- Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Aber nur dann, wenn das Volk mit geht. - prinz_eisenherz, 01.10.2007, 20:41
- Spitze. Danke! (o.Text) - nEUROtiker, 01.10.2007, 20:58
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Aber nur dann, wenn das Volk mit geht.
-->Eigentlich kann ich dien nachfolgenden Kommentar nur zustimmen, nur eine Aussage, da habe ich Bedenken:
## Nicht nur die SZ hebt auf die “repräsentative Demokratie” ab: Politiker sollen anstelle des Volkes entscheiden ##
Der Autor hat eine Feinheit dabei nicht bedacht. Wenn die Gruppen mit der Deutungshoheit dem Volk selbst die Fragen so stellen dürfen, daß das Volk ihrem gewünschten Ergebnis gar nicht ausweichen kann, dann lieben diese Volkskommissare einen Volksentscheid geradezu über alles, denn der dient ihnen, besser als alles andere, ihre Machtziele zu legitimieren, denn das Volk hat es so entschieden.
Eine Frage wie diese z.B.:
„Ich aber frage euch, wollt ihr die totale Vierfruchtmarmelade?“
Was soll man darauf als Volk erwidern, eigentlich gibt es da nur eins:
„Heil Cäsar“
Aber wenn eine noch junge, idealistische Länderdemokratie, noch geprägt von der Aufbruchstimmung des Aufstandes in der DDR, wehe die wagt Demokratie ohne Wenn und Aber, dann ist ein nicht genehmer Volksentscheid ein Entscheid von dem falschen Volk, dann wird Volk immer gerne mit Pöbel gleich gesetzt.
sonst war nichts weiter
eisenherz
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Hier zum Text:
Wenn Demokratie zur Farce wird: Der unmündige Bürger
Dem Wortsinn nach ist eigentlich alles ganz klar: Demokratie, aus dem Griechischen übersetzt, heißt “Volksherrschaft”. Das Volk bestimmt in Mehrheitsentscheidungen, welchen Weg das Gemeinwesen nimmt. Heute bezeichnet sich nahezu jeder Staat als Demokratie, und fast jeder Politiker will als Demokrat angesehen werden. Auch die Parteien führen die Demokratie gern schon im Namen - als Christ-, Sozial-, Frei- und Nationaldemokraten. Der Begriff ist so positiv aufgeladen, daß ihn alle für sich beanspruchen. Kein Politiker, keine Partei wirbt mit dem Anspruch, gegen den Volkswillen regieren zu wollen.
Da ist es fast schon mutig, was jetzt die “Süddeutsche Zeitung” (SZ) von sich gab. Das in München erscheinende Blatt, das seine Existenz einer alliierten Lizenz von Oktober 1945 verdankt, gilt als Leitorgan der “demokratischen” Linken. Was dort an Kommentaren zu lesen ist, entspricht dem Denken eines Großteils bundesdeutscher Journalisten, Politiker und Intellektuellen.
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<ul> ~ Das Volk von der Herrschaft abhalten! >>></ul>

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