- jetzt wird doch die Bush-Rede von 17.10 h irgendwo veröffentlicht - aber wo?owT (o.Text) - Toby0909, 31.08.2007, 15:58
- Re:www.whitehouse.gov (o.Text) - dottore, 31.08.2007, 16:12
- find ich nicht... (o.Text) - Toby0909, 31.08.2007, 16:29
- Re: findet sich das - ALLES lesen - Strafe muss sein - dottore, 31.08.2007, 19:18
- Sorry! Aber wo ist da der entscheidende Bail-out? - LeCoquinus, 31.08.2007, 20:57
- Re: Sorry! Aber wo ist da der entscheidende Bail-out? - dottore, 01.09.2007, 13:23
- Die hohen Herren laufen wohl schon mit einem angezogenen Tripple-Pack Pampers... - LeCoquinus, 01.09.2007, 14:57
- Re: Die hohen Herren laufen wohl schon mit einem angezogenen Tripple-Pack Pamper - pecunia, 01.09.2007, 15:16
- Re: Die hohen Herren laufen wohl schon mit einem angezogenen Tripple-Pack Pamper - LeCoquinus, 02.09.2007, 10:08
- Re: Die hohen Herren laufen wohl schon mit einem angezogenen Tripple-Pack Pamper - pecunia, 01.09.2007, 15:16
- Re: Sorry! Aber wo ist da der entscheidende Bail-out? - aprilzi, 02.09.2007, 10:39
- Die hohen Herren laufen wohl schon mit einem angezogenen Tripple-Pack Pampers... - LeCoquinus, 01.09.2007, 14:57
- Re: Sorry! Aber wo ist da der entscheidende Bail-out? - dottore, 01.09.2007, 13:23
- Re: @weissgarnix - it's wonderful, it's marvellous ;-))) - Tassie Devil, 01.09.2007, 16:25
- @tassie - you are slightly missing the point - weissgarnix, 02.09.2007, 13:13
- Re: @weissgarnix - you are slightly pointing your miss - Tassie Devil, 02.09.2007, 16:01
- Re: Mao & Mises - Miesespeter, 02.09.2007, 16:09
- Re: Kapitalisten mutieren zu Sozialdemokraten - Ghandi, 02.09.2007, 17:50
- Re: Kapitalisten mutieren zu Sozialdemokraten - Miesespeter, 02.09.2007, 18:20
- Re: Kapitalisten mutieren zu sendungsbewussten Kommunisten - Tassie Devil, 03.09.2007, 05:31
- Re: Kapitalisten mutieren zu Sozialdemokraten - Ghandi, 02.09.2007, 17:50
- @tassie - you are slightly missing the point - weissgarnix, 02.09.2007, 13:13
- Sorry! Aber wo ist da der entscheidende Bail-out? - LeCoquinus, 31.08.2007, 20:57
- Re: findet sich das - ALLES lesen - Strafe muss sein - dottore, 31.08.2007, 19:18
- ...und wahrscheinlich auch www.whitehouse.org ;) (o.Text) - Steuergekreuzigter, 31.08.2007, 16:30
- find ich nicht... (o.Text) - Toby0909, 31.08.2007, 16:29
- Re: jetzt wird doch die Bush-Rede von 17.10 h irgendwo veröffentlicht - aber wo - Kleefeldindianer, 31.08.2007, 16:47
- Re:www.whitehouse.gov (o.Text) - dottore, 31.08.2007, 16:12
Re: Mao & Mises
-->>Sehr hübsch, tassie, sehr hübsch. Ich habe auch am Rande gelesen, wie du und unser kleiner Maopeter (dessen Bezug auf von Mises in seinem Nick nur auf einem kollossalen Missverständnis oder einer manipulativen Verdrehung dessen Thesen beruhen kann) euch da jüngst in die Sache reingesteigert habt...
Mao hat die buergerliche Fuehrungsschicht kurzerhand beseitigt und den Mob frei agieren lassen. Ich glaube nicht, dass in einem meiner Beitraege hierfuer Symphatie zu finden ist.
Um es nochmal einfach zu verbildlichen, worum es mir ging (da ich nicht den Eindruck habe, dass dies deutlich geworden ist):
Ein Gruppe Primaten hat ebenfalls ein soziale Hierachie. Der Oberaffe ist der weiseste& staerkste und hat eine Menge Privilegien. Das hat auch in der Gruppe Aktzeptanz. Wenn allerdings dem Rudel Gefahr droht, ist der Oberaffe als Erster zur Stelle, um die Gruppe zu schuetzen. Ausserdem beschaeftigt er sich nicht damit, die Gruppenmitglieder zu systematisch zu schaedigen, sondern hat tatsaechlich die Funktion, die Gruppe zu schuetzen, zu fuehren und zusammenzuhalten. Die Funktion ist also nicht ausschliesslich materialistischer Natur.
Da haben die Affen den Menschen offenbar etwas vorraus. Es macht doch manchmal den Eindruck, zb bei der Subprime-Chose, dass hier die Besseren nur einen Seinszweck haben: die schwaecheren Mitglieder der Gruppe irrezufuehren und auf deren Kosten einen schoenen Tag zu haben.
