- Die sicherste Investition der Welt: Gold - certina, 16.09.2007, 22:08
- e-gold - Plutarch, 16.09.2007, 22:58
- Gibts noch, ist aber momentan leicht behindert - SchlauFuchs, 17.09.2007, 10:07
- 717 Euro/Unze: da ist dem wertem Forum aber was entgangen! - Sorrento, 17.09.2007, 09:45
- Re: 717 Euro/Unze: da ist dem wertem Forum aber was entgangen! - fridolin, 17.09.2007, 10:02
- Ein klarer Kontraindikator - am WE stands auch in unserer Tageszeitung - Nachfrager, 17.09.2007, 10:25
- ich nehme gleich 10..... - ufi, 17.09.2007, 11:25
- e-gold - Plutarch, 16.09.2007, 22:58
Die sicherste Investition der Welt: Gold
--><font size="5">Die sicherste Investition der Welt: Gold</font>
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Seit die Finanzkrise um sich greife, erlebe Gold als Investment eine Renaissance, war heute siebenspaltig (!) resp. sogar zweiseitig inkl. Investments-Vorschläge zu lesen. Gold schütze vor Inflation und verspreche für die nächsten Jahre eine anständige Rendite. Anleger hätten sogar zuletzt Schlange für Barren und Münze aus Gold angestanden..
So etwas habe Volker Scheil in seiner zwanzigjährigen Laufbahn als Edelmetallhändler nochnicht erlebt: Egal ob Krügerrand oder Kilobarren - die Leute würden ihnen alles als den Händen reissen, was glänze. Vor dem Schalter der Firma Pro Aurum in der unscheinbaren Filiale in der Berliner Torstrasse hätten sich in den vergangenen Wochen zeitweise sogar lange Warteschlangen gebildet. Scheil’s Kunden würden in eine der sichersten Geldanlage der Welt investieren - in Gold. Pro Aurum handelt mit dem Metall und zwar in „Echtausführung“, also nicht nur auf dem Papier. Und seit im Juli die Schlagzeilen über eine sich ausweitenden Finanzkrise die Anlegerwelt erschüttert hätten, könne sich die Firma kaum vor Kunden retten. Die Nachfrage generell sei so schnell gestiegen, dass der Preis für das gelbe Metall am vergangenen Freitag bis auf 717 Euro je Feinunze hochgeschnellt sei. Damit fehlten nur noch 13 Dollar zum 25-Jahres-Hoch aus dem Mai des vergangenen Jahres.
Martin Siegel vom Internet-Edelmetallhandelshaus Westgold weiss ähnliches zu berichten, wie sein Berliner Kollege: Von manchen Münzen und Barren hätten sie dieses Jahr bereits fünfmal soviel verkauft wie in 2006. Der Ansturm auf physisches Gold ist der Ausdruck der Unsicherheit, der die Sparer erfasst habe. Nach den Hiobsbotschaften rund um die IKB und die Sachsen LB hätten viele Leute das Vertrauen in das Bankensystem verloren, habe Siegel konstatiert, der auch den auf Bergwerksaktien spezialisierten Investmentfond PEH-Q-Goldmines lenkt. Tatsächlich hätten die Anleger in den vergangenen Wochen erleben müssen, dass fast alle Formen der Geldanlage in Mitleidenschaft gezogen worden seien. Nicht nur Aktien hätten unter dem Vertrauensverlust gelitten, sondern auch Unternehmensanleihen und sogar manche Geldmarktfonds. Von Hedgefonds und US-Immobilieninvestments ganz zu schweigen.
Alleine das Edelmetall habe dem Sturm widerstanden. Gold habe in der Krise gezeigt, dass es allen Unkenrufen zum Trotze immer doch noch der sichere Hafen sei, der es auch in frĂĽheren Finanzmarktturbulenzen gewesen sei, sagt Frank Schallenberger, Rohstoffanalyst bei der LB BW. Seit dem Beginn der Krise habe der Rohstoff dank des Nachfrageschubs acht Prozent an Wert gewonnen.
Alle Marktbeobachter hätten keinen Zweifel, dass die Notierungen weiter anziehen würden. Die Marke von 780 Dollar werde schon bald fallen, prophezeit Schallenbeger. Jenseits von dieser Marke gebe es auch charttechnische Sicht keinen Widerstand mehr. Sei diese Schwelle erst überwunden, würden spekulative Akteure wie Hedgefonds auf den Trend aufspringen und den Preis weiter hochtreiben, meine auch Commerzbank-Experte Eugen Weinberg.
