- Meldungen am Morgen - JüKü, 01.02.2001, 09:10
- Re: Meldungen am Morgen - O'Neill? Japan? Hopeless! - dottore, 01.02.2001, 11:42
Meldungen am Morgen
~ Nach Meinung des neuen US-Finanzministers
O’Neill sei das gegenwärtige Leistungsbilanzdefizit
der USA kein Problem, solange die US-Wirtschaft
weiter stark bleibe.
~ In einem außerordentlichen Kabinettstreffen drückte
die japanische Regierung die Hoffnung aus, im Fiskaljahr
2001 ein Wachstum von 1,7 Prozent zu erzielen.
Sie versprach eine sich selbst tragende Erholung
der Wirtschaft, die vom privaten Konsum
geführt werden solle. Die Bank von Japan wurde
aufgefordert, den Markt mit ausreichender Liquidität
zu versorgen.
[Was sind das für Spezialisten?!]
~ Nach Ansicht Fujiwara, Senior der Bank von Japan,
liege der gegenwärtige Zustand der japanischen
Wirtschaft innerhalb der Oktober-Prognose der
Bank. Die leichte Erholung sei vom privaten Sektor
getragen. Allerdings hätten die Risiken durch die
Abkühlung der US-amerikanischen Konjunktur und
schwache japanische Exporte zugenommen.
~ Premierminister Mori zufolge haben die massiven
Fiskalausgaben der vergangenen Jahre bis jetzt
noch nicht ausgereicht, um die Wirtschaft anzukurbeln.
~ Japan: Standard&Poor’s erwartet einen weiteren Anstieg
der Zahlungsausfälle für das Jahr 2001, nachdem
schon im vergangenen Jahr ein Rekordhoch erreicht
worden war. Zudem werde die Zahl der"Downgradings"
die der"Upgradings" übersteigen. Vor dem
Hintergrund einer schwächer werdenden heimischen
Wirtschaft und rückläufigen Exporten nehme das
Kreditrisiko weiter zu.
~ Vizefinanzminister Muto ist der Ansicht, dass Japan
trotz der Konjunkturabkühlung in den USA keine
weiteren fiskalischen oder monetären Politikmaßnahmen
benötige.
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