- Volkswirt und Wirtin: Euro könne scheitern....und -pfui- Deflation drohe sogar - certina, 14.09.2007, 11:09
- dazu ein hübsches Bild - Re: Volkswirt und Wirtin: Euro könne scheitern.... - weissgarnix, 14.09.2007, 11:36
- Nachfrager sagt: Euro wird scheitern....und Stagflation ist unausweichlich - Nachfrager, 14.09.2007, 11:53
- Reines Dollar-Marketing! (o.Text) - XERXES, 14.09.2007, 13:10
dazu ein hübsches Bild - Re: Volkswirt und Wirtin: Euro könne scheitern....
-->sowas nennt man wohl"calling for trouble"...
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>Ã-konomen: Euro könne scheitern und -pfui- Defltion drohe sogar
>
>Seit seiner Einführung gelte der Euro als Erfolgsgeschiche. Die Währung sei ja nun mal weitgehend stabil und erleichtere Firmen der Euro-Zone den Handel und Geschäftsleuten und Touristen den Auslandsaufenthalt.
>Die Stabilität könne aber trügerisch sein, warnen derweil mal wieder Volkswirte: Im schlimmsten Falle platze der Euro noch, und man kehre wieder zu den Einzelwährungen zurück oder bilde kleinere Währungsverbünde, habe Hubert Gabisch gesagt, Forschungsdirektor beim Institut für Wirtschaftsforschung in Halle. Der Grund läge nicht im starken Euro begründet, sondern in einer Art „heimlichen Lohnwettbewerbs“ der Euro-Länder - so Gabrisch.
>Die zwischen Nord und Süd auseinanderdriftenden Lohnstückkosten seien das größte Risiko für den Euro bestätigte Silke Tober vom gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung. Die Ã-konomin weiter: Früher habe es ja die Möglichkeit durch eine Abwertung der eigenen Währung gegenzusteuern gegeben - das sei aber in der Euro-Zone so nicht mehr möglich. Ebenso wenig könne eine nationale Notenbank durch eine Zinssenkung der heimischen Wirtschaft noch auf die Beine helfen.
>Deutschland habe sich an die Spitze der Bewegung gesetzt: Durch jahrelange Lohnzurückhaltung, durch Senkung der Lohnnebenkosten über die Einführung der Ã-kosteuer und der Erhöhung der Mehrwertsteuer habe sich das Land wieder fit gemacht. Deutsche Produkte seien dadurch billiger und international konkurrenzfähiger geworden.
>Alleine zwischen 1999 und 2004 habe sich Deutschlands Position bei den Lohnstückkosten im Euro-Raum um neun Prozent verbessert und die zuletzt höheren Abschlüsse bei der Bahn und Chemie - so Tober weiter - hätten den Trend nicht umgekehrt. Nur die Niederlande und Ã-sterreich hätten eine ähnliche Entwicklung wie Deutschland durchlaufen.
>Gabrisch warne vor eine Lohndumping-Spirale, sollten auch die südlichen Länder ebenfalls auf eine Lohnzurückhaltung setzen: Dann drohe sogar Deflation - Dauerpreissenkungen mit der Gefahr einer Wirtschaftskrise, die den Euro-Raum sprenge könne.

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