Meine These ist nun, dass wenn dies das geduldete Verstaendnis des Liberalismus ist, der Liberalismus keine Ueberlebenschance hat, weil er von der Masse der Schwaecheren hinweggefegt werden wird. Die Geschichte scheint mir da auch ausreichend Beispiele anzubieten, und es macht sich auch der Verdacht breit, dass sich Geschichte wiederholt......
Ein funktionierender Liberalismus setzt vorraus, dass die dezentralen Entscheidungstraeger in der ueberwaeltigenden Mehrheit verantwortlich handeln, und die nicht Entscheidungswilligen oder -faehigen fuehren, und nicht grinsend irrefuehren. Wenn die"Winner" stattdessen glauben, sie muessten nicht mehr mit den"Losern" in ein und der selben Welt leben, sondern koennten sich eine Separatwelt erschaffen, in der die"Loser" - ausser als Buettel oder laestige Parasiten - nicht mehr vorkommen, dann ist der Umkehrpunkt schon ueberschritten. Der Ausgangspunkt war: Eigentum verpfichtet. Und damit war nicht gemeint, Almosen aus zahlen.
Aber das scheint offenbar auch heutzutage ein allzu schwer verstaendliches Konzept zu sein.
In den 50ern und 60ern verstand man es noch, jetzt sieht's eher so aus, als haette das Buergertum es wieder mal vergeigt. Wie so oft schon. Und diesmal gibt es auch keine Bastion USA mehr: ob man dort die naechste Dede/Hyperinflation nutzen wird, zu den individualistisch-freiheitlichen Urspruengen zurueckzukommen, oder aber die Macht und Not der Masse Spenglers Caesaren auf den Plan rufen wird: all bets are open. Ich wuerde mein Geld aber nicht auf Ron Paul setzen......
Mises war der Champion der Demokratie des Marktes, der politischen Demokratie stand er durchaus kritisch gegenueber. Ausserdem war ihm klar, dass ein Gesellschaftssystem die Verbesserung sozialer Beziehungen (er schreibt nicht: der monatlichen Almosen) zum Ziel haben muss, und nicht deren mutwillige Zerstoerung.(alles aus Human Action):
Liberalism aims at a political constitution which
safeguards the smooth working of social cooperation and the progressive
intensification of mutual social relations. Its main objective is the avoidance
of violent conflicts, of wars and revolutions that must disintegrate the social
collaboration of men
Men are not infallible; they err very often. It is not
true that the masses are always right and know the means for attaining the
ends aimed at."Belief in the common man" is no better founded than was
belief in the supernatural gifts of kings, priests, and noblemen. Democracy
guarantees a system of government in accordance with the wishes and plans
of the majority. But it cannot prevent majorities from falling victim to
erroneous ideas and from adopting inappropriate policies which not only fail
to realize the ends aimed at but result in disaster. Majorities too may err and
destroy our civilization.
(Le Bon, und der unbekannte Investor, wuede anmerken: majorities are prone to err)
There is no room within a system of praxeology for meliorism and
optimistic fatalism. Man is free in the sense that he must daily choose anew
between policies that lead to success and those that lead to disaster, social
disintegration, and barbarism.
Die Preisfrage also lautet: Fuehren die Policies, welche die Subprime-Kredite erst moeglich gemacht haben, to success oder zu disaster, social disintegration, and barbarism?
The flowering of human society depends on two factors: the intellectual
power of outstanding men to conceive sound social and economic theories,
and the ability of these or other men to make these ideologies palatable to
the majority.
The masses, the hosts of common men, do not conceive any ideas, sound
or unsound. They only choose between the ideologies developed by the
intellectual leaders of mankind. But their choice is final and determines the
course of events. If they prefer bad doctrines, nothing can prevent disaster.
The social philosophy of the Enlightenment failed to see the dangers that
the prevalence of unsound ideas could engender. The objections customarily
raised against the rationalism of the classical economists and the utilitarian
thinkers are vain. But there was one deficiency in their doctrines. They
blithely assumed that what is reasonable will carry on merely on account of
its reasonableness. They never gave a thought to the possibility that public
opinion could favor spurious ideologies whose realization would harm
welfare and well-being and disintegrate social cooperation.
It is fashionable today to disparage those thinkers who criticized the
liberal philosophers' faith in the common man. Yet, Burke and Haller,
Bonald and de Maistre paid attention to an essential problem which the
liberals had neglected. They were more realistic in the appraisal of the
masses than their adversaries.
Of course, the conservative thinkers labored under the illusion that the
traditional system of paternal government and the rigidity of economic institu-tions
could be preserved. They were full of praise for the ancient regime which
had made people prosperous and had even humanized war. But they did not see
that it was precisely these achievements that had increased population figures
and thus created an excess population for which there was no room left in the
old system of economic restrictionism. They shut their eyes to the growth of a class of people which stood outside the pale of the social order they wanted to perpetuate........
Und Geschichte wiederholt sich doch......................

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