- $ Schwäche:Notenbanken bauten ihre Bestände an US-Staatsanleihen ab - André, 12.09.2007, 18:06
- Re: Und was habe sie stattdessen hereingenommen? Zahlungsstoff? - Theo Stuss, 12.09.2007, 18:15
- Re: Und was habe sie stattdessen hereingenommen? Zahlungsstoff? - weissgarnix, 12.09.2007, 18:17
- Re: Wie bitte? - Theo Stuss, 12.09.2007, 18:26
- Re: Wie bitte? - André, 12.09.2007, 19:06
- Re: Natürlich! Und womit sind diese Anlagen gedeckt? - Theo Stuss, 12.09.2007, 19:32
- Re: Natürlich! Und womit sind diese Anlagen gedeckt? - weissgarnix, 12.09.2007, 20:01
- Re: Natürlich! Und womit sind diese Anlagen gedeckt? - Theo Stuss, 12.09.2007, 19:32
- Ihr solltet mal genauer lesen, Freunde...Re: Wie bitte? - weissgarnix, 12.09.2007, 19:44
- Re: Wie bitte? - André, 12.09.2007, 19:06
- Re: Wie bitte? - Theo Stuss, 12.09.2007, 18:26
- Re: Und was habe sie stattdessen hereingenommen? Zahlungsstoff? - weissgarnix, 12.09.2007, 18:17
- komisch: Wenn die sie loswerden wollten, warum ist dann der Bond-Kurs gestiegen? - Heller, 12.09.2007, 21:09
- Re: Und was habe sie stattdessen hereingenommen? Zahlungsstoff? - Theo Stuss, 12.09.2007, 18:15
Re: Natürlich! Und womit sind diese Anlagen gedeckt?
-->>Diese Anleihen (in EUR, SF und Yen) sind wieder, wenigstens indirekt, durch Dollaranleihen gedeckt.
Zunächst mal hatten die ZBs also eine Menge zusätzlicher Dollars, was sie damit gemacht haben bleibt bis auf weiteres ihr Geheimnis (vielleicht gibt's ja im nächsten Monatsbericht Hinweise). Aber nehmen wir halt mal an, sie gaben diese Anleihen, von denen oben die Rede ist tatsächlich gekauft.
>Natürlich könnte man sagen, daß stimme nicht, weil eine EURO-Anleihe einfach ein Steuertermingeschäft sei, welches meinetwegen der deutsche Staat zeichnet.
So ist es auch, daher stimmt die Aussage tatsächlich nicht.
>Aber die deutsche Euro-Anleihe hat ihren Wert durch den steuerlichen Durchgriff auf den Steuerzahler einer Exportnation, die in Richtung des Dollarraumes wirtschaftet.
Unter anderem, aber das ist nicht der Punkt: zukünftige Lieferungen in den Dollarraum könnten von dort nur mit ZUKÜNFTIGEN Krediten bezahlt werden, und nicht mit aktuell existierenden. Wenn überhaupt, dann wäre also eine Euroanleihe ein Steuertermingeschäft, welches seinerseits durch ein Dollar-Steuertermingeschäft gedeckt wäre. Nun haben aber Handelsbilanzüberschüsse nicht das geringste mit ausländischen Steuern zu tun, wenn überhaupt, dann eher in einem negativen Zusammenhang.
>Es gäbe also die entsprechende deutsche Anleihe nicht, hätte es eine bestimmte Dollaranleihe nicht schon früher gegeben.
siehe oben
>Wollten die ZBs der Welt nun in grossem Stile Dollaranleihen eliminieren, so müßten ausreichend Euro-Anleihen her, was aber nicht zum Stabilitätspakt passt.
Die ZBs wollen nicht Dollaranleihen"eliminieren" (was immer darunter im Einzelnen zu verstehen wäre), sondern sie haben sie lediglich verkauft. Wo ein Verkäufer ist, ist aber auch ein Käufer, ergo hat ein und diesselbe Anleihe jetzt nur jemand anders. Gleiches gilt reziprok für die Euro-, Franken- und Yen- Anleihen, die die ZBs nach deiner These gekauft haben.
Unterm Strich würde ich daher mal behaupten, es ist gar nichts passiert. Die ganze Chose hat maximal symbolischen Wert, nach dem Motto"huch, die ZBs stossen T-Bonds ab, wie schrecklich!"...
>Der US-Dollar ist deswegen Leitwährung, weil die USA leichter eine Infla stemmen können.

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