- Eva Hermann-Debatte: Deutsche Frauen sollten sich Beispiel an Hure nehmen *g* (o.Text) - Cujo, 24.10.2007, 21:42
- Re: Eva Hermann-Debatte: Deutsche Frauen sollten sich Beispiel an Hure nehmen *g* (o.Text) - albert, 24.10.2007, 23:39
- Re: Eva Hermann-Debatte: Deutsche Frauen sollten sich Beispiel an Hure nehmen *g* (o.Text) - Cujo, 25.10.2007, 00:07
- Schließe mich voll dieser Darstellung an! - Aleph, 25.10.2007, 00:27
- Re: Eva Hermann-Debatte: Deutsche Frauen sollten sich Beispiel an Hure nehmen *g* (o.Text) - albert, 25.10.2007, 00:57
- Die Pflege grantiger Senioren, die den Stuhlgang nicht im Griff haben ist - LenzHannover, 28.10.2007, 01:12
- Re: Eva Hermann-Debatte: Deutsche Frauen sollten sich Beispiel an Hure nehmen *g - Mephistopheles, 25.10.2007, 08:01
- Re: Eva Hermann-Debatte: Deutsche Frauen sollten sich Beispiel an Hure nehmen *g - Cujo, 25.10.2007, 09:48
- Re: Eva Hermann-Debatte: Deutsche Frauen sollten sich Beispiel an Hure nehmen - Cichetteria, 25.10.2007, 12:08
- Ja, schönes Beispiel, wie man es nicht machen sollte.... - Boardmaster, 25.10.2007, 15:23
- Re: Eva Hermann-Debatte: Deutsche Frauen sollten sich Beispiel an Hure nehmen - Cichetteria, 25.10.2007, 12:08
- Re: Eva Hermann-Debatte: Deutsche Frauen sollten sich Beispiel an Hure nehmen *g - Cujo, 25.10.2007, 09:48
- Re: Eva Hermann-Debatte: Deutsche Frauen sollten sich Beispiel an Hure nehmen *g* (o.Text) - Cujo, 25.10.2007, 00:07
- Re: hat mit Eva Herman nix zu tun (o.Text) - MI, 25.10.2007, 11:00
- Re: hat mit Eva Herman nix zu tun (o.Text) - Cujo, 25.10.2007, 11:26
- Re: Eva Hermann-Debatte: Deutsche Frauen sollten sich Beispiel an Hure nehmen *g* (o.Text) - albert, 24.10.2007, 23:39
Re: Eva Hermann-Debatte: Deutsche Frauen sollten sich Beispiel an Hure nehmen *g
-->Moin,
>Woher weißt du das? Wen hast du, ja genau du, jemals sexuell mißbraucht?
Nein, habe ich nicht.
>Entschuldige, aber wenn du so obergescheit daherredest, dann ist doch die Vermutung erlaubt, du kennst dich aus und weißt Bescheid?
>Ich frag schließlich auch bei jedem anderen Fachmann, ob Mediziner (Medizinmann), Feuerwerker (Eisenherz, man beachte seine Ausführungen zur Brandsicherheit!, Vwler (Dottore und Weißgarnix) nach, auf welche speziellen Kenntnisse sie ihr Ausführungen gründen oder diese legen das selber dar.
>>Das Ganze begrenzt sich auch nicht nur auf sexuellen Mißbrauch, sondern auf die sexuelle Gewalt an Frauem im ALLGEMEINEN! Prostitution stellt daher für mich wie o.e. staatlich legitimierte Gewalt an Frauen und Mädchen dar.
>Woher weißt du das? Gegen welche Frau hast du schon einmal sexuelle Gewalt angewandt?
>In Amerika gibt es z.B. genügend Gangsta-Rapper, die aussteigen und anderen beim Ausstieg helfen und von ihren Erfahrungen berichten. Was sind deine Erfahrungen?
Ich habe in dem Bereich wissenschaftlich gearbeitet und darüberhinaus im Oberlin-Haus Düsseldorf 12 Monate sexuell mißbrauchte Mädchen und Jungen betreut.
