- US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - LOMITAS, 27.09.2007, 16:49
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - weissgarnix, 27.09.2007, 16:52
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - LOMITAS, 27.09.2007, 17:06
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - weissgarnix, 27.09.2007, 17:28
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - dottore, 27.09.2007, 17:36
- (fast) alle Profi-Geldvermehrer krallten sich"gemeinsam am sinkenden Kahn fest" - certina, 28.09.2007, 13:51
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - dottore, 27.09.2007, 17:36
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - weissgarnix, 27.09.2007, 17:28
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - dottore, 27.09.2007, 17:30
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - weissgarnix, 27.09.2007, 17:51
- @weissgarnix - Bambus, 27.09.2007, 18:15
- Re: @weissgarnix - weissgarnix, 27.09.2007, 18:33
- Re: @weissgarnix / gerne an mich, ich stelle sie rein - - Elli -, 27.09.2007, 19:49
- Re: @weissgarnix / gerne an mich, ich stelle sie rein - weissgarnix, 27.09.2007, 22:51
- Re: @weissgarnix, dottore, mcshorty, elli - Bambus, 28.09.2007, 00:47
- Re: @weissgarnix / gerne an mich, ich stelle sie rein - weissgarnix, 27.09.2007, 22:51
- Re: @Bambus + Interessierte: Fahrenholz - ---Elli---, 29.09.2007, 12:42
- Der Mann heisst"Fahrholz"!!!! - Re: Fahrenholz - weissgarnix, 29.09.2007, 12:57
- Re: Der Mann heisst"Fahrholz"!!!! - oops, sorry Bernd ;-) (o.Text) - - Elli -, 29.09.2007, 15:47
- Der Mann heisst"Fahrholz"!!!! - Re: Fahrenholz - weissgarnix, 29.09.2007, 12:57
- Re: @weissgarnix / gerne an mich, ich stelle sie rein - - Elli -, 27.09.2007, 19:49
- Re: @Bambus - dottore, 27.09.2007, 18:40
- Re: @Bambus, Buchsuche über www.eurobuch.com/ - McShorty, 27.09.2007, 22:05
- Re: @weissgarnix - weissgarnix, 27.09.2007, 18:33
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vorkrieg? - aprilzi, 27.09.2007, 18:17
- Re: den verliert Bush, - Fremdwort, 27.09.2007, 20:39
- Re: den verliert Bush, - RetterderMatrix, 27.09.2007, 21:02
- Re: na dann - feel Spass Herr Bush, - Fremdwort, 27.09.2007, 22:07
- Re: den verliert Bush, - RetterderMatrix, 27.09.2007, 21:02
- Re: den verliert Bush, - Fremdwort, 27.09.2007, 20:39
- @weissgarnix - Bambus, 27.09.2007, 18:15
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - weissgarnix, 27.09.2007, 17:51
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - LOMITAS, 27.09.2007, 17:06
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - SteffenM, 27.09.2007, 22:52
- Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat - weissgarnix, 27.09.2007, 16:52
(fast) alle Profi-Geldvermehrer krallten sich"gemeinsam am sinkenden Kahn fest"
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Finanzkrise
<font size="5">Umfrage unter Profi-Geldvermehrern:
Für Anleger blieben die Aktien-Aussichten düster...
(Fast)alle kauften stttdessen Rohstoffe, Gold etc.
Ein einziger rechnet mit dicker Rallye zum Jahresende</font>
Der Dax hätte sich dank niedriger Leitzinsen in den USA erholt, doch die deutschen Vermögensverwalter blieben weiter äusserst skeptisch. Das sei das Resultat einer Umfrage, die eine grosse Zeitung vorige Tage unter der Gilde bedeutender deutscher Geldvermehrer/Vermögensberater gestartet habe: Sehr viele Profis führen nun eine defensive Strategie - Finanztitel seien beispielsweise zum Tabu geworden. Irgendwer muss aber ja die Finanztitel einsammeln - einer outete sich.
Bei Reinhard Hellmuth klingele das Telefon in den vergangenen Wochen häufiger als sonst. Seit Ausbruch der Finanzmarktturbulenzen Mitte Juli meldetenn sich bei dem Vermögensverwalter in der vornehmen Berliner Meinekestraße verstärkt Kunden, die wissen wollen, wie sicher ihr Geld in diesen turbulenten Zeiten sei. Die Leute spürten, dass diese Krise ernster sei als frühere Marktkorrekturen, habe Hellmuth gesagt, der die von ihm verwalteten Depots bereits im Frühjahr auf defensiv umgestellt hatte.
