Sehr gute Analyse! (owT)

verfasst von Taxass, 12.09.2007, 15:47

-->>Hallo, Kasi,
>>>exakt gleichen Fällen mehr als unglaubwürdig.
>>Die Frage ist also... ist es einfach medialer Pfusch durch Kosteneinsparungen und unrecherchiertes voneinander abschreiben oder geplante Desinformation und Meinungsmanipulation?
>ich persönlich sehe das so (aufgrund meiner Beobachtungen in der Uni): da es nach dem Krieg nur Redaktionen und Verlage von alliierten Gnaden gab, mit entsprechend ex-verfolgter und strammlinker Vergangenheit, und Gegenwart natürlich, gab es einen sich selbst aufrechterhaltenden Prozeß, der dazu führte, daß die gesamte Medienlandschaft zu sicherlich 90% links-grün durchsetzt ist.
>Wer nicht dazu paßt, wird nicht eingestellt, und wer reinpaßt, wird gern genommen.
>Und wer so denkt, fühlt sich angezogen.
>Die StudentInnen am Marketinglehrstuhl schwelgten seinerzeit in ihren gutmenschinnenden Phantasien von Multikulti und Gleichgedingens, so daß in jeder visuellen Darstellung unbedingt Andersfarbige erscheinen mußten, um es unterschwellig zu infiltrieren, das sei völlig normal, einen ethnisch bunt zusammengewürfelten Haufen in der Nachbarschaft zu sehen.
>DAs war Missionsarbeit, aber unter dem Deckmantel der völlig unverdächtigen Tätigkeit.
>Wenn man sich dann mal beim abendlichen Bier über deren Weltanschauung unterhalten hat, dann waren das vorrangig politische Leute mit einem überraschend starken Missionszwang. Aber sie wirk(t)en eben an unverdächtiger Stelle und damit umso durchdringender.
>Ich sehe das bei Zeitungen und Rundfunk/Fernsehen ähnlich.
>Wer nicht zum grundsätzlich links positionierten Senderselbstverständnis paßt, kommt gar nicht erst rein. Die entsprechend aufgestellten Rundfunkräte sorgen obendrein für koshere Zusammensetzung des Personals.
>Eine Ausnahme ist lediglich der Bayerische Rundfunk, der stellt sich meiner Meinung nach (aufgrund meiner Beobachtungen) wohl eher unpolitisch, dafür umso grundsätzlich philosemitischer dar. Oder sagen wir statt unpolitisch besser, einheitsparteiorientiert.
>Ab irgendeinem Zeitpunkt braucht es gar keine gezielte Steuerung mehr, weil die Trimmung einmal eingestellt wurde und seitdem automatisch läuft - nach dem prinzip des vorauseilenden Gehorsams und Common Sense.
>Schön zu besichtigen ist diese Hausvorgabe z.B. beim Springer-Verlag, der sich wohl ziemlich offen zu prozionistischen Ausrichtung bekennt, wenn die an verschiedenen Stellen mal diskutierten Leitlinien denn so stimmen sollten, wovon ich ausgehe.
>Der Rest ist ein Selbstläufer, Phrasen und Nachgeplapper wie ein Pfarrer, der nach 35 Jahren seiner Tätigkeit sicher nicht mehr darüber nachdenkt, was er jetzt gerade gebetsmühlenhaft herunterleiert.
>Die gezielte 1) Selektrion von Themen, die gezielte 2) Positionierung derselben, sowie die 3) Färbung der wertenden Berichterstattung schaffen aus einer zunächst bloßen Information eine propagandistische Arbeit.
>Und so laufen die Druck- und audiovisuellen Medien allesamt, wenn man von Nischen wie Deutscher Stimme, Nationalzeitung, TAZ, Junge Freiheit, wsws.org, altermedia, und anderen absieht, die zwar gleichermaßen ihre eigenen Sichtweise darstellen, aber eben aus einer anderen Perspektive, als die großen Einheits-Block-Institute. Nur, die erreichen nicht die große Masse der Allgemeinheit.......
>Beste Grüße vom Baldur

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