>>Natürlich erklären Zuhälterinnen wie Frau Schirow gerne dass die Frauen es ja freiwillig tun. Das ist natürlich Quatsch.
>Woher weißt du das?
Weil es empirisch belegt ist und zudem meine eigene Erfahrung.
>>90% der Prostituierten sind in ihrer Kindheit sexuellem Mißbrauch ausgesetzt gewesen und leiden unter entsprechender Traumatisierung (Huber, Michaela, Die dunkle Seite der Sexualität..... Gödtel, Reiner, Sexualität und Gewalt)?
>>Prostitution führt dazu, dass Mädchen und Frauen als Menschen minderer Klasse, als Lustobjekt mißbraucht und gefoltert werden.
>Von wem? Wer entrüstet sich denn hier über Prostitution und stellt sie damit als Menschen niederer Klasse hin?
Bitte???
>>Die Prostituierte, hat lernen müssen, durch ihre sich anbietende Zurschaustellung Geld zu verdienen, kommt einem männlichen"Ideal" nach, welches dazu führt, dass der junge Mann schlußfolgern kann, dass man die verfügbare"Ware" Frau, sich notfalls ohne Bezahlung nehmen kann (eine Tatsache, die konträr zu der bürgerlichen Vermutung steht, dass Prostitution Gewalt und Vergewaltigungen verringern könnten.
>Ach ja? Völlige Verdrehung der Tatsachen!
>Es verhält sich genau andersrum
>Du scheinst von einer erschütternden Ahnungslosigkeit befallen und von Ressentiment getrieben zu sein!
Tut mir leid Dir das sagen zu müssen. Du scheinst von dem Thema nicht die geringste Ahnung zu haben außer dass Du den tradierten sexistischen Mythen frönst.
>Tatsache ist: Die meisten Vergewaltiger kommen aus einem Kulturkreis, in dem der offene Umgang der Frauen mit ihrer Sexualität tabuisiert wird und meinen, sie könnten über eine Frau notfalls ohne Bezahlung verfügen, die das nicht macht!
Vergewaltigung und sexueller Mißbrauch ist grundgelegt in der Familie. Dort befindet sich die Keimzelle.
>Du projizierst hier genau das auf die Frauen, zu dem dich deine verklemmte Sexualität erst getrieben hat!
Jo, Iss klar ne.
>
>>Das ist aber nicht der Fall, da es sich um ein p s y c h o- s o z i a l e s Phänomen (Gewalt) handelt. Schießbuden in Militärlagern verhindern auch nicht, dass auf wehrlose Zivilisten geschossen wird.
>>- Neunzig Prozent der Huren betreiben"ihre Arbeit" aus bitterer, finanzieller Not. Ein nicht unbedeutender Prozentsatz setzt sich aus drogensüchtigen Dirnen zusammen ( die Krankheit Drogensucht läßt keinen Raum für eine persönliche Entscheidung).
>trabtrabtrab.... ich höre schon die Forderung ankommen, die Huren aus ihrer finanziellen Not zu befreien und ihr gefälligst die 10.000 Euronen mtl. zur Verfügung zu stellen, die sie zur Finanzierung ihrer Drogensucht braucht.
>Das ist eine geniale Idee!
Quatsch, es gibt nur 6000. *g*
http://www.mdr.de/exakt/2054832.html
Prostituierte in Deutschland können ihre Dienstleistung legal ausüben und inzwischen sogar Förderung erhalten, nämlich wenn sie eine Ich-AG gründen.
Marlen bereitet sich auf ihren Arbeitstag vor. Noch vor einem Jahr war die ehemalige Verkäuferin arbeitslos, wieder eine Festanstellung zu finden, erschien aussichtslos. Die Alternative - Marlen machte sich selbstständig.
O-Ton: Marlen
"Ich bin auf's Arbeitsamt gegangen und hab da ganz normal gesagt, das ich 'ne Ich-AG machen möchte. Ich hab zwar auf Verkauf und Vertrieb von Wellnessprodukten und Entspannungsmassagen diesen Schein mir ausstellen lassen und bin dann auf's Gewerbeamt gegangen."