Andere Portfolio-Manager berichteten Ähnliches: Zum ersten Mal seit 2003 scheine der Bullenmarkt grundsätzlich infrage zu stehen. Das beunruhige viele, berichte so Jürgen Mehrbrei von der Vermögensverwaltung Unikat in Mannheim. Und glaube man den Profis, sei deren Sorge berechtigt. Wegen der schwer abschätzbaren Folgen der US-Finanzkrise hätten die Anleger allen Grund, auf der Hut zu sein. Die Mehrheit der von befragten Geldvermehrer sähen den Dax und andere Indizes in den nächsten Wochen noch mal um fünf bis zehn Prozent einknicken.
Während sich die Märkte nach der Hauruck-Zinssenkung durch die Federal Reserve wieder von ihrer freundlichen Seite zeigten, sähen die Profis die Gefahren auf Sicht der nächsten Wochen und Monate überwiegen: In solchen Zeiten gehe es in erster Linie um Vermögenssicherung, umreiße Bernd Schimmer von der Hamburger Sparkasse (Haspa) sein Misstrauen gegen die schnelle Erholung der vergangnen Tage.
Auch Eckhard Jess von Dahm+Jess in Kiel hält es für"naiv", zu glauben, dass die Krise ausgestanden sei und es wieder ungebremst nach oben gehen könnte. Das Problem sei, dass niemand genau sagen könne, wo die Hypothekenkrise noch zuschlagen werde, erkläre bspw. Vermögensverwalter Frank Lingohr. Und Mehrbrei meine, dass Analysten, Investoren, Medienvertreter - alle stochern mit der Stange im Nebel herumstocherten. Letzterer werde sich erst lichten, wenn die Banken sämtliche Risiken in ihren Jahresabschlüssen für 2007 öffentlich gemacht hätten - und das sei frühestens im März oder April nächsten Jahres der Fall.
Entsprechend seien Finanzwerte für fast alle Profi-Geldvermehrer ein rotes Tuch. Auf gar keinen Fall Einzelwetten in diesem Bereich eingehen, rate so Mehrbrei: Finger weg von den Banken, solange nicht klar sei, welche Risiken in den Bilanzen tickten, sage Weinberger. Und Value-Investor Lingohr merke an, dass nicht einmal einwandfreie Zahlenwerke Sicherheit vor bösen Überraschungen böten: Das Beispiel IKB habe uns gelehrt, dass wir bei Kreditinstituten noch genauer hinschauen müssten - selbst wenn die Kennzahlen gut aussähen.
Während Finanzwerte fast einhellig gemieden würden, seien sich überraschend viele Vermögensverwalter einig, dass Investments im Rohstoff- und Agrarsektor das Gebot der Stunde seien. Der kürzlich erreichte Rekordstand beim Ã-lpreis gelte ihnen als Symptom eines Paradigmenwechsels. Der ganze Bergwerks- und Energiebereich profitiere davon, dass die Notenbanken Geld ins System pumpten und damit Inflation erzeugten, sage Hellmuth. Der Berliner erwarte zudem preissteigernde Knappheitstendenzen im Energiebereich, weshalb für ihn die europäischen Ã-lkonzerne Royal Dutch und OMV sowie Investments in Uran (etwa in Form eines Zertifikats) erste Wahl seien. Weinberger halte große Stücke auf den Agrarbereich: Die Erzeugung von Lebensmitteln sei ein Wachstumssektor, der wenig Gleichlauf mit dem Aktienmarkt aufweise. Daher seien Engagements in diesem Bereich doppelt interessant. Mehrbrei nenne ein Bonuszertifikat auf den Sektor als Investment-Idee.
Auch Gold dürfe nach Überzeugung der Profis in keinem Depot fehlen. Das Edelmetall sei nicht nur ein Schutz gegen die drohende Wiederkehr der Inflation, sondern habe von allen Anlage-Klassen die Krise technisch am besten überstanden. Allerdings schieden sich die Geister der Asset-Manager daran, ob Sparer direkt in Gold investieren sollten oder lieber in Minenaktien.
Ganz gegen den Strom schwimme Hendrik Leber von der Acatis-Vermögensverwaltung. Der Asset-Manager rechne nicht nur mit einer fulminanten Jahresendrallye am Aktienmarkt. Vielmehr habe er eben erst Positionen bei der Aktie der Deutschen Bank aufgebaut, weil er dem hiesigen Branchenprimus zutraue, dank eines"exzellenten Risikomanagements" nahezu unbeschadet aus der Subprime-Krise hervorzugehen. Die Unwägbarkeiten seien im Kurs mehr als eingepreist.
Auch Winfried Walter von Albrech & Cie. könne sich vorstellen, die Deutsche Bank im Depot zu haben. Nur hoffe der Vollblutinvestor darauf, dass er die Titel im Zuge eines neuen Rücksetzers um zehn Prozent billiger bekomme als derzeit.

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