- Es ist doch alles völlig verrückt. - Jens, 05.10.2007, 21:24
- Nein, keine Sorge, die Verrücktheit ist normal. - Ecki1, 05.10.2007, 22:10
- Re: Nein, keine Sorge, die Verrücktheit ist normal. - Jens, 06.10.2007, 00:42
- Status Quo erhalten? - rkoenig, 06.10.2007, 09:33
- Re: Relative Freiheit - Tassie Devil, 06.10.2007, 12:32
- Re: Nein, keine Sorge, die Verrücktheit ist normal. - Jens, 06.10.2007, 00:42
- Genau so und nicht anders. - Burning_Heart, 05.10.2007, 22:25
- Re:Eltern hatten Recht! - imperator, 05.10.2007, 23:43
- Nein, keine Sorge, die Verrücktheit ist normal. - Ecki1, 05.10.2007, 22:10
Nein, keine Sorge, die Verrücktheit ist normal.
-->Das einzige was hilft ist eine neue „Bubble“. Ähnlich der der Immobilien. Aber die sind nun mal immer nur von kurzer Dauer. Aber welche Wahl hat den ein Greenspan, Bernake, Busch oder wie auch immer sie heißen mögen. Die sind doch nicht blöde. Die wissen doch das es eigentlich überhaupt kein Zurück mehr gibt. Sie können nur versuchen das Ende rauszuzögern. Kann man sie aber dafür dann verurteilen? Die Fehler liegen doch irgendwo im System und nicht an diesen Leuten. Oder an Fehlern die schon viel früher gemacht wurden.
Zunächst mal: Die Tatsache, dass bestimmte Preise sich in nächster Zeit anders verhalten als bisher, kann man wohl kaum als"Ende" bezeichnen. Weder Russland 1998 noch Argentinien 2002 oder Deutschland 1923 verschwanden vom Erdboden. Es gab lediglich besonders bedeutsame Preisveränderungen in Wechselkursen, Aktien, Rohstoffen und Immobilien.
Und wisst Ihr was richtig scheiße ist? Das ich das was ich und meine Eltern ein Leben lang für richtig gehalten haben und immer noch halten, eigentlich garnicht funktionieren kann. Es mag für den Einzelnen richtig sein, aber das System funktioniert so nicht.
Welches System? Das Sozialsystem etwa oder das systematische Ausblenden von Gegenparteirisiken bei"sicheren" Staatsobligationen? Genau, diese Systeme funktionieren auf Dauer nicht. Rendite ist ohne Risiko niemals zu haben, und dies wird von unwissenden Kunden dieser Systeme ständig ausser Acht gelassen. Der Markt aber als ein System mit freien Anbietern und Nachfragern funktioniert bestens und sollte uns möglichst erhalten bleiben. Die Preise können rauf oder runter gehen oder sogar stagnieren, aber sie kommen durch Abschlüsse zustande und werden oft genug auch noch publiziert.
Und nun sagt mir bitte das ich da etwas vöööölig falsch verstanden habe.
Falsch verstanden, wenn Du von Märkten risikolose Renditen oder ständig steigende Preise erwartest, oder wenn Du glaubst, politisch bepreiste Rechte (Rentenansprüche, Rückzahlungskurse von Staatsobligationen etc.) würden nicht plötzlich einmal doch von einem Markt anders bewertet. Richtig verstanden hast Du allerdings, wenn Du vermutest, dass ständig irgendwo Bubbles auf ihre Entdecker warten. Sogar 1929 - 1932 gab es eine Bubble, nämlich eine Cashbubble, während beinahe alles Übrige billiger wurde (ausser Kakao, aber das ist eine andere Geschichte).
Gruss, Ecki1

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