Was sich denn genau alles hinter diesen Massageleistungen verbergen soll - danach fragte die Arbeitsagentur nicht. Dass sie die Ich-AG-Fördergelder in Wirklichkeit für ein Erotikstudio verwendet, daraus macht Marlen keinen Hehl.
O-Ton: Marlen
"Wir bieten Massagen an und wir bieten das volle erotische Programm an, was eben mit dem Quickie dann beginnt und dann eben mehr. Wir fahren auch Haus- und Hotelbesuche machen, je nachdem was die Kunden möchten bei den Haus- und Hotelbesuchen und je nach dem was sie dann eben möchten, hat das dann eben auch alles seinen Preis, ist ja schon klar. Da habe ich zumindest die Miete rein und ein Teil der Unkosten ist zumindest erst einmal gedeckt."
Im Gründungsjahr ihrer sündigen Ich-AG kassierte Marlen von der Arbeitsagentur ihr erstes Geld: 600 Euro - Monat für Monat. So kommen in nur einem Jahr stolze 7.200 Euro zusammen - wie gesagt -Fördermittel. Überprüft hat das Amt nichts: Weder war ein Geschäftsplan notwendig, noch gab es irgendwelche Nachkontrollen. Einzige Formalie: Marlen darf pro Jahr nicht mehr als 25.000 Euro verdienen. Dann hat sie die Chance auf zwei weitere Jahre Förderung von der Agentur, die gegenüber"exakt" jede Stellungnahme ablehnt.
Ich-AGs im Rotlichtmilieu. Wie viele Prostituierte mittlerweile auf die netten Zuschüsse von der Arbeitsagentur zurückgreifen, ist unklar. Klar ist, es funktioniert.
Beispiel zwei
Beispiel Nummer zwei: David. Anders als bei Marlen, die ihren eigentlichen Geschäftszweck geschickt umschrieben hat, sagt der junge Mann der Arbeitsagentur sogar offen, was er als Ich-AG anbieten will.
O-Ton: David
"Ich bin auf das Bautzner Arbeitsamt gegangen. Habe dort mir die Anträge für die Ich-AG geholt und habe sie dort ausgefüllt mit dem Begleitservice und Erotikstudio, was ich gerne machen wollte. Habe es nach kurzer Zeit auch bewilligt bekommen."
Mittlerweile mietete David für seine Ich-AG sogar eine größere Wohnung als Studio an.
"Hier haben wir unser Spiegelzimmer, es wird sehr gern genutzt, weil man sich von allen Seiten beobachten kann. Des weiteren haben wir unseren SM-Bereich und hier schöne romantische Wasserbetten wo man sich richtig hochschaukeln lassen kann in der Lust."
Wie gesagt - auch diese spezielle Ich-AG - unterstützt mit Geldern vom Amt. Insgesamt über 14.000 Euro können so im Laufe von drei Förderjahren zusammen kommen. David hat seine Ich-AG hier bei der Arbeitsagentur Bautzen beantragt. Das Prostitution faktisch öffentlich gefördert wird, damit hat man hier kein Problem.
O-Ton: Gritt Borrmann-Arndt, Arbeitsagentur Bautzen
"Eine Ich-AG im Rotlichtmilieu, wenn sie im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten liegt, behandeln wir nicht anders als eine andere Ich-AG in jedem Dienstleistungsbereich. Das bedeutet, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, sprich der Kunde ist vorher arbeitslos, dann zahlen wir auch die Fördermittel."
Frage:"Ist das nicht Förderung von Prostitution?"
"Ja, wenn sie das so sagen, wir wissen das Prostitution legalisiert wurde und unter dem Aspekt haben wir natürlich wenn jemand freiwillig in diese Branche gehen möchte auch keine Probleme damit."