Rohstoffexperten wie Schallenberger und Siegel seien davon überzeugt, dass die bisherige Bestmarke aus dem Januar 1980 in absehbarer Zeit übertroffen werden würde. In der Inflationsangst der frühen 80er Jahre war der Preis kurzfristig auf 850 $ hochgeschnellt, um aber kurz darauf stark zurückzufallen. Es folge ein über 2 Jahrzehnte dauernder Bärenmarkt, der erst 2001 - nach dem Platzen der New-Economy-Blase - seine Ende gefunden habe.
Ebenso wie vor 27 Jahren habe auch heute die Furcht vor steigenden Preisen einen Anteil an dem Run auf das gelbe Metall. Zwar sehen die offiziellen Inflationszahlen für Europa und Nordamerika noch moderat aus, doch deute nicht zuletzt das Hochschnellen vieler Lebensmittelpreise auf breiter Front darauf hin, so dass sich dieses bald ändere, ist Reinhard Hellmuth von der Vermögensverwaltung I.C.M.sich sicher:
Dem Portfoliomanager und Goldkenner zufolge stehe der Preisauftrieb beim Gold erst am Anfang. Der US-Notenbank werde kaum etwas anderes übrig bleiben, als den Leitzins zu senken, um die Kreditkrise weiter zu entschärfen, Das werde die Währung weiter schwächen und den Geldwerteverfall beschleunigen. Erst vergangene Woche war der Dollar gegenüber den wichtigsten Welt-Währungen auf ein historisches Tief gefallen.
Auch Schellenberger habe keinen Zweifel, dass der Greenback schwächer und das Gold stärker würde. Das Edelmetall verhalt sich in vieler Hinsicht wie eine Antiwährung zur US-Devise. Schwinde das Vertrauen in den Dollar, werde das Gold in der Finanzwelt umso populärer.
Doch Gold profitiere nicht nur von der Angststimmung. Auch die Angebots - und Nachfragesituation spreche eindeutig für steigende Preise. Die Produktion hinke dem Verbrauch schon seit Jahren hinterher, sagt Weinberg. Nur die Verkäufe der Notenbanken hätte die Lückegefüllt. Einige verkaufswillige Notenbaken könnten den Goldpreis nur eine Zeitlang drücken, aber diese Ära gehe unweigerlich zu Ende, so Siegel. Er glaube sogar, dass in diesem Jahrzehnten noch ein Niveau von 1000 Dollar erreicht werde
Der Münchener Finanzmarktkenner Eckart Langen v.d.Goltz, kritischer Beobachter der Weltbörsen und Inhaber der Vermögensverwaltung PSM Langen & Golz & Dr. Prinz meine sogar: Ein Preis von 1000 Dollar sei nur eine Zwischenetappe. Er spräche nichts dagegen, dass die Goldnotierungen wieder jenen Stand erreichen, den sie schcon in den 80er Jahren inne gehabt hatten, nämlich inflationsbereinigte 2200 Dollar.
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<font size="5">Vier „goldene Wege“ für jedes Depot</font>
<font size=“4“>Münzen und Barren</font>
Goldmünzen und - Goldbarren, also physisches Gold, seien nicht nur schön anzuschauen, sie stellten auch das älteste Mittel der Vermögensbildung überhaupt dar. Die beliebteste Anlagemünze sei der südafrikanische Krügerrand. Er gibt ihn in verschiedenen Größen/Stückelungen: Zehntelunze, Viertelunze sowie einer halben und einer vollen Unze (31.1 Gramm) Letztere Münze koste derzeit im Handel rund 532 Euro. Beliebt seien auch der „australische Känguru“, die „Wiener Philharmoniker“ und der „American Eagle“ aus den USA. Bei den Barren gehörten 100 Gramm zum beliebtesten Format, aktueller Preis ca. 179 Euro.
Man erhalte die Barren und Münzen in den Filialen vieler Banken und Sparkassen, sowie bei Edelmetallhandelshäusern wie „Pro Aurum“.. Beim Kauf von physischem Gold müssten die Anleger bedenken, dass alle Händler einen Aufschlag (Provision) berechneten, Faustregel: Je kleiner die Münze oder der Barren, desto höher das Agio. Bei einem Fünf-Gramm-Barren betrage dieses 15 Prozent, bei 20 Gramm nur noch 7 Prozent.
