sei früh durch ein Unglück ums Leben gekommen, und der Sohn hätte den Namen Johannes gehabt.....das ist dann zusammengenommen schon im Bereich von 1: 1 Mio.

Und die Ergänzung, da habe es noch einen Onkel Otto gegeben, dessen Namen man trage, aber nur als Zunamen, der hätte ein Pferd gehabt, einen Schimmel, er sei sehr tierlieb gewesen, das Pferd hätte schon gewiehert, wenn er eine Kiste Karotten durchs Eingangstor gefahren hätte, und dieser Onkel sei der Grund gewesen, warum man selbst Schütze geworden sei, und der hätte sich mit dem Herrmann überhaupt nicht verstanden....

dann sind wir in einem Bereich, der weit entfernt jeder Möglichkeit des bloßen Erratens liegt.

Das sind Indizien, die sich zu einem Beweis verdichten.

Natürlich ist es etwas anderes, wenn eine Jenseitsfernsehtante wissen will, wen man denn suche, und dann absondert, ja, dem gehts gut, er läßt sie grüßen - nächste Frage bitte......

Wie immer und überall im Leben gibts halt solche und solche....und von den *solchen* gibts halt jede Menge....

Beste Grüße vom Baldur

Thread gesperrt

 

gesamter Thread:

• Megaofftopic: Nahtodeserfahrungen - Interviews mit Ãœberlebenden (englisch) - Medizinmann, 22.08.2007, 02:42
  • Oh Mann, ich bin so dermaßen unzurechnungsfähig... - YooBee, 22.08.2007, 08:28
    • Re: der Mensch ist nicht aus Fleisch und Blut allein..... - Baldur der Ketzer, 22.08.2007, 09:48
      • Amen! - Golden Boy, 22.08.2007, 11:44
        • Re: Beweisproblem und selbsternannte Jenseitstanten - Baldur der Ketzer, 22.08.2007, 12:26