O-Ton: Prof. Burkhard Boemke, Arbeits- und Sozialrechtler Universität Leipzig
"Durch das Prostitutionsgesetz ist zu Beginn des Jahres 2002 die Prostitution in weiten Bereichen legalisiert worden. Es ist also nicht strafbar und nicht illegal der Prostitution nachzugehen und wenn ein Arbeitsloser oder eine Arbeitslose sich in diesem Bereich selbstständig machen will und die sonstigen Voraussetzungen vorliegen, dann ist diese Tätigkeit auch als so genannte Ich-AG nach den Bestimmungen des SGB3 zur Arbeitsförderung förderwürdig."
Heißt: Da Prostitution per Gesetz aus der Illegalität geholt worden ist, kann auf Antrag auch gefördert werden. Für die Opposition im Deutschen Bundestag geht das zu weit.
O-Ton: Ute Granold, Familienrechtspolitische Sprecherin, CDU
"Wenn Frauen keinen Ausweg mehr sehen und versuchen, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und wissen, dass der Staat die Ich-AG fördert, wenn ich der Prostitution nachgehe, dann wird ein Frau sagen: O.k., dann gehe ich in die Prostitution. Dann hab ich wenigstens ein stückweit finanzielle Sicherheit, aber das ist der komplett falsche Weg. Das heißt also, der Steuerzahler in Deutschland fördert quasi die Prostitution, indem die Gelder, die Steuern die er zahlt, eingesetzt werden um Prostituierte zu finanzieren und das ist ein Skandal!"
Für die CDU ein Grund mehr, die Ich-AGs nach einem Wahlsieg abschaffen zu wollen. Mit dem Geldregen von der Arbeitsagentur wäre es dann für manche dieser Damen vorbei. Marlen übrigens verzichtet schon jetzt freiwillig auf die Fördermittel. Sie erwartet ein Baby.
>Davon leben unsere Sozialpolitiker seit Jahrzehnten! Durch Stigmatisierungen, Vorschriften, Behördenwillkür erst mal die, die sich ansonsten ganz gut um sich selber kümmern können, erst zu Sozialfällen zu machen, was dann natürlich den Einsatz von SozialarbeiterInnen und GleichstellungsbeauftragtInnen erfordert.
Da sind wir uns einig. Von der Sozial- und Helferindustrie halte ich auch nicht viel.
Gruß
Cujo
>Gruß
>Mephistopheles
>>- Neunzig Prozent der Prostituierten leiden unter psycho-somatischen Erkrankungen. Untersuchungen belegen, daß der Großteil der P. unter Eßstörungen, Kopfschmerzem, Magenschmerzen, Schlafstörungen, Phantomschmerzen, Selbstzerstörungstendenzen, Alkohol- und Drogenabhängigkeit, unerklärlichen Lähmungen, Unterleibserkrankungen und Ängsten in allen Ausprägungsformen leiden.
>>- Achtzig Prozent der Hurengaben an, sie seien aufgrund ihrer Tätigkeit frigide geworden und fühlen sich emotional zerrüttet (die bürgerliche Meinung, daß Huren ihre Tätigkeit und Privates trennen können, zählt zu den sexistischen Mythen).
>>Die unsichtbare Gewalt hinter der Fassade der P. wird ausgeblendet, verharmlost und gesellschaftsfähig gemacht. Millionen Männer gehen zu P., von denen zu erfahren ist, daß die Freier immer brutaler werden und mit ihnen das ausleben wollen, was sie in Pornoheften und - filmen gesehen haben.
>>Diese unsichtbare sexuelle Gewalt, die sich hinter der Prostitution verbirgt, wird bagatellisiert ("ältestes gewerbe der welt"etc.)
>>Folgen von Prostitution können u.a. multiple Persönlichkeitsstörungen sein:
>>Def.:"Eine Multiple ist ein kleines Mädchen, das im Moment des Unerträglichen verschwindet, während eine 'andere' entsteht, die bis zum Unerträglichen die Kontrolle, Gefühle und Verhalten übernimmt. Je mehr Personen oder Persönlichkeitsfragmente' es in einer Multiplen gibt, desto mehr für sie Unerträgliches hat sie erlebt....MP ist ein Opfer extremer Gewalterfahrung, mit unerträglichen, seelischen, körperlichen, sexuellen Grausamkeiten konfrontiert...."
>>Gruß
>>Cujo
>>

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