GoldmĂĽnzen/Barren
Krügerrand Südafrika 1 Unze ca. 532 €
Känguruh Australien ½ Unze 275 €
20 Mark Wilhelm II, 7,16 Gramm ca. 128 €
Goldbarren 100 Gramm ca. 179 €
Goldbarren 1000 Gramm 1682 €
<font size=“4“>Minenaktien</font>
Goldminenaktien gäben die Entwicklung der Edelmetallpreise wie durch eine Hebelwirkung verstärkt wieder, mitunter wenigsten Das liege daran, dass bei diesen Titeln nicht nur das laufende Geschäft eingepreist würde, sondern auch die abbaubaren Goldvorkommen in der Erde. Stiegen die Edelmetallnotierungen, potenzieren sich der Wert dieser Reserven, und die Bewertungen schnellten nach oben. So zumindest die Theorie. In der Praxis unterlägen die Kurse der Minenaktien neben dem Goldpreis aber auch Faktoren wie den Produktionskosten., Managementqualitäten, Währungsentwicklungen, möglichen politischen Eingriffen und dem allgemeinem Kapitalmarktumfeld.
Goldminen-Werte
Barrik Gold 870450
Newmont Mining 853823
Anglogold Ashanti 915102
Gold Fields 862484
Harmony Gold 864439
<font size=“4“>Goldfonds</font>
Getreu dem Anlegermotto “nie alle Eier in einen Korb zu legen”, versammelten Goldminen-Fonds eine Reihe unterschiedlichster Werte in einem Investmentprodukt. Die Idee dahinter sei klar: Selbst wenn beispielsweise eines der darin vertretenen Unternehmen durch eine eingestürzte Mine, Missmanagement oder Streiks heftige Verluste erleide. sollten die andere Aktien anderer Unternehmen des Fonds das mehr als ausgleichen können - solange jedenfalls der Goldpreis sich günstig entwickele. Nach einem anderen Prinzip funktionierten sogenannte Gold-EFT’s. Diese Fonds seien mit physischem Gold unterlegt. Beim Lyxor GBS verbriefe ein Anteil zum Beispiel eine Unze Gold.
Wer einen Goldminenfonds kaufe, vertraue somit sein Kapital einem Manager an, wie es bei jedem anderen Fonds auch sei. Zu den besten Produkten zähle Martin Siegels PEH Q Goldmines, der mit einem eher kleinen Volumen von nur 30 Millionen in diesem Jahr bisher ca. 13 Prozent gewonnen habe. Siegels Fond sei hauptsächlich in australischen Minen investiert. Ebenfalls gut in Form sei der Nestor Gold Fonds. Dessen regionaler Schwerpunkt läge in Canada.
Gold-Minen - Fonds
PEH Q Goldmines 986366
NESTOR Gold Fonds 570771
MLIF-Word Gold Fund A0BMAL
LOHD Invest World Gold 813927
Lyor GBS (Gold-EFT) A0LP78
<font size=“4“>Edelmetall-Zertifikate</font>
Eine gewiefte Form auf Gold zu setzen, stellten Derivate dar,.- manche dieser Produkte seien so konstruiert, dass Anleger gezielt bestimmt Szenarien durchspielen könnten. Es liessen sich Teilmärkte abbilden, auf die es keine Fonds gäbe, wieder andere schalteten störende Währungseffekte aus. Und es gäbe Hebelprodukte, welche die Preisbewegungen des Rohstoffs zwei - drei oder mehrfach verstärken könnten, und das sowohl bei steigenden wie auch fallenden Preisen. Bei alle diesen sehr spekulativen Papieren müssten Anleger aber bedenken, dass diese Zertifikate nur Schuldverschreibungen von Kreditinstituten seien, die im Falle einer Finanzkrise wertlos würden.
Ein kostengünstiges und zuverlässiges Derivat, das den Goldpreis eins zu eins abbilde, sei das Gold - X- Pert-Zertifikat der Deutschen Bank. Das von der ABN Amro Bank angebotene Quantozertifikat bilde den Goldpreis in Euro ab. Es gleiche mögliche Verluste durch einen fallenden Dollarkurs aus, für eine jährliche Gebühr von 2 Prozent.
Zertifikate
Deutschen Bank Zertifikat 722373
Amro Quanto auf Gold A0AB84
AMEX-Index-Zertifikat SG0HGQ
Commerzbank Turbo Bull CZ4466
Goldman Short -Zerti GS4MB7

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